Merck Millipore
Merck Millipore ist die Life-Science-Sparte des Pharma- und Chemieunternehmens Merck KGaA aus Darmstadt. Nach dem Kauf der US-amerikanischen Millipore Corporation wurden in dieser Sparte alle Biotechnologie-Aktivitäten der Merck KGaA zusammengeführt. Millipore war als eigenständiges Unternehmen vor allem für seine Hauptprodukte Filter und Filteranlagen bekannt.
Merck Millipore | |
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Rechtsform | Unternehmenssparte der Merck KGaA |
Gründung | 1954 |
Sitz | Billerica (Massachusetts) |
Leitung | Matthias Heinzel[1] |
Mitarbeiterzahl | ca. 6000 |
Umsatz | 1,7 Mrd. USD (2009) |
Branche | Health Care |
Website | www.merckmillipore.com |
Millipore wurde 1954 gegründet und hatte seinen Unternehmenssitz in Billerica, Massachusetts. 2009 beschäftigte das Unternehmen weltweit über 6000 Mitarbeiter, die einen Umsatz von 1,7 Mrd. US-Dollar und einen Gewinn von 341 Mio. US-Dollar erwirtschafteten.
Das Unternehmen war ursprünglich im Aktienindex Standard & Poor’s 500 gelistet. Am 28. Februar 2010 gab die Merck KGaA bekannt, Millipore – einvernehmlich mit dessen Management – für umgerechnet 5,3 Mrd. Euro übernehmen zu wollen.[2][3][4] Am 15. Juli 2010 wurde der Kauf von Millipore durch die Merck KGaA abgeschlossen und Millipore firmierte unter dem Namen Merck Millipore (in Nordamerika als EMD Millipore).
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2015 schlossen sich Merck Millipore und Sigma-Aldrich zusammen. In den USA und Kanada tritt das Unternehmen nun als MilliporeSigma auf.[5]
Im Januar 2021 übernahm MilliporSigma, den Hamburger Entwickler von mRNA Amptec GmbH.[6]
Einzelnachweise
- Führungsteam. Merck, abgerufen am 28. Februar 2022.
- Merck und Millipore geben Transaktion bekannt. 28. Februar 2010, abgerufen am 14. August 2019.
- Merck stemmt Milliarden-Deal. n-tv, 1. März 2010, abgerufen am 14. August 2019.
- Olaf Ridder, Jon Kamp, Heide Oberhauser-Aslan: Merck KGaA übernimmt Millipore für 5,3 Mrd EUR. 1. März 2010, abgerufen am 14. August 2019.
- Über uns. Merck, abgerufen am 14. August 2019.
- Merck baut mit dem Erwerb von AmpTec seine mRNA-Kapazitäten für Impfstoffe, Therapien und Diagnostika aus. In: ots.at. 8. Januar 2020, abgerufen am 8. Januar 2020.