Mercator-Kaserne
Die Mercator-Kaserne wurde zwischen 1936 und 1938 im Zuge der Wehrmachtserweiterung an der Frauenberger Straße in Euskirchen (Rheinland) erbaut.
Mercator-Kaserne | |||
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Radom der Mercator-Kaserne | |||
Land | Deutschland | ||
Wahrzeichen | Geo-Kugel | ||
Gemeinde | Euskirchen | ||
Koordinaten: | 50° 40′ 27″ N, 6° 45′ 47″ O | ||
Eröffnet | 1936–1938 | ||
Stationierte Truppenteile | |||
Alte Kasernennamen | |||
vor 1985 1951–1970 |
Funkkaserne Selzate-Kaserne |
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Lage der Mercator-Kaserne in Nordrhein-Westfalen |
Nach dem Zweiten Weltkrieg diente sie zunächst zur Unterbringung von Familien, die kriegsbedingt obdachlos geworden waren. Bis 1950 waren dort noch 41 Familien mit 181 Personen untergebracht. Seit 1951 nutzte die Belgische Armee die Kaserne und erweiterte sie. Während dieser Zeit hieß sie „Selzate-Kaserne“. Seit 1970 nutzte die deutsche Fernmeldeweitverkehrskompanie die Kaserne und 1971 richtete die Big Band der Bundeswehr ihren Standort hier ein. Sie wurde auch als „Funkkaserne“ bezeichnet. 1985 wurde die Kaserne stark erweitert und umgebaut und erhielt ihren heutigen Namen, benannt nach dem Geographen und Kartographen Gerhard Mercator. Am 10. Juli 1985 bezog das Amt für Militärisches Geowesen (AMilGeo) die Mercator-Kaserne, das nach der Zusammenlegung mit dem Amt für Wehrgeophysik zum Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr (AGeoBw) seit 2014 Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr (ZGeoBw) wurde.
Die Satelliten-Bodenstation der NATO, im Volksmund Geo-Kugel genannt, ist schon fast zu einem Wahrzeichen geworden und bereits von Weitem gut sichtbar.