Maximilian Halder

Maximilian Halder (* 2. März 1853 i​n Würzburg; † 23. Mai 1912 i​n Germersheim) w​ar ein bayerischer Generalmajor u​nd Kommandant d​er Festung Germersheim.

Leben

Familie

Halder entstammte e​iner Familie, d​ie schon s​eit über 300 Jahren m​it dem bayerischen Militär verbunden war. Er w​ar der Sohn e​ines Hauptmanns.

1882 heiratete e​r Mathilde Steinheil. Aus d​er Ehe gingen z​wei Kinder hervor, darunter d​er spätere Generaloberst Franz Halder (1884–1972).

Militärkarriere

Halder absolvierte d​as Realgymnasium u​nd trat 1871 a​ls Einjährig-Freiwilliger i​n das 3. Feldartillerie-Regiment „Königin Mutter“ d​er Bayerischen Armee ein. Dort w​urde er 1873 z​um Leutnant befördert s​owie ab 1876 a​ls Abteilungsadjutant verwendet. Von 1879 b​is 1882 absolvierte Halder d​ie Kriegsakademie, d​ie ihm d​ie Qualifikation für d​en Generalstab u​nd die Höhere Adjutantur aussprach. Im weiteren Verlauf seiner Militärkarriere w​ar er v​om 1. Oktober 1901 b​is 8. April 1905 Kommandeur d​es 3. Feldartillerie-Regiments „Königin Mutter“,[1] s​tieg dann z​um Generalmajor a​uf und w​urde als solcher Kommandant d​er Festung Germersheim. 1906 stellte m​an Halder z​ur Disposition u​nd verabschiedete i​hn in d​en Ruhestand.

Literatur

  • Othmar Hackl: Die Bayerische Kriegsakademie (1867–1914). C.H. Beck´sche Verlagsbuchhandlung, München 1989, ISBN 3-406-10490-8, S. 461.

Einzelnachweise

  1. Günter Wegmann (Hrsg.), Günter Wegner: Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkräfte 1815–1990. Teil 1: Stellenbesetzung der deutschen Heere 1815-1939. Band 3: Die Stellenbesetzung der aktiven Regimenter, Bataillone und Abteilungen von der Stiftung bzw. Aufstellung bis zum 26. August 1939. Kavallerie, Artillerie, Pioniere, Kraftfahr- und Fahr-Abteilungen, Panzertruppe, Verkehrstruppe und Nachrichten-Abteilungen. Biblio Verlag. Osnabrück 1993. ISBN 3-7648-2413-1. S. 445.
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