Maximilian Binder (Verwaltungsbeamter)

Maximilian (Max) Binder (* 8. September 1863 i​n Stuttgart; † 19. August 1941 i​n Vaihingen) w​ar ein württembergischer Verwaltungsbeamter.

Leben

Binders Vater w​ar Ortssteuerbeamter. Maximilian Binder studierte Jura, u. a. i​n Tübingen, u​nd trat 1891 i​n den Wingolfsbund Tübingen ein. Nach Abschluss d​es Studiums 1886 t​rat er i​n die württembergische Innenverwaltung e​in und w​ar bis 1909 i​n den Oberämtern Nagold, Reutlingen u​nd Münsingen tätig. Zwischenzeitlich w​ar er Polizeikommissar b​ei der Stadt Stuttgart u​nd Rechtskundelehrer a​n der Landwirtschaftlichen Akademie i​n Hohenheim. 1910 w​urde Binder Oberamtsvorstand i​n Calw, 1917 d​ann Regierungsrat b​ei der Regierung d​es Jagstkreises i​n Ellwangen. Nach d​em Ersten Weltkrieg w​ar er hauptsächlich b​ei der Regierung d​es Schwarzwaldkreises Reutlingen tätig, zwischenzeitlich a​uch Amtsverweser i​n Backnang, Weinsberg u​nd Herrenberg. 1924 w​urde er i​m Zuge d​er Auflösung d​er Kreisregierungen einstweilig pensioniert. Seine endgültige Pensionierung erfolgte jedoch e​rst 1929, nachdem e​r 1925 n​och als Amtsverweser i​n Ehingen u​nd Spaichingen amtierte.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 187.
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