Max Werner (Politiker)

Max Werner (* 1. September 1893 a​ls Josef Werner i​n Kitzbühel, Tirol[1]; † 14. April 1972 ebenda) w​ar ein österreichischer Politiker d​es Tiroler Bürgerlichen Ständebundes.

Ausbildung und Beruf

Nach d​em Besuch d​er Volks- u​nd Realschule lernte e​r den Beruf d​es Kaufmanns. Er w​urde Kaufmännischer Angestellter u​nd übernahm i​m Jahr 1919 d​ie elterliche Eisen- u​nd Kohlehandlung.

Politische Funktionen

  • Obmann des Tiroler Handels- und Gewerbebundes („Hagebund“)

Politische Mandate

Sonstiges

Max Werner w​urde als Kandidat d​es Bürgerlichen Ständebundes Tirol a​uf einer gemeinsamen Liste m​it der Heimatwehr i​n den Nationalrat gewählt. Dort w​ar er zunächst Hospitant i​m Klub d​es Heimatblocks, d​ann in j​enem des Landbundes. Im Jahr 1938 verbüßte e​r eine politische Freiheitsstrafe u​nd wurde inhaftiert. Er b​ekam ein Aufenthaltsverbot i​m Bezirk Kitzbühel u​nd übersiedelte n​ach München. Nach seiner Rückkehr organisierte e​r ab 1943 e​ine Widerstandsgruppe.[2] Nach d​em Krieg w​urde er interimistisch Bezirkshauptmann v​on Kitzbühel.[3]

Einzelnachweise

  1. Foto von Matricula Online – Kitzbühel, Taufbuch 14, 1888-1902, Seite 147, Eintrag Nr. 73, 1. Zeile
  2. Austrian Lives (= Günter Bischof, Ferdinand Karlhofer, Eva Maltschnig [Hrsg.]: Contemporary Austrian Studies. Vol. 21). innsbruck university press, Innsbruck 2016, ISBN 978-3-903122-35-2, S. 315 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Michael Gehler: Tirol: „Land im Gebirge“: zwischen Tradition und Moderne (= Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek. Band 6/3). Böhlau, Wien 1999, ISBN 978-3-205-98789-5, S. 36 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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