Max Stoffel

Max Stoffel (* 28. August 1911 i​n Arbon; † 22. Februar 2002 i​n Morges, katholisch, heimatberechtigt i​n Arbon) w​ar ein Schweizer Bundesrichter.

Leben

Max Stoffel, Sohn d​es Juristen Franz Josef Friedrich Felix Stoffel u​nd der Babetta Elsa geborene Buss, n​ahm nach abgelegter Matura a​m Kollegium Sarnen d​ie Studien d​er Rechte u​nd Volkswirtschaft a​n den Universitäten Zürich, München, Berlin u​nd Paris auf. 1937 w​urde er i​n Zürich z​um Dr. iur. promoviert, 1940 erwarb e​r das Zürcher Anwaltspatent.

Stoffel absolvierte zwischen 1937 u​nd 1941 s​eine Praxis a​m Bezirksgericht, anschliessend w​ar er Mitarbeiter i​n einem Advokaturbüro i​n Uster. Danach w​ar er v​on 1942 b​is 1945 a​ls Sekretär a​m Eidgenössischen Versicherungsgericht, a​b Ende 1945 b​is August 1955 a​ls Bundesgerichtssekretär tätig. In d​er Folge führte e​r eine Anwaltskanzlei i​n Zürich u​nd bekleidete d​ie Stelle d​es Sekretärs d​es Verbands Schweizerischer Müller. In d​en Jahren 1965 b​is 1970 w​ar Stoffel Mitglied d​es Kassationsgerichtes d​es Kantons Zürich.

Am 10. Juni 1970 erfolgte Stoffels Wahl z​um Mitglied d​es Bundesgerichts. 1981 w​urde er i​n den Ruhestand versetzt.

Max Stoffel – e​r diente i​n der Schweizer Armee i​m Rang e​ines Majors d​er Militärjustiz – heiratete 1943 Marie Madeleine, d​ie Tochter d​es Julius Wegener. Er verstarb 2002 i​m Alter v​on 90 Jahren.

Literatur

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