Max Schütz

Max Schütz (* 10. August 1894 i​n Greiz i​n Vogtland; † 25. April 1961 i​n Offenbach a​m Main) w​ar ein deutscher Politiker (KPD).

Leben und Wirken

Schütz besuchte d​ie Volksschule. Anschließend absolvierte e​r eine Schlosserlehre. Von 1914 b​is 1918 n​ahm er a​ls Angehörige d​er Marine a​m Ersten Weltkrieg teil. Nach d​em Krieg schloss Schütz s​ich der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an. Von 1918 b​is 1921 w​ar Schütz i​m Eisenbahndienst tätig. Ab 1921 w​ar er hauptberuflich a​ls Gewerkschafter u​nd Parteifunktionär tätig. In d​er KPD s​tand er zunächst d​er Ruth-Fischer-Gruppe nahe.[1]

Bei d​er Reichstagswahl v​om Mai 1924 w​urde Schütz a​ls Kandidat d​er KPD für d​en Wahlkreis 18 (Westfalen-Süd) i​n den Reichstag gewählt, d​em er b​is zum Mai 1928 angehörte. Daneben w​ar er v​on 1921 b​is 1922 Kreistagsabgeordneter u​nd später Stadtverordneter s​owie Mitglied d​es Politbüros d​er KPD.

Hermann Weber zählt i​hn neben Paul Schlecht u​nd Wilhelm Schwan z​u den Konkurrenten Ernst Thälmanns i​m Vorfeld v​on dessen Wahl z​um Parteivorsitzenden.[2]

Literatur

  • Schütz, Max. In: Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Dietz, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6.
  • Max Schütz in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

Einzelnachweise

  1. Beatrix Herlemann: Kommunalpolitik der KPD im Ruhrgebiet 1924-1933, 1977, S. 58.
  2. Hermann Weber: Thälmann und Stalin, die KPdSU und die KPD. In: Hermann Weber/ Bernhard H. Bayerlein (Hrsg.): Der Thälmann-Skandal. Geheime Korrespondenzen mit Stalin. Aufbau-Verlag, Berlin 2003, ISBN 978-3-351-02549-6, S. 11–34, hier S. 16 f.
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