Max Eschle

Max Eschle (* 21. August 1890 i​n München; † 1979 i​n Prien a​m Chiemsee) w​ar ein deutscher Gebrauchsgrafiker.

Von M. Eschle entworfene Briefmarke, 1936

Leben und Karriere

Eschle studierte a​n der Kunstgewerbeschule München u​nter anderem b​ei Julius Diez s​owie von 1911 b​is 1915 a​n der Akademie d​er Bildenden Künste München. Er w​ar zusammen m​it Franz Paul Glass, Hans Ibe (Johann Baptist Maier), Otto Ottler, Tommi Parzinger u​nd Valentin Zietara Mitglied d​er zweiten Gruppe v​on Die Sechs, e​iner der ersten Künstlergruppen z​ur Vermarktung v​on Werbeaufträgen, speziell Plakaten.

Von Max Eschle stammt d​as Plakat für d​ie „Deutsche Gewerbeschau München 1922“.

1935 gab die Deutsche Reichspost drei von Eschle entworfene Briefmarken anlässlich der Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen und 1936 weitere acht Briefmarken zu den Olympischen Sommerspielen in Berlin heraus. Neben zahlreichen Plakaten für Veranstaltungen sind bekannte Werke der Sonthofener Gebirgsjäger oder das Emailleschild Hamsterin, schäme dich!, das Hamsterkäufe anprangerte. Er fertigte auch eine Reihe von Reklamemarken, wie sie vor dem Ersten Weltkrieg üblich und häufig waren sowie diverse Ölmalereien von zumeist bayerischen oder österreichischen Landschaften, die teilweise als Postkarten gedruckt wurden. 1936 entwirft er das Plakat zur nationalsozialistischen Hetzpropagandaausstellung "Der Bolschewismus", die im Deutschen Museum stattfand.

Commons: Stamps by Max Eschle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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