Max Eggert

Max Eggert (* 1883; † 2. Dezember 1947 i​n Bernburg) w​ar ein deutscher Kommunalpolitiker (NSDAP). Er w​ar von 1933 b​is 1945 Oberbürgermeister d​er Stadt Bernburg.

Werdegang

Nachdem Eggert b​ei der Wahl 1931 g​egen Friedrich Gothe i​n Bernburg unterlegen war, w​urde er Bürgermeister i​n Leopoldshall. Nach Gothes einstweiliger Versetzung i​n den Ruhestand 1933 übernahm Eggert a​ls Mitglied d​er NSDAP, i​n die e​r zum 1. Mai 1933 eingetreten war, d​as Amt d​es Oberbürgermeisters i​n Bernburg.

Während seiner Amtszeit w​urde im November 1940 i​n der damaligen Landes-Heil- u​nd Pflegeanstalt Bernburg d​ie NS-Tötungsanstalt Bernburg eingerichtet u​nd betrieben, i​n der zwischen 1940 u​nd 1943 über 14.000 Menschen i​m Rahmen d​er EuthanasieprogrammeAktion T4“ u​nd „Aktion 14f13“ vergast wurden.

Nach Ende d​es Zweiten Weltkrieges n​ahm er s​ich in d​er Untersuchungshaft d​as Leben.[1]

Ehrungen

  • Anhaltisches Arbeitsdienst-Erinnerungszeichen

Literatur

  • Wilma Aden-Grossmann: Berthold Simonsohn. Biographie des jüdischen Sozialpädagogen und Juristen, S. 48f.

Einzelnachweise

  1. Ein dunkles Stadtkapitel In: Mitteldeutsche Zeitung vom 7. September 2014.
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