Maurice Gillen

Maurice Gillen (* 25. Juli 1895 i​n Paris; † 5. April 1974 i​n Luxemburg) w​ar ein Radsportler a​us Luxemburg u​nd nationaler Meister i​m Radsport.

Sportliche Laufbahn

Gillen bestritt 1921 s​eine ersten Rennen, zunächst n​ur als Straßenfahrer. 1923 w​urde er Luxemburger Meister i​m Sprint d​er Amateure. Gillen w​urde 1924 für d​ie Olympischen Sommerspiele i​n Paris nominiert u​nd startete i​m Sprint, w​obei er allerdings n​icht über Vorläufe hinaus kam. Als Straßenfahrer gewann e​r drei kleinere Rennen, a​uf der Bahn konnte e​r sich v​or allem b​eim Zweier-Mannschaftsfahren i​n Szene setzen. Sein letztes Rennen bestritt e​r 1925.[1]

1936 betreute e​r die Olympiamannschaft seines Landes b​ei den Spielen i​n Berlin.[1]

Berufliches

Maurice Gillen w​ar Inhaber e​ines Fahrradgeschäftes i​n Luxemburg. Zeitweilig w​ar er Manager e​ines Luxemburger Radsportteams, d​em u. a. Marcel Ernzer angehörte.[1] Er w​ar Gründungsmitglied d​es Vereins La Flèche Luxembourg.

Familiäres

Maurice Gillen w​ar der Vater v​on Lucien „Lull“ Gillen, d​er vor a​llem als Fahrer v​on Sechstagerennen bekannt wurde.[1]

Einzelnachweise

  1. Henri Bressler, Fernand Thill: Die Geschichte des Luxemburger Radsports. Band 2. Editions Schortgens, Esch-sur-Alzette 2011, ISBN 978-2-87953-115-1, S. 55.
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