Mathilde von Bayern (1313–1346)
Mathilde von Bayern (auch Mechthild, * 1313; † 1346) war eine römisch-deutsche Prinzessin und durch Ehe Markgräfin von Meißen.
Sie war eine Tochter von Kaiser Ludwig IV. (* 1282; † 1347) und Beatrix von Schlesien-Schweidnitz (* 1290; † 1322).
Ihre Grablege war vermutlich wie die ihres Gemahls in Kloster Altzella.
Kinder
Sie heiratete 1328 in Nürnberg Friedrich II., Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen. Mit ihm hatte sie neun Kinder:
- Elisabeth (* 22. November 1329 auf der Wartburg, † 21. April 1375) ⚭ Friedrich V., Burggraf von Nürnberg;
- Friedrich (* 1330, † 6. Dezember 1330);
- Friedrich III. der Strenge (* 1332; † 1381), Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen;
- Balthasar von Thüringen (* 1336; † 1406), Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen;
- Beatrix (* 1. September 1339 auf der Wartburg, † 25. Juli 1399 in Seußlitz), Nonne in Weißenfels;
- Ludwig von Meißen (* 25. Februar 1341 auf der Wartburg, † 17. Februar 1382), Fürstbischof von Halberstadt, Fürstbischof von Bamberg, Kurfürst-Erzbischof von Mainz und Erzbischof von Magdeburg;
- Wilhelm I. der Einäugige (* 1343; † 1407), Markgraf von Meißen;
- Anne (* 7. August 1345 in Dresden, † 22. März 1363 in Seußlitz), Äbtissin in Seußlitz;
- Clara (* 7. August 1345 in Dresden).
Literatur
- Harald Schieckel: Friedrich II. der Ernsthafte. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 520 (Digitalisat).
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