Maspe
Maspe gehört seit 1970 zu den 19 Ortschaften der Stadt Blomberg im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen. Maspe liegt in Luftlinie etwa drei Kilometer südwestlich des Blomberger Stadtzentrums.[1] In Maspe leben auf 2,09 km² Fläche 270 Einwohner, das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 129 Einwohnern/km². Der derzeitige Ortsvorsteher ist Jörg Berten (Stand: 18. Dezember 2008).[2]
Maspe Stadt Blomberg | |
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Höhe: | 138 m ü. NHN |
Fläche: | 2,09 km² |
Einwohner: | 270 (Dez. 2007) |
Bevölkerungsdichte: | 129 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Postleitzahl: | 32825 |
Vorwahl: | 05235 |
Lage von Maspe in Blomberg | |
Zur Infrastruktur gehören u. a. ein Dorfgemeinschaftshaus, zwei landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe und vier Nebenerwerbsbetriebe. An Vereinen gibt es den Spiel- und Sportverein Maspe, den Dorfausschuss und den Seniorenclub.[2]
Geschichte
Maspe wird erstmals im Jahr 1384 urkundlich erwähnt. Um 1488 zählte Maspe 23 Einwohner, die wenigen Höfe gehörten überwiegend dem Grundherren von Donop und wurden von leibeigenen Bauern bewirtschaftet. Erst im Jahr 1808 hob Fürstin Pauline die Leibeigenschaft auf und die Bauern wurden persönlich unabhängig.[2]
Am 1. Mai 1926 gab Maspe Gebietsteile an die wiedererrichtete Gemeinde Siebenhöfen ab.[3]
Zum 1. Januar 1970 wurde Maspe in die Stadt Blomberg eingegliedert (Gesetz zur Neugliederung des Kreises Detmold).[4]
Einzelnachweise
- Blomberg Zeittafel
- Blomberger Ortschaft Maspe. Archiviert vom Original am 17. August 2013; abgerufen am 30. März 2014.
- Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 261.
- Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 104.
Literatur
- Ernst Illigens: Maspe – Chronik über ein Dorf im Blomberger Becken. Lippischer Heimatbund, Detmold.
- Tom Aspe: Über 600 Jahre Maspe – 1384–2004. Chronik über ein Dorf im Blomberger Becken. Druckerei Rihn, Blomberg 2005.