Masnedø
Masnedø ist eine dänische Insel im Storstrømmen zwischen Sjælland und Falster bei Vordingborg.
Masnedø | ||
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Gewässer | Ostsee | |
Inselgruppe | Storstrømmen | |
Geographische Lage | 54° 59′ 10″ N, 11° 53′ 10″ O | |
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Fläche | 1,68 km² | |
Einwohner | 169 (1. Januar 2021[1]) 101 Einw./km² |
Die Meerenge zwischen Masnedø und Sjælland wird Masnedsund genannt. Die Storstrømsbroen verbindet Falster und Masnedø, die Masnedsundbroen Masnedø und Sjælland. Quer über die Insel und über die beiden Brücken führt die Bahnstrecke Ringsted–Rødby Færge und die Sekundærrute 153 zwischen Seeland und Falster. Die Insel ist 1,68 km² groß[2] und hat 169 Einwohner (1. Januar 2021).[1]
Die Insel gehört zur Kirchspielsgemeinde (dänisch Sogn) Vordingborg Sogn, die bis zur dänischen Kommunalreform von 1970 zur Harde Bårse Herred im damaligen Præstø Amt gehörte. Danach gehörte es zur Vordingborg Kommune im damaligen Storstrøms Amt, die mit der nächsten dänischen Kommunalreform 2007 in der erweiterten Vordingborg Kommune in der Region Sjælland aufging.
1912 bis 1915 wurde auf der Insel das Masnedø Fort zur Sicherung der Verbindung zwischen Seeland und Falster erbaut. Als Deutschland am 9. April 1940 Dänemark besetzte, fand hier der weltweit erste Angriff mit Fallschirmjägern statt, um die Brücken zu nehmen und zu sichern. Das Fort wurde aber nur von drei dänischen Soldaten bewacht und war nicht kampfbereit. Ab 1952 diente das Fort nur noch als Lager und 1973 wurde es vom Militär geräumt. Heute ist es öffentlich zugänglich, es fanden dort Kunstausstellungen und ein Rock-Festival statt.