Martina Spitzer
Martina Spitzer (* 1962 in Hohenzell, Oberösterreich) ist eine österreichische Film- und Theaterschauspielerin.
Leben
Martina Spitzer wuchs in Hohenzell im Innviertel auf. Ihre Theaterengagements führten sie u. a. an das Volkstheater Wien, Schauspielhaus Wien, Theater in der Josefstadt, Festspiele Reichenau, Landestheater Linz, Landestheater Niederösterreich, Stadttheater Klagenfurt, Theater der Jugend Wien, Vorarlberger Landestheater, Rabenhof, Garage X und toxic dreams.
Sie arbeitete unter anderem mit den Regisseuren Götz Spielmann, Viktor Bodó, Ulrich Seidl, Lily Sykes, Barbara Albert, Sabine Derflinger, David Schalko, Andreas Herzog, Sebastian Schug, Lies van de Wiel, Holger Barthel, Yosi Wanunu, Zino Wey, Ludwig Wüst und Sarantos Zervoulakos zusammen.
Seit 2004 besteht eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Regisseurin Susanne Lietzow und der Schauspielerin Maria Hofstätter, mit der sie in den letzten Jahren auch zahlreiche Tourneen und Gastspielreisen im deutschsprachigen Raum unternommen hat.
Außerdem wirkt Spitzer in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit.
Filmografie (Auswahl)
- 2004: Hurensohn – Regie: Michael Sturminger
- 2007: fortynine – Regie: Michal Kosakowski
- 2010: Tag und Nacht – Regie: Sabine Derflinger
- 2011: zero killed – Regie: Michal Kosakowski
- 2012: Tuppern (Kurzfilm) – Regie: Vanessa Gräfingholt
- 2012: Paradies: Glaube – Regie: Ulrich Seidl, Biennale di Venezia
- 2012: Braunschlag – Regie: David Schalko
- 2013: Das Haus meines Vaters – Regie: Ludwig Wüst
- 2014: Abschied – Regie: Ludwig Wüst
- 2014: Stimmen – Regie: Mara Mattuschka
- 2014: Risse im Beton – Regie: Umut Dağ, Berlinale 2014
- 2014: Tatort: Abgründe – Regie: Harald Sicheritz
- 2015: Der Metzger und der Tote im Haifischbecken – Regie: Andreas Herzog
- 2015: CopStories – Regie: Umut Dağ
- 2015: Landkrimi – Der Tote am Teich – Regie: Nikolaus Leytner
- 2017: Schnell ermittelt – Wolf Brennersdorfer – Regie: Gerald Liegel
- 2017: Baumschlager – Regie: Harald Sicheritz
- 2017: SOKO Donau – Unter Verdacht – Regie: Holger Barthel
- 2017: Licht – Regie: Barbara Albert
- 2018: L’Animale – Regie: Katharina Mückstein
- 2019: M – Eine Stadt sucht einen Mörder (Fernsehserie) – Regie: David Schalko, Berlinale
- 2019: Die Toten von Salzburg – Mordwasser – Regie: Erhard Riedlsperger
- 2021: SOKO Donau – Brandherd – Regie: Olaf Kreinsen
Theaterrollen (Auswahl)
- 2003: Zita, Sophie, Mutter von Gavrilo Princip in 2014. Eine Enthüllung, Schauspielhaus Wien
- 2004: Klara in Frauen Krieg Lustspiel von Thomas Brasch, Projekttheater Vorarlberg, dietheater Künstlerhaus Wien[1]
- 2004: TermitenStädte, Monolog von Martina Winkel, Schauspielhaus Wien
- 2006: Obdachlose Ballerina in How much Schatzi von H.C. Artmann, Projekttheater Vorarlberg, dietheater Künstlerhaus Wien
- 2011: Mrs. Hortense Wire in Vieux Carré von Tennessee Williams, Projekttheater Vorarlberg, Schauspielhaus Wien
- 2012: Die Dirne in Reigen von Arthur Schnitzler, Festspiele Reichenau
- 2012: Der ferne Klang von Gert Jonke, Garage X
- 2013: Anna in Anna und Martha. Der dritte Sektor von Dea Loher, Projekttheater Vorarlberg, Hamakom Wien[2][3][4]
- 2016: Avdotja Nazarovna in Iwanow von Anton Tschechov, Volkstheater Wien
- 2016: Jean in Mittelschichtblues von David Lindsay-Abaire, Volkstheater Wien
- 2017: Verwandlungen oder Ungern als Mensch, Akademie der Bildenden Künste Wien[5]
- 2017: Lady Capulet in Romeo und Julia von William Shakespeare, Landestheater Niederösterreich
- 2017: Alle acht Frauenrollen (Berta, Cora, Gabriele, Bianca, Emilie, Annie, Ilona, Fritzi) in Anatol von Arthur Schnitzler, Landestheater Linz[6][7][8]
- 2018: Mela in Ein Körper für jetzt und heute von Mehdi Moradpour, Schauspielhaus Wien
- 2018: Claudia Galotti in Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing, Volkstheater Wien
- 2019: Lass dich heimgeigen, Vater, oder Den Tod ins Herz mir schreibe von Josef Winkler, Stadttheater Klagenfurt
- 2019: Frau Weber in Die Migrantigen, Theater in der Josefstadt
- 2020: Elena Greco in Meine geniale Freundin 1-4, Luzerner Theater
Auszeichnungen
- 2006: Projekttheater Vorarlberg How Much, Schatzi? Nestroy-Theaterpreis: Beste Off-Produktion
- 2011: Hörspiel des Jahres 2011 für Weiter leben. Eine Jugend von Ruth Klüger, Regie: Götz Fritsch (gemeinsam mit Maria Hofstätter)[9]
Weblinks
- Martina Spitzer in der Internet Movie Database (englisch)
- Martina Spitzer auf der Website der Agentur Siefert
- Martina Spitzer bei filmmakers.de
- Martina Spitzer bei crew united
- Martina Spitzer bi castupload.com
Einzelnachweise
- derstandard.at vom 14. Feber 2005: Frauen. Krieg. Lustspiel; abgerufen am 26. Oktober 2016
- Wiener Zeitung vom 20. Feber 2013: Aufstand der Aussortierten; abgerufen am 26. Oktober 2016
- kulturzeitschrift.at vom 20. Januar 2013: Bissiger als jeder Hund – Projekttheater zeigt Dea Lohers “Der dritte Sektor” unter dem Titel “Anna und Martha”; abgerufen am 26. Oktober 2016
- drehpunktkultur.at vom 12. November 2013: Eine eiskalte Abrechnung; abgerufen am 26. Oktober 2016
- falter.at vom 19. April 2017: Die wecken das Schweinchen in dir; abgerufen am 16. September 2019
- nachtkritik.de: Süße Mädel kontern messerscharf; abgerufen am 4. März 2018
- nachtkritik-Theatertreffen 2018: Nominierung der 10 Auserwählten; abgerufen am 4. März 2018
- nachrichten.at vom 4. Dezember 2017: Mit solchen Frauen hat "Anatol" nicht gerechnet; abgerufen am 4. März 2018
- orf.at: Hörspiel des Jahres 2011; abgerufen am 26. Oktober 2016