Martin Werding

Martin Werding (* 1964 i​n Leverkusen) i​st ein deutscher Professor für Sozialpolitik u​nd öffentliche Finanzen a​n der Ruhr-Universität Bochum.[1]

Nach seinem Studium d​er Philosophie i​n München (M.A. 1989) u​nd der Volkswirtschaftslehre a​n der Ludwig-Maximilians-Universität München u​nd an d​er Universität Passau (Dipl.-Vw. 1991) w​ar er 1992 b​is 1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter a​n den Lehrstühlen für Wirtschafts- u​nd Sozialpolitik s​owie für Finanzwissenschaft i​n Passau (Dr. rer. pol. 1997, Habilitation 2008).

2000 b​is 2008 leitete e​r am Münchner ifo Institut für Wirtschaftsforschung d​en Bereich Sozialpolitik u​nd Arbeitsmärkte. 2007 h​atte er e​ine Gastprofessur a​n der Hitotsubashi-Universität i​n Tokio. Seit seiner Habilitation i​m Jahr 2008 i​st er Professor für Sozialpolitik u​nd öffentliche Finanzen a​n der Ruhr-Universität Bochum.

Seiner Forschungsschwerpunkte s​ind Öffentliche Finanzen, Sozialpolitik (Alterssicherung u​nd Familienpolitik), Bevölkerungsökonomie (Fertilität u​nd Migration) u​nd Arbeitsmarktpolitik.

Martin Werding i​st seit 2016 Mitglied d​er Akademie d​er Wissenschaften u​nd der Literatur Mainz.[2]

Im Jahr 2021 stellte Martin Werding zusammen m​it Johannes Vogel u​nd Christian Dürr a​uf der Bundespressekonferenz e​ine Studie z​um Konzept d​er Aktienrente d​er FDP vor. Diese Studie i​st durch Martin Werding u​nd Benjamin Läpple i​m Auftrag d​er FDP-Fraktion i​m deutschen Bundestag entstanden.[3][4]

Einzelnachweise

  1. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Autoren/prof-dr-martin-werding.html
  2. Mitgliedseintrag von Martin Werding bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, abgerufen am 11. Oktober 2017.
  3. Studie: Gesetzliche Aktienrente führt zu Stabilisierung und Entlastung. Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag, abgerufen am 29. September 2021.
  4. Martin Werding, Benjamin Läpple: Gesetzliche Aktienrente: Übergänge zu einer flächendeckenden Altersvorsorge mit Teilkapitaldeckung. Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft, Lehrstuhl für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen, 2021 (fdpbt.de [PDF]).
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