Martin Feuchtwanger

Martin Mosche Feuchtwanger (geboren am 18. Dezember 1886 in München; gestorben am 9. November 1952 in Tel Aviv) war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Verleger, der vor allem in den 1920er und frühen 1930er Jahren bekannt wurde. Er war zunächst Redakteur, dann Chefredakteur der Saalezeitung und in der Folge Gründer und Leiter des Fünf-Türme-Verlages in Halle.

Gedenktafel am Geschäftshaus Rudolf-Breitscheid-Straße 10, Halle (Saale)

1933 flüchtete e​r nach Prag u​nd gründete d​ort einen weiteren Verlag. 1939 flüchtete e​r nach Palästina u​nd betrieb i​n Tel Aviv d​en Exilverlag Edition Olympia.[1]

Martin Feuchtwanger w​ar der jüngere Bruder v​on Lion u​nd Ludwig Feuchtwanger.

Werke (Auswahl)

  • Zukunft ist ein blindes Spiel. Erinnerungen, München 1989 (mehrere Auflagen)

Literatur (Auswahl)

  • Heike Specht, Die Feuchtwangers: Familie, Tradition und jüdisches Selbstverständnis im deutsch-jüdischen Bürgertum des 19. und 20. Jahrhunderts, Wallstein Verlag, 2006
  • Robert Schmitt Scheubel, Martin Feuchtwanger Essais und Kritiken, consassis-Verlag, 2019, ISBN 978-3-937416-62-5

Einzelnachweise

  1. Roland Jaeger: Martin Feuchtwanger und sein Exilverlag Edition Olympia in Tel Aviv. In: Aus dem Antiquariat. NF 14; 2 (2016), S. 7588.
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