Marni Schwonberg
Marni Schwonberg (* in Flensburg) ist eine deutsch-schweizerische Sopranistin.
Nach Kindheit und Abitur in Flensburg studierte Schwonberg an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel bei Evelyn Tubb. Meisterkurse bei Christoph Prégardien, Charles Spencer und Ulf Bästlein ergänzten ihre Ausbildung.
Schwonberg tritt als Solistin auf und sang z. B. unter Michael Hoffstetter und Michael Radulescu bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen[1] und der Bach-Akademie Porrentruy sowie in mehreren Opernproduktionen. 2010 sang Schwonberg überdies den Sopran-Part bei der Erstaufführung der Rekonstruktion der verschollenen Bach-Kantate Alles, was von Gott geboren (BWV 80a) des Bach-Collegiums Zürich, die in Zusammenarbeit mit dem Bach-Archiv Leipzig entstand.[2] Auch Ensemblearbeit.
In Rundfunkaufnahmen wirkte Schwonberg vor allem für das Schweizer Radio DRS mit. Auf BR-Klassik war sie in einer Aufnahme von Tomás Luis de Victoria (Vidi speciosam sicut colombam") zu hören.[3] Mit dem orpheus chor münchen ist Schwonberg mit Spanish Music from the 16th Century (2001) zudem als Solistin auf einem Album zu hören.[4] Eine weitere CD entstand mit dem Katholischen Kirchenchor St. Sixtus Zunsweier (2008), wo sie in der Aufnahme der Bachkantate Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 61 die hohe Frauenstimme singt.[5]
Schwonberg lebt in Basel.
Weblinks
- http://www.marnischwonberg.de/
- http://www.musikforum-davos.ch/personen.html
- http://www.bach-cantatas.com/Bio/Schwonberg-Marni.htm
- Ein "Gute-Laune-Konzert", das den Regen vergessen ließ in: Flensburger Tageblatt vom August 2011.
- Thomas Leininger und Marni Schwonberg zeigten, wie gut Orgel und Stimme harmonieren können in: Badische Zeitung; abgerufen am 29. November 2012
Einzelbelege
- Archiv der Ludwigsburger Schlossfestspiele 2007
- Rekonstruktion. In: nzz.ch. 8. März 2010, abgerufen am 14. Oktober 2018.
- http://www.br.de/radio/br-klassik/programmkalender/sendung27092.html
- http://www.orpheus-chor.de/index.php?action=showPlatte&id=1
- http://www.bach-cantatas.com/BWV61.htm