Markus Adam Nickel

Markus Adam Nickel (* 9. Juni 1800 i​n Mainz; † 31. Oktober 1869 ebenda) w​ar ein deutscher katholischer Theologe.

Lebenslauf

Nach d​er Studien- u​nd Priesterseminarszeit i​n Mainz, erfolgte s​eine Priesterweihe 1823. Im Jahr 1830 w​urde Nickel z​um Professor d​er Theologie u​nd Spiritualdirektor a​m Priesterseminar Mainz ernannt. Die Zeit z​uvor war d​urch den Mainzer Kreis u​nd der Sedisvakanz a​uf dem Mainzer Bischofsstuhl geprägt (→ Geschichte d​es Bistums Mainz).

Im Jahr 1833 w​urde er z​um Dompfarrer ernannt. Der Mainzer Bischof Peter Leopold Kaiser berief i​hn im Jahr seiner Weihe 1835 z​um Seminarregens u​nd Geistlichen Rat. 1851 w​urde Nickel d​urch das Mainzer Domkapitel z​um Domkapitular gewählt u​nd lehrte n​och als solcher f​ast bis z​u seinem Lebensende d​ie Homiletik u​nd Liturgik a​m Seminar.

Werke

In seinem Testament vermachte Markus Adam Nickel d​er Martinus-Bibliothek v​iele homiletische, hymnologische u​nd liturgische Werke. Seine Hauptwerke sind:

  • Die heiligen Zeiten und Feste nach ihrer Geschichte und Feier in der Kirche, 1836. Neue Ausgabe 1863. 6 Bände.[1]
  • Das neue Testament. Zweck, Plan und Zergliederung aller einzelnen Bücher, 1846, 3 von 4 Bänden bei Google-Books
  • Die evangelischen Perikopen, exegetisch-homiletisch bearbeitet, 1847–54, 18 Bände
  • Zusammen mit Joseph Kehrein gab er heraus: Beredsamkeit der Kirchenväter nach Jos. Weissenbach, 1844, 4 Bände
  • Summa der mystischen Theologie, oder: des gottseligen Thomas von Kempis vier Bücher von der Nachfolgung Christi; systematisch geordnet nach den drei Wegen: der Reinigung, Erleuchtung und Vereinigung, Mainz 1851 Google-Books

Literatur

Einzelnachweise

  1. Markus Adam Nickel: Die heiligen Zeiten und feste nach ihrer Geschichte und Feier in der katholischen Kirche, Verlag C.G. Kunze, 1863, Digitalisat Original der University of California digitalisiert am 16. Apr. 2009
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