Mario Campi
Mario Campi (* 18. April 1936 in Zürich; † 15. Dezember 2011 in Lugano) war ein Schweizer Architekt und ehemaliger Universitätsprofessor.
Leben
Campi beendete sein Architekturstudium an der ETH Zürich im Juli 1960. Mit dem Architekt Franco Pessina arbeitete er danach in Lugano in einem Architekturbüro, zu dem 1969 Niki Piazzoli dazustiess. Ab 1973 war er Gastdozent an der ETH, seine Assistenten waren Roberto Bianconi, Fabio Reinhart und Eraldo Consolascio.[1] Campi wurde dort 1985 Professor und war 1988 Dekan der Abteilung für Architektur. 2001 wurde er emeritiert. Nach seiner Pensionierung hatte er wieder ein eigenes Büro.
Er nahm an einer Reihe von Wettbewerben und Ausstellungen teil und baute neben der Schweiz auch in Deutschland, Schweden und China.
Am 15. Dezember 2011 verstarb Mario Campi.[2]
Bauten
- 1980: Casa Maggi, Lugano mit Franco Pessina und Niki Piazzoli[3]
- 1983–1985: Wohnanlage, Massagno
- 1987: Sozialer Wohnungsbau, Lugano
- 1990: Chemische Fakultät der ETH Zürich
- 1998: Kirche Madonna di Fatima, San Vittore mit Franco Pessina und Ingenieur Edy Toscano[4]
- 2003–2005: Westabschluss Stedtli, Unterseen[5]
Schriften
- Kristin Feireiss (Hrsg.): Mario Campi, Franco Pessina: Bauten und Projekte, 1962–1994. Ernst & Sohn, Berlin 1994, ISBN 3-433-02436-7.
- Young Italian architects. Giovani architetti italiani. Birkhäuser, Basel/Boston 1998, ISBN 3-7643-5783-5.
- Skyscrapers: an architectural type of modern urbanism. Birkhäuser, Basel/Boston 2000, ISBN 3-7643-6130-1.
- Annähernd perfekte Peripherie: Glattalstadt/Greater Zurich Area. Birkhäuser, Basel 2001, ISBN 3-7643-6311-8.
- Architekturen und Entwürfe = architectures and architectural design. Birkhäuser, Basel 200, ISBN 3-7643-6443-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- Benedikt Loderer: Architektur und Eleganz: mit Mario Campi, Architekt und Lehrer im Restaurant Lerchenberg. In: e-periodica.ch. ETH Zürich, abgerufen am 17. Mai 2021.
- Am 15. Dezember 2011 verstarb Architekt Professor Mario Campi, Lugano, im Alter von 75 Jahren. (Memento des Originals vom 31. März 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Studiengang Architektur trauert um Professor Mario Campi, Hochschule Lausitz, University Of Applied Sciences, 9. Januar 2012
- ofhouses. Abgerufen am 29. Dezember 2020 (englisch).
- Graubünden. In: Baukultur – Bauwerke. Abgerufen am 21. April 2021.
- Campi, Mario. In: Architekturbibliothek. Abgerufen am 29. Dezember 2020 (deutsch).