Marek Zagrapan
Marek Zagrapan (* 6. Dezember 1986 in Prešov, Tschechoslowakei) ist ein slowakischer Eishockeyspieler, der seit 2016 beim HK ŠKP Poprad aus der slowakischen Extraliga unter Vertrag steht.
Geburtsdatum | 6. Dezember 1986 |
Geburtsort | Prešov, Tschechoslowakei |
Größe | 188 cm |
Gewicht | 87 kg |
Position | Center |
Schusshand | Links |
Draft | |
NHL Entry Draft | 2005, 1. Runde, 13. Position Buffalo Sabres |
Karrierestationen | |
2001–2004 | HC Zlín |
2004–2006 | Saguenéens de Chicoutimi |
2006–2008 | Rochester Americans |
2008–2009 | Portland Pirates |
2009–2010 | Sewerstal Tscherepowez |
2010 | HK Jugra Chanty-Mansijsk |
2010–2011 | HC Oceláři Třinec |
2011–2012 | Hämeenlinnan Pallokerho |
2012–2014 | HC Oceláři Třinec |
2014 | HC Kladno |
2014–2015 | EC Graz 99ers |
2015–2016 | Dornbirner EC |
2016–2017 | HK ŠKP Poprad |
2017–heute | EHC Winterthur |
Karriere
Marek Zagrapan begann seine Karriere als Eishockeyspieler in Tschechien in der Nachwuchsabteilung des HC Zlín, für dessen Profimannschaft er von 2002 bis 2004 in der Extraliga aktiv war. Dabei wurde er in der Saison 2003/04 mit Zlín Tschechischer Meister, wobei er in derselben Spielzeit parallel hauptsächlich für Zlíns U20-Junioren zum Einsatz kam. Zudem bestritt er fünf Spiele für den HC Kometa Brno in der zweitklassigen 1. Liga. Anschließend ging der Center nach Nordamerika, wo er zunächst zwei Jahre lang für die Saguenéens de Chicoutimi in der kanadischen Juniorenliga QMJHL auf dem Eis stand.
Von 2006 bis 2009 stand Zagrapan in der American Hockey League bei den Rochester Americans und Portland Pirates unter Vertrag. Trotz guter Leistungen mit jeweils um die 40 Scorerpunkte pro Saison konnte er sich nicht für einen Einsatz in der National Hockey League empfehlen. Daher schloss sich der Slowake zur Saison 2009/10 Sewerstal Tscherepowez aus der Kontinentalen Hockey-Liga an. Für diesen erzielte er in 51 Spielen 16 Scorerpunkte.
Zur folgenden Spielzeit wurde er von KHL-Neuling HK Jugra Chanty-Mansijsk verpflichtet, verließ diesen aber im Dezember 2010 wieder und erhielt beim HC Oceláři Třinec einen Vertrag bis Saisonende. Mit diesem gewann er am Ende der Saison 2010/11 den tschechischen Meistertitel. Im Juni 2011 wurde er von Hämeenlinnan Pallokerho aus der SM-liiga verpflichtet, wechselte im Jahr darauf jedoch wieder nach Třinec.
Während der Saison 2012/13 wurde er an den HC Kladno ausgeliehen, mit dem er in der Extraliga-Qualifikation aus dieser in die zweite Spielklasse abstieg. Anschließend wurde er im Mai 2014 vom HC Košice aus der slowakischen Extraliga unter Vertrag genommen, absolvierte jedoch kein Pflichtspiel für den Klub, sondern wechselte im Herbst des gleichen Jahres zu den EC Graz 99ers in die Erste Bank Eishockey Liga.
Nach einem Jahr bei den 99ers wurde er im Juli zusammen mit drei weiteren Ausländern vom Dornbirner EC verpflichtet.[1] Eine Saison später wechselte er zurück in die Slowakei zum HK Poprad. 2017 wechselte er zum EHC Winterthur in die Schweiz.
International
Für die Slowakei nahm Zagrapan an den U18-Junioren-Weltmeisterschaften 2003 und 2004, sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 2005 und 2006 teil. Des Weiteren stand er im Aufgebot seines Landes bei der Weltmeisterschaft 2010 in Deutschland. Bei dieser erzielte er in sechs Spielen zwei Tore.
Erfolge und Auszeichnungen
- 2004 Tschechischer Meister mit dem HC Zlín
- 2005 CHL Top Prospects Game
- 2011 Tschechischer Meister mit dem HC Oceláři Třinec
International
- 2003 Silbermedaille bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
- 2004 Beste Plus/Minus-Bilanz bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft
Statistik
Saisons | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | |
---|---|---|---|---|---|---|
KHL-Hauptrunde | 2 | 69 | 13 | 8 | 21 | 46 |
KHL-Playoffs | – | – | – | – | – | – |
AHL-Reguläre Saison | 3 | 227 | 56 | 71 | 127 | 149 |
AHL-Playoffs | 2 | 11 | 3 | 1 | 4 | 4 |
(Stand: Ende der Saison 2010/11)
Weblinks
- Marek Zagrapan bei eliteprospects.com (englisch)
Einzelnachweise
- Dornbirner EC verpflichtet Matt Siddall, Dustin Sylvester, Kyle Greentree und Marek Zagrapan. In: sportreport.biz. 13. Juli 2015, abgerufen am 22. Mai 2017.