Mannequin (1987)
Mannequin ist eine US-amerikanische Fantasy-Filmkomödie aus dem Jahr 1987. Regie führte Michael Gottlieb, der gemeinsam mit Edward Rugoff auch das Drehbuch schrieb.
Film | |
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Titel | Mannequin |
Originaltitel | Mannequin |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1987 |
Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6 |
Stab | |
Regie | Michael Gottlieb |
Drehbuch | Michael Gottlieb Edward Rugoff |
Produktion | Art Levinson |
Musik | Sylvester Levay |
Kamera | Tim Suhrstedt |
Schnitt | Richard Halsey Frank E. Jimenez |
Besetzung | |
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Handlung
Im alten Ägypten versteckt sich Emma vor ihrer Mutter, die sie mit einem Kameldunghändler verheiraten will. Aus Verzweiflung fleht Emma die Götter an, ihr zu helfen und verschwindet in einer Rauchwolke.
In den USA der heutigen Zeit lebt der Künstler Jonathan Switcher von Gelegenheitsjobs, u. a. in einem Betrieb, der Schaufensterpuppen herstellt. Weil er jedoch aus jeder Puppe ein Kunstwerk machen will, stellt er diese zu langsam fertig und wird entlassen. Auch die Beziehung zu seiner Freundin Roxie, die erfolgreich im Berufsleben steht, leidet unter dieser Situation.
Als er die ältere Besitzerin des Kaufhauses Prince & Company, Mrs. Timkin, vor einem herabfallenden Firmenschild rettet, verschafft diese ihm eine Anstellung in ihrem Geschäft, das jedoch nicht floriert. Während einer Nachtschicht findet er eine der Puppen wieder, die er selbst zusammengebaut hatte. Plötzlich wird diese lebendig: Es ist Emma, die seit ihrer Flucht quer durch die Geschichte gereist ist. Sie kann jedoch nur für Jonathan lebendig werden; in Anwesenheit eines anderen Menschen verwandelt sie sich sofort wieder in eine Schaufensterpuppe zurück. Die beiden verlieben sich, und durch Emmas Inspiration gelingt es Jonathan, die großartigsten Schaufensterdekorationen der Stadt zu erstellen, was Prince & Company zu einem enormen Aufschwung verhilft. Der Plan des Konkurrenten Illustra, bei dem auch Roxie arbeitet, mittels des eingeschleusten Richards das bislang marode Kaufhaus billig zu erwerben, scheitert dadurch.
Jonathan wird zum Verkaufsdirektor befördert und später zum Vizepräsidenten ernannt. Nach erfolglosen Versuchen Jonathan abzuwerben, lassen Roxie und ihr Chef, Illustras Regionaldirektor B. J. Wert, als Druckmittel die Puppe Emma entführen. Da für Richards und den Wachmann Maxwell die Puppen zu ähnlich aussehen, entwenden sie vorsichtshalber alle. Jonathan verdächtigt sofort Roxie und eilt zu ihr. Als er nochmals ein Jobangebot zurückweist, wirft Roxie die Puppen auf ein Förderband zu einem Schredder. Gerade noch rechtzeitig kann Jonathan Emma retten, die sich nun endgültig in einen Menschen verwandelt. Mrs. Timkin lässt Wert, der zuvor Roxie noch entlassen hat, sowie Richards und Maxwell festnehmen. Jonathan und Emma heiraten – in einem Schaufenster.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 13. Februar 1987, der Film sei „tot“. Die Nebencharaktere seien „aus gescheiterten Sitcoms wiederverwendet“ und würden genau das tun, was die Zuschauer erwarten würden, genau dann, wann die Zuschauer es erwarten würden.[1]
Das Lexikon des internationalen Films meint: „Manchmal übermütige, dann eher dramaturgisch zerfahrene, dank sympathischer Darsteller aber überwiegend unterhaltende Komödie, die Leistungsdenken und Karriere-Kult karikiert.“[2]
Auszeichnungen
Albert Hammond und Diane Warren wurden im Jahr 1988 für den Song Nothing’s Gonna Stop Us Now für den Oscar wie auch für den Golden Globe Award und den Grammy Award nominiert. Sie gewannen den Film and Television Music Award der American Society of Composers, Authors and Publishers. Der Song wurde gesungen von Starship und erreichte in den USA und im Vereinigten Königreich Platz 1.
Andrew McCarthy und – in zwei Kategorien – Michael Gottlieb gewannen im Jahr 1987 Preise des italienischen Mostra Internazionale del Film de Fantascienza e del Fantastico di Roma (Fantafestival). Michael Gottlieb gewann im Jahr 1988 einen Preis des portugiesischen Filmfestivals Fantasporto und wurde für einen weiteren Preis des Festivals nominiert.
Hintergründe
Der Film wurde in Philadelphia und in Camp Hill, Pennsylvania gedreht.[3] Er kostete 7,9 Millionen US-Dollar und spielte in den Kinos der USA ca. 42,7 Millionen US-Dollar ein.[4][5]
Siehe auch
- Mannequin – weitere Filme desselben Titels und die eigentliche Wortbedeutung
- Mannequin 2 – Der Zauber geht weiter mit Kristy Swanson, der im Jahr 1991 als Fortsetzung veröffentlicht wurde.
Weblinks
- Mannequin in der Internet Movie Database (englisch)
- Mannequin bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 12. Oktober 2007
- Mannequin. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 12. Oktober 2007.
- Filming locations für Mannequin, abgerufen am 12. Oktober 2007
- Artikel in der New York Times
- Box office / business für Mannequin, abgerufen am 12. Oktober 2007