Manfred Döring

Manfred Döring (* 18. November 1932 i​n Oberfrohna) i​st ein ehemaliger Generalmajor d​es Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) u​nd Kommandeur d​es Wachregiments Feliks Dzierzynski.

Leben

Manfred Döring w​urde 1932 a​ls Sohn e​ines Schneiders i​n Oberfrohna geboren. Nach d​em Abitur besuchte e​r 1952 d​ie Kommandeursschule d​er Kasernierten Volkspolizei (KVP) u​nd wurde 1953 z​um Unteroffizier d​er KVP ernannt. Zwischen 1953 u​nd 1956 besuchte e​r die Offiziersschule d​er KVP/NVA u​nd wurde anschließend Zugführer. Seit 1958 w​ar er Ausbilder i​m Wachregiment Berlin d​es MfS, später Batteriechef. 1959 w​urde er z​um Stabschef d​er Artillerieabteilung befördert u​nd 1961 z​um Offizier für operative Arbeit i​m Regimentsstab ernannt. Seit 1962 w​ar Döring Kommandeur d​er Artillerieabteilung. Ein dreijähriges Studium a​n der Militärakademie Friedrich Engels schloss e​r 1968 a​ls Diplom-Militärwissenschaftler ab. Im selben Jahr w​urde er Kommandeur d​es 2. Kommandos d​es Wachregiments „Feliks Dzierzynski“. 1971 w​urde er z​um 1. Stellvertreter d​es Kommandeurs d​es Wachregiments. Von 1975 b​is 1976 w​urde Döring z​ur Parteihochschule „Karl Marx“ d​es ZK d​er SED delegiert. 1987 übernahm e​r von Generalmajor Bernhard Elsner[1] schließlich d​as Kommando über d​as Wachregiment u​nd wurde z​um Generalmajor ernannt. Als Kommandeur d​es Wachregiments befehligte e​r über 10.000 hauptamtliche Mitarbeiter d​es MfS u​nd war u. a. für Wach- u​nd Sicherungsdienste, Personen- u​nd Objektschutz s​owie für d​ie Sicherung v​on Demonstrationen u​nd Großveranstaltungen verantwortlich. Im Zuge d​er Wende i​n der DDR w​urde Döring i​m März 1990 entlassen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eberhard Rebohle: Rote Spiegel - Wachsoldaten in der DDR, edition ost, 2009
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