Manfred Beyer (Physiker)
Manfred Beyer (* 4. Januar 1924 in Aue[1]; † 3. Mai 2000) war ein deutscher Physiker und Professor für Hochspannungstechnik.
Leben
Beyer absolvierte ein Studium, das er mit dem akademischen Grad Dr.-Ing. abschloss und wurde 1965 an der Technischen Universität Braunschweig habilitiert. Im Wintersemester 1969/70 lehrte er ebendort als Professor für Hochspannungstechnik zu elektrischen Isolierstoffen.[2] Beyer wurde 1969 als Nachfolger von Gerhard Pfestorf (1900–1969) Institutsdirektor des Fachgebiets Hochspannungstechnik der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover. Er stand dem nach Harald Schering (1880–1959) benanntem Institut bis zu seiner Emeritierung 1990 vor. Ernst Gockenbach (* 1946) folgte als Institutsleiter nach.
Beyer war seit 1954 mit der Leiterin der Dr. von Morgenstern Schulen verheiratet, Jutta, geb. von Jutrzenka-Morgenstern (1914–2008), einer Tochter des Schulgründers Ferdinand von Morgenstern (1873–1958). Für sie war es die zweite Ehe. Über sie wurde Manfred Beyer zum Hockey-Spät- und Quereinsteiger und schließlich für einige Jahre zum Hockey-Abteilungsleiter in Braunschweig.[3] Der gemeinsame Sohn ist der Unternehmensberater, Firmengründer und Hochschullehrer Ingo Beyer-von Jutrzenka-Morgenstern (* 1955).
Werke
- Über die Entwicklung von Haftmassen und Haftmassekabeln, Braunschweig 1965 (hab.)
- Energiebetrachtungen zum Elektromagnetischen Feld, Berlin 1989
- Gemischte Widerstandsschaltungen, Berlin 1989
- Linien- und Zeigerdiagramm bei Phasenverschiebung, Berlin 1989
Anmerkungen
- Wer ist wer? The German Who's who. Begründet von Walter Habel, Band XXXVIII, Jahrgang 1999/2000, Lübeck 1999, S. 107.
- Personal- und Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 1969/70 / Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, S. 127, (PDF).
- Nachruf von Olaf Pook: Jutta Beyer-von Morgenstern. In: Club-Nachrichten. Braunschweiger Tennis- und Hockey-Club e. V. Ausgabe 2.2008 (bthc.de PDF, S. 20–21).
Weblinks
- Nachruf: Manfred Beyer. In: Jahresbericht 2000 des Schering Institutes, Universität Hannover, 2000 (PDF).