Mackensen-Kaserne (Karlsruhe)
Die Mackensen-Kaserne ist eine ehemalige Kaserne im Karlsruher Stadtteil Rintheim. Sie wurde ab 1935 erbaut und 1938 nach dem preußischen Generalfeldmarschall August von Mackensen benannt.
Mackensen-Kaserne | |||
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Luftbild (von Süden aus gesehen) | |||
Land | Deutschland | ||
Gemeinde | Karlsruhe | ||
Koordinaten: | 49° 1′ 19″ N, 8° 25′ 59″ O | ||
Eröffnet | 1935 bis 1938 | ||
Alte Kasernennamen | |||
1945–1995 | Phillips Barracks | ||
Lage der Mackensen-Kaserne in Baden-Württemberg |
Die Kaserne liegt im nordöstlichen Stadtgebiet von Karlsruhe, an der Rintheimer Querallee.
Geschichte
Von 1936 bis 1945 waren in der Mackensen-Kaserne Panzerabwehrtruppen der Wehrmacht stationiert. 1946 bezogen US-amerikanische Truppen das Gelände und benannten die Kaserne um in Phillips Barracks. Nach dem Auszug der US-amerikanischen Truppen 1963 übernahm die Bundeswehr ab 1964 die Kaserne unter ihrem ursprünglichen Namen Mackensen-Kaserne. Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen reichten 1997 einen Antrag an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages ein um eine Umbenennung der Kaserne zu erwirken. Der Antrag wurde abgelehnt und die Kaserne behielt ihren Namen.[1]
Nutzung
Teile der Kasernen- und Unterkunftsgebäude wurden 2001 und 2002, aufgrund fehlender Plätze in Studentenwohnheimen, als Notunterkünfte für Studenten genutzt. Ebenfalls nutzte die Bundeswehrfachschule Teile der Gebäude als Unterkünfte. Die Karlsruher Geschäftsstelle des Bundeswehr-Sozialwerks nutzt Teile der Gebäude und auf einem Teil des Kasernengeländes hat sich das Institut für Kolbenmaschinen der Universität Karlsruhe niedergelassen. Dieser Nutzer bezeichnet diesen Standort als KIT Campus Ost.[2]
Seit September 2014 werden dort Unterkünfte für Asylsuchende bereitgestellt[3].