Ludwig von Schönburg

Gottlob Carl Ludwig Christian Ernst Graf v​on Schönburg (* 27. August 1762 i​n Glauchau; † 1. Mai 1842 ebenda) w​ar ein bayerischer Generalmajor u​nd Besitzer d​er Herrschaft Hinterglauchau i​m Königreich Sachsen.

Biografie

Der Sohn v​on Graf Albert Christian Ernst v​on Schönburg (1720–1799) u​nd Magdalena Franziska Elisabeth v​on Schönburg-Wechselburg (1727–1772) diente zunächst a​b 1780 i​n der kursächsischen Armee, b​evor er z​ur bayerischen Armee wechselte, w​o er d​en Dienstgrad d​es Generalmajors erreichte. 1797 erwarb Ludwig v​on seinem Bruder Franz Gottlob Albert v​on Schönburg (1761–1841) d​ie verschuldete Herrschaft Hinterglauchau. Mit d​er Mitgift seiner Frau Ferdinande Henriette (geb. Gräfin z​u Hochberg-Rohnstock) (1767–1836) konnte e​r die Schulden abtragen u​nd die Zwangsverwaltung d​er Herrschaft beenden. Mit d​em Aussterben d​er Linie Schönburg-Rochsburg 1825 e​rbte Graf Ludwig v​on Schönburg a​uch noch d​ie Herrschaft Rochsburg. Am 9. Oktober 1835 musste d​er zutiefst religiöse Ludwig m​it dem Erläuterungsrezess zahlreiche Rechte d​es Hauses Schönburg a​n das Königreich Sachsen abtreten. Mit 75 Jahren verkaufte Ludwig teilweise s​eine Besitzungen a​n seinen Sohn Heinrich Gottlob Otto Ernst v​on Schönburg (1794–1881).

Werke

  • Eines jungen Herrn vom Stande wöchentliche Unterhaltungen mit Gott in den Morgen- und Abendstunden, 1780
  • Beiträge zur Erweckung und Aufmunterung zum christlichen Glauben und Heiligung, 1802.
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