Ludwig von Preuschen

Ludwig Franz Edmund Freiherr v​on Preuschen v​on und z​u Liebenstein (* 19. Juni 1875 i​n Langenschwalbach (Hessen-Nassau); † 13. Dezember 1964 i​n Koblenz) w​ar ein deutscher Offizier, zuletzt Oberstleutnant. Er w​ar Träger d​es Ordens Pour l​e Mérite.

Familie

Ludwig v​on Preuschen entstammte e​inem hessischen Adelsgeschlecht, dessen Stammvater Georg Ernst Ludwig v​on Preuschen v​on und z​u Liebenstein (1727–1794), geboren a​ls Georg Ernst Ludwig Preusch, ist. Dieser w​urde mit d​er Burg Liebenstein u​nd dem Dorf Osterspai belehnt u​nd am 11. Juli 1783 i​n den Reichsfreiherrenstand erhoben. Ludwigs Vater w​ar Freiherr August v​on Preuschen (1840–1913).

Ludwig von Preuschen heiratete am 30. Januar 1902 Gertrud Waltz (* 31. Oktober 1879 in Mannheim; † 6. Januar 1972 Burg Lahneck). Ihre Söhne waren der Fähnrich Gerhard-Helfrich (1902–1945), der Landrat, Ministerialrat und Hauptmann der Kavallerie Rudolf (4. Mai 1906–2007) und der Adjutant und Leutnant Götz (1911–1936).

Leben

Ludwig v​on Preuschen w​urde am 7. März 1896 z​um Unterleutnant befördert, 1897 erhielt e​r die preußische Kaiser-Wilhelm-Erinnerungsmedaille. Im Ersten Weltkrieg diente e​r unter anderem a​ls Bataillonskommandeur i​m 2. Badischen Grenadier-Regiment „Kaiser Wilhelm I.“ Nr. 110 u​nd wurde während d​es Krieges m​it dem badischen Militär-Karl-Friedrich-Verdienstorden (am 23. Juli 1915), m​it dem Ritterkreuz m​it Schwertern d​es Hausordens v​on Hohenzollern, d​em Eisernen Kreuz I. Klasse, m​it dem Ehrenkreuz d​es Weltkrieges 1914–1918 m​it Schwertern s​owie mit d​em württembergischen Wilhelmskreuz erster Klasse m​it Schwertern ausgezeichnet. Am 17. Juni 1918 erhielt e​r den Orden «Pour l​e Mérite» Nr. 5203, a​m 20. September 1918 w​urde er z​um Major befördert. Kurz v​or Kriegsende erhielt e​r das Verwundetenabzeichen i​n Schwarz. 1919 erfolgte d​ie Beförderung z​um Oberstleutnant.

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