Ludwig Dauber
Heinrich Ludwig August Dauber (* 22. September 1798 in Gandersheim; † 11. April 1885 in Holzminden) war ein deutscher Gymnasiallehrer, Schuldirektor (1854–1884) und Ehrenbürger von Holzminden.
Leben
Dauber wurde 1798 als Sohn des Fabrikanten Ad. Leopold Dauber in Gandersheim geboren. Er besuchte ab 1811 die Lateinschule in Northeim und von 1814 bis 1817 die Kloster- und Stadtschule in Holzminden. Nach seinem Abschluss 1817 ging er bis 1820 an die Georg-August-Universität in Göttingen, wo er Theologie und Philologie studierte, unter anderem bei Georg Ludolf Dissen. Nach beendetem Studium ging er 1820 nach Holzminden, wo er eine Anstellung als Collaborator am dortigen Gymnasium fand. 1828 wurde er Konrektor und am 17. Oktober 1854 Direktor. 1859 wurde ihm der Titel Professor und 1869 der Titel Schulrat verliehen. Am 23. September 1870 ging er nach 50 Jahren Schuldienst in den Ruhestand. Im gleichen Jahr wurde er Ehrenbürger von Holzminden und mit dem Ritterkreuz des Ordens Heinrichs des Löwen ausgezeichnet.
Sein Sohn Karl Dauber wurde 1884 ebenfalls Direktor am Gymnasium in Holzminden.
Literatur
- Hermann Lentz: Album des Herzoglichen Gymnasiums zu Holzminden von Michaelis 1826 – Ostern 1894. Holzminden 1894, S. 5