Ludger Fittkau

Ludger Fittkau (* 1959 i​n Essen) i​st ein deutscher Journalist.

Akira Takayama und Ludger Fittkau (2017)

Leben

Fittkau leistete n​ach dem Abitur Zivildienst u​nd studierte Sozialpädagogik. Seine berufliche Laufbahn begann e​r 1985 a​ls Jugendbildungsreferent i​m Diözesanverband Essen. 1986 wechselte e​r als Geschäftsführer u​nd Medienpädagoge z​um Bürgerradioverein Neue Essener Welle e.V. Seit 1995 i​st er freier Journalist. Er w​ar Redaktionsleiter d​er von Friedrich Küppersbusch produzierten Sendung ntv-maischberger.

Fittkau studierte a​n der Fernuniversität Hagen Soziologie. 2006 w​urde er m​it der Dissertation Autonomie u​nd Fremdtötung. Sterbehilfe a​ls Sozialtechnologie z​um Dr. phil. promoviert.

2009 w​urde Fittkau Rheinland-Pfalz-Korrespondent d​es Deutschlandradios i​n Mainz.[1] Später w​urde er Hessen-Korrespondent d​es Deutschlandradios.[2] Er w​ar 2013/2014 Lehrbeauftragter a​m Fachbereich Gesellschafts- u​nd Geschichtswissenschaften d​er Technischen Universität Darmstadt. Er l​ebt in Darmstadt.

Veröffentlichungen

  • (mit Angelika Schlüter) Ruhrkampf 1920. Die vergessene Revolution. Ein politischer Reiseführer. Essen 1990.
  • (mit Siggi Domke und Walter Wandtke) Funkstille. Wie der Lokalfunk im Ruhrgebiet auf die WAZ gekommen ist. Essen 1991.
  • (mit Siggi Domke) Herz aus Stahl. Theaterstück und Dokumentation der Werkstatt e.V. sowie des Theater Freudenhauses in Essen, stattwerk e.G. Essen, 1994.
  • Das 20. Jahrhundert der Gaudigs. Chronik einer Arbeiterfamilie im Ruhrgebiet. Essen 1997.
  • „Selbsterlösung“. Sterbehilfe als Sozialtechnologie und Heilssurrogat. In: Das Gen als Maß aller Menschen? Frankfurt a. M. 2004. S. 235–253.
  • (Mit Petra Gehring) Ernst Haeckel. Der eugenische Gegenpapst, seine nationalsozialistische und seine realsozialistische Vergangenheit.
  • Autonomie und Fremdtötung. Sterbehilfe als Sozialtechnologie. Mabuse-Verlag, Frankfurt a. M. 2006.
  • Vom Entgleiten der Unruhefunktion – Zur regionalen Berichterstattung im Internetzeitalter, August 2017[3]
  • (mit Marie-Christine Werner) Die Konspirateure. Der zivile Widerstand hinter dem 20. Juli 1944, Darmstadt 2019, ISBN 978-3-8062-3893-8.[4]

Einzelnachweise

  1. https://www.deutschlandradio.de/korrespondentenbuero-in-rheinland-pfalz-neu-besetzt-ludger.504.de.html?drpm:pressrelease_id=1507
  2. https://web.archive.org/web/20180611032948/http://www.deutschlandradio.de/landeskorrespondenten.245.de.html
  3. Vom Entgleiten der Unruhefunktion - Zur regionalen Berichterstattung im Internetzeitalter, VerDi – Menschen machen Medien vom 21. August 2017
  4. Buchprofil Die Konspirateure seitens des Verlags, abgerufen 30. März 2019
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