Lucas Hufnagel
Lucas Hufnagel (georgisch ლუკას ჰუფნაგელი Lukas Hupnageli; * 29. Januar 1994 in München) ist ein deutsch-georgischer Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler spielt bei der SpVgg Unterhaching.
Lucas Hufnagel | ||
Lucas Hufnagel bei der SpVgg Unterhaching (2018) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 29. Januar 1994 | |
Geburtsort | München, Deutschland | |
Größe | 182 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1999–2001 | TSV Milbertshofen | |
2001–2011 | FC Bayern München | |
2011–2012 | FC Ingolstadt 04 | |
2012–2013 | SpVgg Unterhaching | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2012–2015 | SpVgg Unterhaching | 48 (4) |
2012–2015 | SpVgg Unterhaching II | 15 (2) |
2015–2017 | SC Freiburg | 19 (1) |
2015–2016 | SC Freiburg II | 16 (4) |
2017–2018 | → 1. FC Nürnberg (Leihe) | 16 (0) |
2017–2018 | → 1. FC Nürnberg II (Leihe) | 5 (1) |
2018–2021 | SpVgg Unterhaching | 86 (6) |
2021– | SV Donaustauf | 0 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2010–2011 | Georgien U17 | 7 (0) |
2012–2013 | Georgien U19 | 5 (0) |
2015–2017 | Georgien | 2 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Saisonende 2020/21 |
Karriere
Im Verein
Hufnagel begann als Fünfjähriger beim Münchner Stadtteilverein TSV Milbertshofen mit dem Fußballspielen und kam zwei Jahre später zum FC Bayern München, bei dem er zehn Jahre lang ausgebildet wurde. Mit 17 Jahren wechselte er zum FC Ingolstadt 04 und ein Jahr später zur SpVgg Unterhaching. In der Saison 2012/13 wurde er vor allem in der U19, jedoch auch in der zweiten Herrenmannschaft eingesetzt. Ferner bestritt er ein Drittligaspiel für die erste Mannschaft. Im Mai 2013 wurde sein Vertrag bei den Hachingern bis 2015 mit Option bis 2016 verlängert.[1]
Zur Saison 2015/16 wechselte Hufnagel zum Zweitligisten SC Freiburg.[2] Am 31. Januar 2017 wurde er an den Zweitligisten 1. FC Nürnberg ausgeliehen[3] und stieg am Saisonende 2017/18 in die Bundesliga auf.
Zur Saison 2018/19 kehrte Hufnagel nicht nach Freiburg, sondern zur in der 3. Liga spielenden SpVgg Unterhaching zurück, bei der er einen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2021 unterschrieb.[4] Im Mai 2021 kündigte er an, aufgrund anhaltender Hüftbeschwerden nach Auslaufen des Vertrags im Alter von 27 Jahren im Sommer 2021 seine Profi-Karriere zu beenden.[5] Hufnagel wechselte im Anschluss an die Saison zum SV Donaustauf in die Bayernliga Süd.[6]
Nationalmannschaft
Lucas Hufnagel ist der Sohn eines deutschen Vaters und einer georgischen Mutter.[7] Er bestritt insgesamt zwölf Spiele in den Jugendauswahlen des georgischen Fußballverbands. Im November 2015 debütierte er in einem Freundschaftsspiel gegen Estland in der georgischen A-Nationalmannschaft. Seinen ersten Pflichtspieleinsatz bestritt er am 9. Oktober 2017 in Belgrad bei einem Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Er wurde in der 87. Minute für Jaba Jigauri im Spiel gegen Serbien eingewechselt. Das Spiel ging mit 0:1 verloren.
Erfolge
- SC Freiburg
- Aufstieg in die Bundesliga: 2016
- 1. FC Nürnberg
- Aufstieg in die Bundesliga: 2018
Weblinks
- Lucas Hufnagel in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Lucas Hufnagel in der Datenbank von weltfussball.de
- Lucas Hufnagel in der Datenbank von fussballdaten.de
- Lucas Hufnagel in der Datenbank von transfermarkt.de
- Lucas Hufnagel in der Datenbank von kicker.de
- Lucas Hufnagel in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
Einzelnachweise
- Haching hält Müller und Hufnagel. kicker.de, 2. Juli 2013, abgerufen am 2. Juli 2013.
- Viel Perspektive für den Lizenzspielerkader. SC Freiburg, 16. Juni 2015, abgerufen am 16. Juni 2015.
- Club leiht Lucas Hufnagel aus Freiburg aus, fcn.de, 31. Januar 2017, abgerufen am 2. Juli 2018.
- Zuhause ist es am Schönsten, Lucas!, spvggunterhaching.de, 2. Juli 2018, abgerufen am 2. Juli 2018.
- Abschiedsschmerzen auf sueddeutsche.de, 10. Mai 2021, abgerufen am 13. Mai 2021.
- Donaustaufer Hammer: Ex-Zweitligaspieler verpflichtet. Abgerufen am 7. Juli 2021.
- Christian Schiele: Georgier in München – Auf der Flucht vor den russischen Bomben in Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010, abgerufen 3. Juli 2013