Losbrechwiderstand
Der Losbrechwiderstand ist eine Teilkomponente des Fahrwiderstandes, er wurde zur Erklärung eines Effekts beim Anfahren von Schienenfahrzeugen eingeführt.[1]
Durch das Fehlen einer vollkommenen Schmierung beim Anfahren – besonders bei Gleitlagern, wo der Tragfilm erst aufgebaut werden muss – tritt ein erhöhter Fahrwiderstand auf. Der Losbrechwiderstand beträgt meist 0,6 % bis 0,8 % und in Extremfällen bis 2,0 % des Fahrwiderstands.[2]
Im Bereich Maschinenbau, insb. Fördertechnik sind auch andere Ursachen möglich. So können sich auf Fahrwegen mit höherer Elastizität bei Stillstand Vertiefungen bilden, die eine Fortbewegung hemmen.
Siehe auch
Einzelnachweise
- J. Pachl: Systemtechnik des Schienenverkehrs. Springer, 2016, DOI 10.1007/978-3-658-12986-6_2
- Z. Filipoviz: Elektrische Bahnen: Grundlagen, Triebfahrzeuge, Stromversorgung. Springer, 2015, ISBN 978-3-642-45226-0
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.