Lorry-Rail S.A.
Lorry-Rail S.A. ist eine luxemburgische Transportgesellschaft mit internationalen Partnern, die zum Bau und Betrieb einer 1.050 km langen internationalen Schienen-Straßenverbindung zwischen Bettemburg in Luxemburg und dem französischen Perpignan an der spanischen Grenze geschaffen wurde.
Zweck und Vorteile
Diese Eisenbahnverbindung erlaubt es, den Transportverkehr nach Spanien mit Sattelzug-Anhängern ohne Fahrer und Zugmaschine abzuwickeln, und zwar aufgrund einer täglichen Zugfahrt. Wie das Unternehmen im April 2010 ankündigte, werden künftig zwischen Bettemburg und Le Boulou drei Züge täglich verkehren.[1]
Mai 2011 wird das Ziel genannt, die zweitausend Kilometer lange Strecke zwischen Spanien und Skandinavien binnen zweier Tage zurückzulegen, wofür auf der Straße hingegen mindestens drei Tage erforderlich seien.[2]
Partner
Der Betreiber Lorry Rail ist eine Tochtergesellschaft der französischen Bahngesellschaft SNCF und vertreibt die Konvois in Zusammenarbeit mit der Luxemburger CFL. Daran beteiligt ist auch Geodis, ein Transport- und Logistikunternehmen der SNCF.
Geschichte
Der bislang größte Zug, der jemals auf dem französischen Bahnnetz unterwegs war, ist der 850 Meter lang und 2.400 Tonnen schwere SNCF-Güterzug, der vom südfranzösischen Le Boulou, nahe Perpignan, bis nach Bettemburg fuhr.[3]
Einzelnachweise
- Lorry-Rail: Tëscht Betebuerg a Le Boulou elo 3 Zich den Dag. (Memento des Originals vom 15. April 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. rtl, 14. April 2010.
- Lorry-Rail extends its rail motorway offer in Europe: Freight from Spain to Scandinavia in 2 days (Memento des Originals vom 17. Juni 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 250 kB). Geodis Press Release, 12. Mai 2011
- 850 m langer Zug in Bettemburg. Tageblatt, 20. Dezember 2011