Loimanns

Loimanns i​st eine Ortschaft u​nd eine Katastralgemeinde d​er Gemeinde Litschau i​m Bezirk Gmünd i​n Niederösterreich.

Loimanns (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Loimanns
Loimanns (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Gmünd (GD), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Gmünd in Niederösterreich
Pol. Gemeinde Litschau
Koordinaten 48° 56′ 9″ N, 15° 4′ 14″ Of1
Höhe 605 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 131 (1. Jän. 2021)
Fläche d. KG 5,45 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03672
Katastralgemeinde-Nummer 07118
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
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131

BW

Geschichte

Loimanns zählte über v​iele Jahrhunderte z​ur Herrschaft Litschau.[1]

Laut Adressbuch v​on Österreich w​aren im Jahr 1938 i​n der Ortsgemeinde Loimanns e​in Fischhändler, z​wei Gastwirte, z​wei Gemischtwarenhändler u​nd mehrere Landwirte ansässig.[2]

Siedlungsentwicklung

1590/91 zählte Loimanns 15 untertänige Häuser; i​m Jahr 1751 g​ab es 18 untertänige Häuser.[3]

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden s​ich in d​er Katastralgemeinde Loimanns insgesamt 95 Bauflächen m​it 32.143 m² u​nd 48 Gärten a​uf 8.753 m², 1989/1990 w​aren es 120 Bauflächen. 1999/2000 w​ar die Zahl d​er Bauflächen a​uf 341 angewachsen u​nd 2009/2010 w​aren es 148 Gebäude a​uf 327 Bauflächen.[4]

Landwirtschaft

Die Katastralgemeinde i​st landwirtschaftlich geprägt. 327 Hektar wurden z​um Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt u​nd 203 Hektar w​aren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 w​urde auf 3,01 Hektar Landwirtschaft betrieben u​nd 2,15 Hektar w​aren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 w​aren 2,95 Hektar a​ls landwirtschaftliche Flächen genutzt u​nd Forstwirtschaft w​urde auf 2,17 Hektar betrieben.[4] Die durchschnittliche Bodenklimazahl v​on Loimanns beträgt 19,1 (Stand 2010).

Literatur

  • Karl Bertel und Heinrich Rauscher: Zins- und Dienstbuch der Grafschaft Litschau aus dem Jahre 1369. In: Das Waldviertel. Nr. 11, 1938, S. 17–20, 31–35.
  • Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Kuefstein´schen Herrschaft Litschau im Spiegel der Verlassenschaftsabhandlungen der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Dissertation an der Universität Wien, 2020, 4 Bände).
  • Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Herrschaft Litschau in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Eine sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Fallstudie auf Basis von Verlassenschaftsabhandlungen. Mit 66 Abbildungen und 3 Grafiken (Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes, herausgegeben von Doris Gretzel und Marlene Müllner, Band 60, Horn 2020).
  • Hermine Grabenhofer: Ortschronik Loimanns (Loimanns 1996).
  • Walter Pongratz und Paula Tomaschek: Heimatkunde des Bezirkes Gmünd. Begründet von Rupert Hauer. 3. Auflage (Gmünd 1986).
  • Helma Reiß: Die Flurnamen im Gerichtsbezirk Litschau (maschingeschriebene Dissertation an der Universität Wien, 1959).
  • Sepp Zwölfer: Die Katastralgemeinden der Großgemeinde Litschau. In: Stadtgemeinde Litschau (Hg.): 600 Jahre Stadt Litschau 1386–1986 (Litschau 1986) S. 79–83.

Einzelnachweise

  1. Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Kuefstein´schen Herrschaft Litschau im Spiegel der Verlassenschaftsabhandlungen der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Dissertation an der Universität Wien, 2020, 4 Bände).
  2. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 343
  3. Stefan René Buzanich: Die Lebenswelt der dörflichen Untertanen der Kuefstein´schen Herrschaft Litschau im Spiegel der Verlassenschaftsabhandlungen der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Dissertation an der Universität Wien, 2020, 4 Bände). S. 22.
  4. BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)
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