Loßnitz (Blankenhain)
Loßnitz ist ein Ortsteil der Stadt Blankenhain im Landkreis Weimarer Land, Thüringen.
Loßnitz Stadt Blankenhain | |
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Höhe: | 336 m |
Einwohner: | 25 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1993 |
Postleitzahl: | 99444 |
Vorwahl: | 036454 |
Gehöft im Ort |
Geografie
Der Ort liegt 4,5 km östlich von Blankenhain. Die Landesstraße 1060 mit Anschluss an die Bundesautobahn 4 bei Magdala führt durch das Dorf. Die Gemarkung ist kupiert und die Fließgewässer sind mit Sträuchern und Bäumen begrünt, besonders die Magdel. Richtung Milda sind leichte Anstiege zu überwinden. Die Anhöhen sind bewaldet.
Geschichte
Die urkundliche Ersterwähnung von Loßnitz erfolgt 1378.[2] Der Ort ist wohl viel älter, denn es wurden sogar Bodenfunde aus der jüngeren Steinzeit geborgen. Lange Zeit gehörten die Einwohner zur Herrschaft Blankenhain. Dann wechselten die Herrschaftsverhältnisse öfters. Ein Freihof des Rittergutes Blankenhain war auch ansässig. 1600 brannte der Ort ab und war bis 1655 wüst. Das Dorf wurde auch noch im Dreißigjährigen Krieg total zerstört. Die Felder wurden nicht mehr bearbeitet. Dann bauten sich Groß- und Mittelbauern neue Existenzen auf.[3] Auch diese Betriebe gingen in der DDR den Weg der Kollektivierung der Landwirtschaft. Nach der Wende kam es zu neuen Formen der Landwirtschaft.
Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Obersynderstedt und Söllnitz eingegliedert.
Einzelnachweise
- Stadtverwaltung Blankenhain: Amtsblatt der Stadt Blankenhain, 20. Jahrgang, Sonderausgabe vom 5. Februar 2022. Abgerufen am 5. März 2022.
- Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 170.
- Loßnitz auf der Website von Blankenhain. Abgerufen am 23. September 2011.