Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung
Der Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung, anfangs als Literaturförderpreis der Jürgen Ponto-Stiftung vergeben, ist benannt nach dem Bankier Jürgen Ponto, der am 30. Juli 1977 von Terroristen der Rote Armee Fraktion ermordet wurde. Der Preis wird seit 1978 jährlich von der Jürgen Ponto-Stiftung der Dresdner Bank (heute Commerzbank) verliehen. Eine Bewerbung ist nur über den Verlag möglich, der das Manuskript im selben Jahr veröffentlichen wird. Nach der Satzung wird er an junge Autoren vergeben, die „... an ihrem ersten Buchmanuskript arbeiten und eine besondere literarische Begabung erkennen lassen“. Der Preis soll dazu dienen, sie „ ... auf ihrem Weg zu einer professionellen Karriere als Schriftsteller“ zu unterstützen. Dotiert ist der Preis seit dem Jahr 2002 mit 15.000 Euro.
Als weitere Literaturförderung veranstaltet die Jürgen Ponto-Stiftung seit 2005 jährlich eine Schreibwerkstatt im Herrenhaus in Edenkoben. An zwei Wochenenden im Halbjahresabstand erhalten jeweils zehn deutschsprachige Nachwuchsautoren Beratung und Betreuung durch jeweils einen Literaturpreisträger der Stiftung und seinen Lektor.
Preisträger
- 2021: Stefan Hornbach
- 2020: Deniz Ohde
- 2019: Miku Sophie Kühmel
- 2018: Philipp Weiss
- 2017: Sasha Marianna Salzmann
- 2016: Birgit Birnbacher
- 2015: Sandra Weihs
- 2014: Franz Friedrich
- 2013: Anousch Mueller
- 2012: Carmen Stephan
- 2011: Sebastian Polmans
- 2010: Barbara Aschenwald
- 2009: kein Preis
- 2008: Christopher Kloeble
- 2007: Reinhard Kaiser-Mühlecker
- 2006: Angelica Ammar
- 2005: Sabine Schiffner
- 2004: Christine Pitzke
- 2003: Ulla Lenze
- 2002: Zsuzsa Bánk und Andreas Münzner
- 2001: Rainer Merkel
- 2000: Andreas Maier
- 1999: kein Preis
- 1998: Jan Lurvink
- 1997: Zoë Jenny
- 1996: Peter Henning
- 1995: Manuel Karasek
- 1994: Gilles Mebes
- 1993: Peter Weber
- 1992: Marian Nakitsch
- 1991: Kurt Drawert
- 1990: Barbara Köhler
- 1989: Arnold Stadler
- 1988: Natascha Selinger
- 1987: Wolfgang Hermann
- 1986: kein Preis
- 1985: Elmar Schenkel
- 1984: Markus Werner
- 1983: kein Preis
- 1982: Gerhard Köpf
- 1981: Einar Schleef
- 1980: Martin Mosebach
- 1979: kein Preis
- 1978: Andreas Nohl