Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mondsee
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mondsee enthält die 27 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der oberösterreichischen Marktgemeinde Mondsee.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Seekapelle BDA: 38313 Objekt-ID: 37846 |
Atterseestraße Standort KG: Mondsee |
Die heutige Kapelle wurde zur 1000-Jahr-Feier des Klosters Mondsee 1748 neu errichtet. Im Inneren zeigen Wandgemälde die Schicksale der Heiligen Nepomuk, Konrad und Wolfgang.[2] | |
Judas Thaddäus-Kapelle BDA: 96410 Objekt-ID: 111903 |
Am Ostufer 344, in der Nähe Standort KG: Mondsee |
Die Kapelle mit einer Judas-Thaddäus-Statue im Zentrum wurde vom Baumeister Walter Schragner geplant und soll an Graf Otto Almeida und anderen erinnern. | |
Villa Uhl, Strindberg-Villa BDA: 21695 Objekt-ID: 18017 |
August Strindberg-Straße 9 Standort KG: Mondsee |
Eine zweigeschoßige Sommervilla, bei der Veranda und Balkon auf das Panorama des Mondsees ausgerichtet sind, entstand nach den Plänen von Karl Stattler, einem Schüler der Wiener Hofopernarchitekten Eduard van der Nüll und August Sicard von Sicardsburg.[3] | |
Ehem. Bürgerspital BDA: 96323 Objekt-ID: 111807 |
Dr. Franz Müller-Straße 3 Standort KG: Mondsee |
Die Gründung des ehemaligen Bürgerspitals geht zurück auf den Mondseer Bürger Caspar Freinberger, der 1464 in seinem Testament einen Teil seines Besitzes zur Errichtung eines Spitals für verarmte Bürger widmete. Heute befindet sich die Information des Tourismusverbandes MondSeeLand in diesem Gebäude.[4] | |
Bürgerhaus, ehem. Spitalskirche Zum Hl. Geist BDA: 38300 Objekt-ID: 37831 |
Dr. Franz Müller-Straße 5 Standort KG: Mondsee |
Die ehemalige Kirche wurde bereits 1496 vom Burghauser Baumeister Hanns Lenngdorffer erbaut. Sie wurde 1785 im Zuge der Reformen von Kaiser Joseph II. aufgehoben. 1788 erwarb sie der Hofamtsschaffner Josef Katzler um 160 Gulden. Später wurde die Kirche in ein Wohnhaus umgestaltet.[4] | |
Ehem. Bräuhaus BDA: 38301 Objekt-ID: 37832 |
Herzog Odilo-Straße 3 Standort KG: Mondsee |
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Ehem. Gasthaus Zum Schwarzen Adler BDA: 38302 Objekt-ID: 37833 |
Herzog Odilo-Straße 7 Standort KG: Mondsee |
Das Haus besitzt eine bemerkenswerte barocke Fassade mit einem Fresko des hl. Wolfgangs aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und einem schmiedeeisernen Wirtsschild.[5] | |
Ehem. Braugasthof BDA: 38303 Objekt-ID: 37834 |
Herzog Odilo-Straße 26 Standort KG: Mondsee |
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Hochkreuz-Kapelle BDA: 96283 Objekt-ID: 111761 |
bei Herzog Odilo-Straße 59 Standort KG: Mondsee |
Die Kapelle entstand als Wegkapelle entlang einer viel begangenen Wallfahrerstraße am Eingang in den Markt Mondsee. Sie ist mit einem gotischen Kruzifix und Fresken von Wolf Huber ausgestattet, welche die Leidensgeschichte Christi darstellen. Ein verschlungenes Monogramm und die Jahreszahl 1516 weisen auf den Erbauer Abt Wolfgang Haberl hin.[6] | |
Wallfahrtskirche Mariahilf und ehem. Friedhofsfläche BDA: 99098 Objekt-ID: 115140 |
bei Hilfberg 12 Standort KG: Mondsee |
Die Wallfahrtskirche wurde 1449 gegründet und war ursprünglich dem heiligen Ulrich geweiht. 1706 wurde die Kirche von Abt Cölestin Colb umgebaut, vergrößert und in eine Marienkirche umgewandelt. Sie besteht heute aus einem dreischiffigen, dreijochigen Langhaus und eingezogenem einjochigem Chor mit 3/8-Schluss. Das Innere ist barockisiert. Der Hochaltar und die Seitenaltäre stammen von 1706 aus der Werkstatt von Meinrad Guggenbichler.[7][8] | |
Freilichtmuseum Mondseer Rauchhaus, Bischofergut BDA: 37990 Objekt-ID: 37472 |
Hilfbergstraße 7 Standort KG: Mondsee |
Das Freilichtmuseum Mondseer Rauchhaus zeigt die Gehöftform des Rauchhauses. Der in Holzblockbauweise errichtete Bauernhof vereint Wohnhaus, Stall und Stadel. Besonders ist der fehlende Rauchfang. Der Rauch zieht frei durch das Dach ab und trocknet das im Obergeschoß gelagerte Getreide. | |
Hütte mit Getreidekasten BDA: 38304 Objekt-ID: 37835 |
bei Hilfbergstraße 7 Standort KG: Mondsee |
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Anlage Schloss Mondsee BDA: 107848 Objekt-ID: 125213 |
Kirchengasse 1 Standort KG: Mondsee |
Das Schloss war ursprünglich ein Kloster, das im Jahr 748 gegründet wurde, im Jahr 1791 wurde es aufgelöst und 1809 übergab Kaiser Napoléon das Klostergebäude samt Gütern dem bayrischen Feldmarschall Karl Philipp von Wrede, der es zu einem Schloss um- bzw. ausbaute. Die Klosterkirche wurde ab 1470 im gotischen Stil errichtet und 1487 geweiht. In der Mitte des 18. Jahrhunderts erfolgte eine Umgestaltung der Fassade, der Türme und des Hauptportals. Nach einem verheerenden Ortsbrand im Jahr 1774, dem unter anderem das Kirchendach zu Opfer fiel, dürften weitere Veränderungen vorgenommen worden sein. Nach Auflösung des Klosters bekam die Kirche den Status einer Pfarrkirche; 2005 wurde sie zur Basilica minor erhoben. Die Anlage besteht aus der ehemaligen Stiftskirche hl. Michael, dem Schloss Mondsee (ehemaliges Benediktinerkloster), den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden, den Umfassungsmauern und ehemaligen Personalwohnungen, aus römischen Mauern und mittelalterlichen Gräbern, dem ehemaligen Pfarrhof (heute Gemeindeamt), dem ehemaligen Stiftsgymnasium, dem Pfarrhof (ehemaliger Klostertrakt), dem Ignatia-Wrede- und dem Franztaler-Denkmal. Anmerkung: Unter GstNr. .21 steht damit auch die Basilika und Pfarrkirche St. Michael unter Denkmalschutz. |
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Bürgerhaus BDA: 38305 Objekt-ID: 37836 |
Marktplatz 4 Standort KG: Mondsee |
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Gasthaus Zum Weißen Rössl BDA: 38306 Objekt-ID: 37837 |
Marktplatz 5 Standort KG: Mondsee |
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Gasthaus, sog. Leitner-Bräuhaus BDA: 38307 Objekt-ID: 37838 |
Marktplatz 9 Standort KG: Mondsee |
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Schloss Mondsee, ehem. Benediktinerkloster BDA: 38312 Objekt-ID: 37845 |
Marktplatz 12 Standort KG: Mondsee |
Das Kloster wurde 748 vom Bayernherzog Odilo gegründet und im Zuge der Josephinischen Kirchenreform im Jahr 1791 aufgelöst. Im Jahr 1809 übergab Kaiser Napoleon das Klostergebäude samt Gütern dem bayrischen Feldmarschall Karl Philipp von Wrede, der es zu einem Schloss um- bzw. ausbaute. Seine Nachkommen verkauften das Schloss im Jahr 1985 oder 1986 an den Unternehmer Asamer. Im Gebäudekomplex sind ein exklusives Schlosshotel, das Heimatmuseum, die Musikschule und das Pfarrzentrum untergebracht. Zahlreiche Räume sind vermietet, unter anderem an die örtliche Sparkasse.
Siehe auch: Basilika Mondsee |
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Ehem. Pfarrhof, Gemeindeamt Mondsee BDA: 40489 Objekt-ID: 40430 |
Marktplatz 14 Standort KG: Mondsee |
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Pfahlbaustationen Scharfling, See und Mooswinkel BDA: 38310 Objekt-ID: 37841 |
Mondsee Standort siehe Beschreibung KG: Mondsee |
Alle drei Pfahlbaustationen befinden sich in ufernahen Bereichen des Mondsees, die archäologischen Reste sind heute unter Wasser. Die Pfahlbaustation Scharfling befindet sich am Südufer des Sees (Lage ), sie hat eine Ausdehnung von rund 65 × 25 m und wird auf den Zeitraum 4000 bis 2500 v. Chr. datiert[9], die Pfahlbaustation See befindet sich am Ostende des Sees (Lage ), sie hat eine Ausdehnung von rund 1,2 ha und wird auf den Zeitraum 3500 bis 3000 v. Chr. datiert[10], die Pfahlbaustation Mooswinkel (Lage ) befindet sich am östlichen Ufer teilweise bereits in Innerschwand am Mondsee (siehe dort). | |
Ehem. Salzburgisches Urbaramtshaus samt Bruchsteinmauer BDA: 73379 Objekt-ID: 86667 |
Rainerstraße 10 Standort KG: Mondsee |
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Friedhof christlich BDA: 96355 Objekt-ID: 111840 |
neben Rainerstraße 19 Standort KG: Mondsee |
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Musikpavillon BDA: 24760 Objekt-ID: 21166 |
Robert Baum-Promenade Standort KG: Mondsee |
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Seerestaurant, ehem. Anlegestation BDA: 25418 Objekt-ID: 21845 |
Robert Baum-Promenade 1 Standort KG: Mondsee |
Das Gelände wurde 1877 von Robert Baum gekauft, der 1887 die „Erste Mondseer Dampfschiffahrtsunternehmung“ gründete. 1900 wurde der Musikpavillon neu errichtet und 1904 das Seerestaurant, das bis heute als Gastronomiebetrieb geführt wird.[11] | |
Frühmittelalterliche und Römische Befunde Kloster Mondsee BDA: 38309 Objekt-ID: 37840 |
Schloß Mondsee Standort KG: Mondsee |
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Schloss Mondsee, Umfassungsmauern und ehem. Personalwohnungen BDA: 107420 Objekt-ID: 124742 |
Schloßhof 2, 3, 3a-g Standort KG: Mondsee |
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Schloss Mondsee, ehem. Wirtschaftsgebäude BDA: 107421 Objekt-ID: 124743 |
Schloßhof 4 Standort KG: Mondsee |
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Salzkammergut-Lokalbahn-Museum BDA: 52407 Objekt-ID: 59111 |
Seebadstraße 2 Standort KG: Mondsee |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Mondsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Seekapelle Hl. Nepomuk. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 24. April 2015. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Strindberg Villa / Villa Uhl. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 24. April 2015. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Ehemalige Bürgerspitalkirche. (Nicht mehr online verfügbar.) Ehemals im Original; abgerufen am 19. April 2015. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Erwin Hainisch, Kurt Woisetschläger: Dehio Oberösterreich, 6. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1977, S. 203.
- Hochkreuzkapelle. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 24. April 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Erwin Hainisch, Kurt Woisetschläger: Dehio Oberösterreich, 6. Auflage. Anton Schroll & Co, Wien 1977, S. 202 f.
- Wallfahrtskirche Maria Hilf. Abgerufen am 24. April 2015.
- Mondsee – Scharfling. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Prehistoric Pile Dwellings around the Alps. UNESCO World Heritage, archiviert vom Original am 30. Mai 2015; abgerufen am 27. Mai 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Mondsee – See. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Prehistoric Pile Dwellings around the Alps. UNESCO World Heritage, archiviert vom Original am 30. Mai 2015; abgerufen am 27. Mai 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Seerestaurant Musikpavillon. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 24. April 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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