Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Katzbach
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Linz-Katzbach enthält alle 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Linzer Katastralgemeinde Katzbach,[1][2] die dem Stadtteil St. Magdalena entspricht, wie er bis 2013 bestand. 2014 wurde der Stadtteil in die Statistischen Bezirke St. Magdalena und Dornach-Auhof aufgeteilt.
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Schloss Auhof mit Brunnen BDA: 52371 Objekt-ID: 58986 |
Altenberger Straße 69 Standort KG: Katzbach |
Ein frühbarockes Schloss, das von der Johannes-Kepler-Universität als Verwaltungsgebäude genutzt wird. |
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Bildstock BDA: 102018 Objekt-ID: 118373 |
Gallneukirchner Straße Standort KG: Katzbach |
Der 1970 restaurierte Bildstock mit geschwungener Steinbekrönung ist ca. drei Meter hoch und trägt eine Inschrift aus 1854. Bilder in den Nischen dreier übereinandergestellter Quader zeigen den heiligen Florian, eine sitzende Madonna und einen Gnadenstuhl. Seitlich befinden sich ein Christus- und ein Marienmonogramm und diverse Reliefs. Auf einer Steinkugel befindet sich ein Doppelkreuz aus Metall. | |
Bildstock BDA: 102019 Objekt-ID: 118374 |
bei Griesmayrstraße 18 Standort KG: Katzbach |
Ein reliefierter Puttokopf befindet sich über einem Sockel mit Inschrift, darüber eine halbrunde Bildnische, die nach vorne mit einem Schmiedeeisengitter abgeschlossen und von Wulstleisten mit Quasten umrahmt ist, die oben in – einen Kugelaufsatz mit Blechschnittkruzifix tragenden – Voluten endet. Die Hinterglasmalerei in der Bildnische zeigt die Heiligen Georg und Leonhard, darunter die Darstellung eines von einem Fuhrwerk überfahrenen Kindes. Laut einer Inschrift stammt der steinerne Bildstock vermutlich aus dem Jahr 1873. | |
Evang. Pfarrkirche A.B., evangelische Versöhnungskirche BDA: 101942 Objekt-ID: 118292 |
Johann-Wilhelm-Klein-Straße 10 Standort KG: Katzbach |
Die Versöhnungskirche ist ein evangelisch-lutherisches Kirchengebäude mit einem Pfarrheim, das von 1996 bis 1997 nach den Plänen des Architekten Roland Rainer erbaut wurde. |
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Kath. Pfarrkirche St.Magdalena und ehem. Friedhof BDA: 38247 Objekt-ID: 37761 |
Katzbach Standort KG: Katzbach |
Um 1110 wurde eine der hl. Maria Magdalena gewidmete Kapelle errichtet und Ende des 15. Jahrhunderts zu einer spätgotischen Kirche ausgebaut, von welcher heute noch das Mittelschiff mit Netzrippengewölbe, der achteckige, aus rotem Marmor gefertigte Taufstein und die Madonna übrig sind. 1693 bekam die Kirche das bis dahin in der alten Stiftskirche in Garsten befindliche Altarbild, das eine Darstellung der Beweinung Christi zeigt und von einem reichgeschnitzten Rahmen umgeben ist; auch die beiden an den Wänden angebrachten Engel waren ursprünglich Teil dieses Rahmens. Aus demselben Jahr stammen auch die Kanzel und die Mensa des Hochaltars aus rotem Marmor. 1768 bekam der Kirchturm sein barockes Aussehen mit Zwiebelhelm, 1769 kam ein Oratorium über der Sakristei hinzu. 1913/14 wurden ein Musikchor eingezogen und zwei Seitenschiffe mittels Spitzbogenöffnungen an das Mittelschiff angefügt. Nach einer Innenrestaurierung 1960, von der auch der Strahlenkranz bei der Madonnenstatue stammt und bei der die Farbfenster eingebaut wurden, erfolgte 1981 eine neuerliche Erweiterung, bei der die Querschiffe verbreitert und die im Süden gelegene Sakristei in den Kircheninnenraum miteinbezogen wurden. Der Kirchenplatz wurde 1999 saniert, am Kirchturm wurden 2004 Turmgebälk, -helm, -uhr und -kreuz restauriert, die Fassade neu gestrichen.[4] |
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Kriegerdenkmal BDA: 102034 Objekt-ID: 118389 |
Katzbach Standort KG: Katzbach |
Das Denkmal, ein Werk des Bildhauers Max Stockenhuber, wurde am 28. Juli 1963 eingeweiht. Vor einer leicht gekrümmten Gedenkwand mit Namenszeilen und Steinschnittrelief sitzt eine monumentale Frauenfigur, die „Trauernde Mutter Niobe“. | |
Teilabschnitt der ehem. Pferdeeisenbahn bei St. Magdalena in Linz BDA: 112837 Objekt-ID: 131059 |
Standort KG: Katzbach |
siehe: Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden | |
Pferdeeisenbahn, Teilstück der Hangtrasse auf Stützmauern BDA: 109945 Objekt-ID: 127592 |
Katzbach Standort KG: Katzbach |
siehe: Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden | |
Trockenstadl der Lederfabrik BDA: 59886 Objekt-ID: 71558 |
Leonfeldner Straße 328 Standort KG: Katzbach |
Das zweigeschoßige, auf Natursteinsockel mit verputztem Ziegelmauerwerk errichtete Fabriksgebäude mit typischem offenen Dachstuhl für den Trockenboden, ist Teil der 1843 vom Linzer Lederfabrikanten Joseph Mayrhofer (Vater von Max Mayrhofer) errichteten, 1869 und 1880 erweiterten Lederfabrik. | |
Ehem. Mesnerhaus, ehem. Schule, jetzt Pfarrhof BDA: 101715 Objekt-ID: 118058 |
Magdalenastraße 58 Standort KG: Katzbach |
Das zweigeschoßige, bereits vor 1788 als Mesnerhaus errichtete Gebäude mit Satteldach, Putzfassaden mit Faschengliederung und Fensterputzfaschen wurde 1831 zur Schule, 1902 als Wohnhaus umgebaut. Fenster mit Kreuzgittern im Erdgeschoß und eine Eingangstüre mit Granitgewände prägen die Westseite. | |
Pfarrhof mit Pavillon BDA: 101716 Objekt-ID: 118059 |
Magdalenastraße 60 Standort KG: Katzbach |
Einen ersten Pfarrhof gab es vermutlich schon 1523, dieser wurde jedoch wegen Baufälligkeit abgerissen und 1607/08 neu errichtet. Die heutige Form bekam er 1783, wobei er je nach Lektüre umgebaut oder neu errichtet wurde. Das zweigeschoßige Gebäude ist bedeckt mit einem Krüppelwalmdach und hat Putzfassaden mit Faschengliederung und Fensterputzfaschen, die südseitige Giebelfront ist holzverkleidet. Im Erdgeschoß finden sich Fenstergitter, im Obergeschoß ist eine Stuckverzierung angebracht. Das Innere weist im Erdgeschoß eine mit 1732 datierte Balkendecke mit profiliertem Tram auf, dessen Balken eingekerbte Scheibenmuster und Rillen. Der Gartenpavillon mit Spitzbogenfenstern stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurde 1989 restauriert. | |
Denkmal für Gerstner BDA: 102035 Objekt-ID: 118390 |
Pferdebahnpromenade Standort KG: Katzbach |
siehe: Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden | |
Kath. Pfarrkirche Hl. Geist BDA: 101944 Objekt-ID: 118294 |
Schumpeterstraße 1, 3 Standort KG: Katzbach |
Die Kirche des ab 1966 von den Linzer Architekten Franz Treml und Erich Scheichl in Sichtbetonbauweise erbauten Pfarrzentrums wurde am 7. November 1971 geweiht. Eine aus Glas und Holz konstruierte und von vier schlanken, im Querschnitt ein Kreuz bildenden Säulen getragene Decke schließt den quadratischen Kirchenbau ab.[5] |
Quellen
- Justus Schmidt: Österreichische Kunsttopographie. Band XXXVI „Die Linzer Kirchen“. Anton Schroll & Co, Wien 1964, herausgegeben von der Stadt Linz und dem Institut für Österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, DNB 457729465.
- Herfried Thaler, Bernhard Prokisch u. a.: Österreichische Kunsttopographie, Band LV „Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz“, III. Teil: Außenbereiche Urfahr–Ebelsberg. Berger & Söhne, Ferdinand, 2001, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung, ISBN 978-3-85028-343-4.
- Beate Auer, Brigitta Fragner, Ulrike Knall-Brskovsky, Paul Mahringer: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Oberösterreich. Band II, Linz. 1. Auflage. Verlag Berger, Horn/Wien 2009, herausgegeben vom Bundesdenkmalamt, ISBN 978-3-85028-483-7.
- Startseite In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz (Website der Stadt Linz).
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Linz-St. Magdalena – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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- Verordnung des Bundesdenkmalamtes betreffend die Statutarstadt Linz, Oberösterreich (Linz 1) (pdf; 26 kB)
- Verordnung des Bundesdenkmalamtes betreffend die Statutarstadt Linz, Oberösterreich (Linz 2) (pdf; 58 kB)
- Verordnung („2. Nachtragsverordnung“) des Bundesdenkmalamtes, betreffend die Bundesländer Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Vorarlberg, Wien (pdf; 59 kB)
- Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
- Diözese Linz – St. Magdalena. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 16. Mai 2011; abgerufen am 29. Februar 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Diözese Linz – Heiliger Geist. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 27. März 2012; abgerufen am 29. Februar 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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