Liste der Naturdenkmale in Offenbach am Main

Die Liste d​er Naturdenkmale i​n Offenbach a​m Main n​ennt die i​n Offenbach a​m Main i​n Hessen gelegenen Naturdenkmale. Sie s​ind nach (§ 28 Bundesnaturschutzgesetz BNatschG) geschützt.

Bild Bezeichnung Ortsteil, Lage Beschreibung Art Nr.
Entensee oder Großer See[1] Bürgel und Rumpenheim
50° 7′ 39″ N,  47′ 2,8″ O
Isoliertes Gewässer in der Agrarlandschaft. Früher Fundort seltener Tier- und Pflanzenarten. Benannt nach den einst zahlreich dort nistenden Enten. Gewässer
August-Reiß-Eiche[1] Offenbach
50° 4′ 33″ N,  46′ 26″ O
1590 gepflanzte, ca. 40 m hohe Eiche 300 m östlich der Straße nach Dietzenbach an der Pechschneise. Benannt nach dem Geheimen Forstrat August Reiß (1844–1929). Stieleiche
Eiche[1] Offenbach, Bismarckstraße 193
50° 5′ 55,1″ N,  45′ 15,4″ O
Etwa 200 Jahre alte, 25 m hohe Stieleiche Stieleiche
Mark-Eiche[1] Offenbach
50° 5′ 4,9″ N,  46′ 35,8″ O
Etwa 23 m hohe, wahrscheinlich durch Tiere angesamte sechsstämmige Stieleiche. Etwa 170 m nördlich der Stadthalle, ca. 50 m westlich des Hainbaches. Benannt nach dem Gewann „Die Mark“. Stieleiche
Pyramideneiche[1] Offenbach, Rödernstraße
50° 6′ 16,2″ N,  45′ 2,9″ O
Etwa 30 m hoher Baum auf dem Gelände der Kindertagesstätte Rödernstraße. Er wurde am 6. Februar 2019 gefällt.[2] Säuleneiche
Zwei Ginkgo biloba (1 männlich, 1 weiblich)[1] Rumpenheim
50° 7′ 55,6″ N,  48′ 4,7″ O
Im Schlossgarten Rumpenheim. Ginkgo
Zwei Ginkgo biloba (1 männlich, 1 weiblich)[1] Rumpenheim
50° 7′ 55,6″ N,  48′ 6,8″ O
Im Schlossgarten Rumpenheim. Ginkgo
Zwei Pyramideneichen (Quercus robur fastigiata)[1] Rumpenheim
50° 7′ 54,5″ N,  48′ 4,7″ O
Im Schlossgarten Rumpenheim standen 1979 noch vier 25 bis 40 m hohe und sehr schlanke Pyramideneichen. Damals waren zwei davon schon in sehr schlechten Zustand. Inzwischen bis auf eine als Naturdenkmal erloschen.[3] Säuleneiche

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Eibe (Taxus baccata)[1] Offenbach, Geleitsstraße 64
50° 6′ 6,1″ N,  45′ 25,6″ O
Etwa 10 m hoher Baum auf Privatgrundstück. Europäische Eibe
Weiher „Im Oberhorst“[1] Offenbach
50° 4′ 44,8″ N,  44′ 19,2″ O
Wahrscheinlich im 18. Jahrhundert als Waldweiher angelegt. Das 200 bis 250 m lange Gewässer war Standort seltener Pflanzen wie Straußblütiger Gilbweiderich und von Moosen. Gewässer

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Jahn-Eiche[4] Offenbach
50° 5′ 40,6″ N,  45′ 40,2″ O
Solitärbaum an der Ecke Gutenbergstraße/Starkenburgring. Im Winter 1911/12 zu Ehren von „Turnvater Jahn“ gepflanzt. Seit Juli 1988 Naturdenkmal. Gedenkstein am Fuß des Baums. Stieleiche 11
Hindenburgeiche[1] Offenbach
50° 4′ 12″ N,  45′ 45″ O
Etwa 28 m hohe Eiche ca. 110 m südwestlich der Straße nach Dietzenbach. Im Sturm umgestürzt und als Denkmal erloschen.[3] Stieleiche

Siehe auch

Commons: Naturdenkmale in Offenbach am Main – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  1. Georg Wittenberger und Hans-Joachim Schablitzki: Die Naturdenkmale und Landschaftsschutzgebiete von Offenbach am Main. (PDF; 2,05 MB) Offenbacher Verein für Naturkunde im Auftrag des Magistrats der Stadt Offenbach am Main, 1979, abgerufen am 24. Januar 2016.
  2. Pilzbefall: Fällung der Säuleneiche in der Rödernstraße. Abgerufen am 15. Februar 2019.
  3. Sigrid Aldeloff: Zweimal jährlich kommt der Gutachter. www.fr-online.de, 3. April 2015, abgerufen am 3. Februar 2016.
  4. Georg Wittenberger: Die Jahneiche. (PDF; 1006 kB) in 88. Bericht des Offenbacher Vereins für Naturkunde. Offenbacher Verein für Naturkunde, 1988, S. 24–28, abgerufen am 3. Februar 2016.
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