Liste der Monuments historiques in Mülhausen

Die Liste d​er Monument historique i​n Mülhausen verzeichnet a​lle klassifizierten u​nd eingetragenen Monuments historiques i​n der elsässischen Stadt Mülhausen.

Liste der Bauwerke

Bezeichnung Beschreibung Standort Kenn­zeichnung Schutz­status Datum Bild
Stadtbad 1911 beschloss der Stadtrat von Mülhausen den Bau eines Bades. Maurice Baumeister zeichnete die Entwürfe. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde das Projekt unterbrochen, schließlich aber 1925 fertig gestellt. Der lang gestreckte viergeschossige Putzbau besitzt ein zurückgesetztes Obergeschoss, das so eine vorgelagerte Terrasse mit Balustrade besitzt. Man betritt das Gebäude über eine hohe Freitreppe und gelangt zu einem weit herausragenden Mittelrisaliten mit vorgelagertem Portikus mit ionischen Säulen und Figurenschmuck. Hohe Rundbogenfenster beleuchten das Innere der Eingangshalle. Lisenen aus Sandstein gliedern das Gebäude. Zwei Seitenrisalite begrenzen das Gebäude. Die Rückseite des Gebäudes wird von einem halbrunden Mittelrisaliten bestimmt. Die zentrale Schwimmhalle ist zweigeschossig und wird von einem Tonnengewölbe mit Stichkappen überwölbt. Das Bad besitzt zwei Schwimmbecken, Kabinen mit Badewannen und römische Bäder in der ersten Etage. Buntglasfenster von Joseph Ehrismann beleuchten die Schwimmhalle und die römischen Bäder. Erhalten ist die originale Wasserversorgung und der Dampfkessel.


7 rue Pierre et Marie Curie
(Lage)
PA68000050 Inscrit 2008
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Bâtiment annulaire Das „Bâtiment annulaire“ (Ringhaus) ist ein runder Wohnblock, in dessen Zentrum ein kleiner Park liegt. Das Gebäude wurde in den Jahren 1952 bis 1955 nach Plänen von Pierre-Jean Guth errichtet. Das Erdgeschoss ist leicht zurückgesetzt und bildet einen Arkadengang mit Geschäften. Die Front des Ringes ist als Eingang zum inneren Park nur als eingeschossiger Arkadendurchgang gestaltet, dann steigen die Wohnhäuser stufenweise an - beginnend mit vier Geschossen bis zu sieben.


5–14 rue Auguste-Wicky
(Lage)
PA68000047 Inscrit 2006
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Bollwerk Das Bollwerk ist Rest der ersten Stadtmauer aus den Jahren 1222 bis 1224. Zwischen zwei Mauerresten mit spitzbogigem Tor steht ein halbrunder Turm aus dem 14. Jahrhundert. Obergeschoss und Dach des Turmes sind nicht mehr im Originalzustand.


Rue de Metz
(Lage)
PA00085527 Classé 1898
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Kapelle St-Jean Die Johanneskapelle wurde 1269 vom Johanniterorden erbaut und 1351 umgebaut. Dabei wurde die halbrunde Apsis durch eine rechteckige ersetzt. 1492 bis 1520 wurde das kleine Gotteshaus um eine gewölbte Sakristei erweitert. Aus dieser Zeit (1515) stammen auch die Wandbilder mit Motiven aus dem Leben des heiligen Johannes des Täufers und die Passion Christi. Sie stammen aus der Werkstatt von Hans Herbster unter Beteiligung von Hans Holbein des Jüngeren. Heute dient der Bruchsteinbau mit Walmdach als Lapidarium des Historischen Museums.


Rue Saint-Jean
(Lage)
PA00085523 Classé 1893
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Cour des Chaînes 1594 erwarb der Landser Hans Lienhart Blech das Vorgängergebäude, ließ es abreißen und ließ den heutigen Kettenhof bauen. Der abgewinkelte Hof bildet mit einem Nebengebäude einen Dreiseithof mit zentralem Innenhof. Im Zentrum der Fassade des Hauptgebäudes sitzt ein oktogonaler Treppenturm dessen beide untere Geschosse mit Sandsteinbändern verkleidet ist. 1675 erwarb der Stadtkämmerer Jean Jacques Sisson das Gebäude und ließ es umbauen. 1773 kaufte es der Industrielle Jean Michel Schwartz und ließ es erneut nach seinen wünschen umgestalten und erweitern. Dabei erhielten die Fenster des dreigeschossigen Putzbaus Segmentbögen. Dabei entstanden auch die beiden Seitenflügel. Man betritt das Gebäude über ein zentrales Portal im Treppenturm. Heute ist das Gebäude Sitz der Volkshochschule.


11, 13, 15 rue des Franciscains
(Lage)
PA00085524 Inscrit
Classé
1981
1988

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Cour de Lorraine Im 13. und 14. Jahrhundert war das damals bestehende Gebäude Sitz der Herren von Wunnenberg, später lebten hier Bürgermeister der Stadt Lothringer Hof. Um 1726 erwarb es Vorsitzende der Gerberzunft Pierre Thierry. Er stammte aus Lothringen und damit erhielt das Gebäude auch seinen Namen. 1754 gelangte das Gebäude in den Besitz des Textilindustriellen Jean Henri Dollfus, der es in den Originalzustand zurückversetzen ließ und als Fabrik nutzte. Ab 1876 war hier eine Schule untergebracht. Der dreigeschossige Putzbau hat in der Schaufassade dreizehn Fensterachsen mit Segmentbögen. Die mittleren drei sind in einem Mittelrisaliten gebündelt, der mit einem Dreiecksgiebel abschließt. Im Erdgeschoss ist die mittlere Achse hier als großes Rundbogentor ausgeführt, dessen Schlussstein einen Löwenkopf trägt. Die Fenster im ersten Stock sind hier mit Rundbögen als Fenstertür ausgeführt. Links und rechts sind französische Balkone, in der Mitte ein Balkon auf Konsolen. Der mittlere Rundbogen trägt einen Männerkopf, die beiden seitlichen Rocailledekor.


21 rue des Franciscains
(Lage)
PA00085525 Inscrit 1981
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Kirche St-Jeanne-d‘Arc Die Kirche wurde 1933 von Paul Kirchacker in Stahlbetonbauweise errichtet und ist eine der größten Kirchen neueren Datums im Elsass. In Anlehnung an die Neobyzantinische Architektur entstand ein Putzbau mit Langhaus, an den sich ein Querhaus anschließt. In der Vierung sitzt eine mächtige achteckige Kuppel. An das Querhaus schließt sich ein Chor mit dreiseitigem Schluss an. Die Fenster der Kirche sind über ein Sohlbankgesims verbunden und jeweils durch ein Doppelkreuz geteilt. Dem Portal ist ein Glockenturm über quadratischem Grundriss zur Seite gestellt, der sich stuftig nach oben verjüngt und Figurenschmuck trägt.


77 Rue Vauban
(Lage)
PA00085759 Inscrit 1990
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Reste der mittelalterlichen Kirche St-Étienne Die Stephanskirche wurde um 1186 zu Ehren von Friedrich I. errichtet. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde der Chor erbaut. Zwischen 1375 und 1425 folgte ein neues Kirchenschiff, 1504 erhielten die Seitenschiffe Gewölbe. Mit der Einführung der Reformation in Mülhausen wurde die Kirche calvinistisch. 1851 beschloss man, die Kirche wegen Baufälligkeit abzureißen. 1859 bis 1866 entstand an gleicher Stelle ein Neubau.


Place de la Réunion
(Lage)
PA00085782 Inscrit 1992
Kirche St-Étienne Die Stephanskirche wurde in den Jahren 1855 bis 1860 nach Entwürfen von Jean-Baptiste Schacre im neogotischen Stil errichtet. Dem Langhaus ist im Nordwesten ein Glockenturm vorangestellt, über dessen spitzbogiges Portal man die Basilika betritt. Dem Langhaus folgt ein hohes Querhaus, dann ein Chor mit ⅝-Schluss. Strebewerk mit Fialen schmückt das Äußere der Kirche.


14 Rue de la Sinne
(Lage)
PA68000049 Inscrit 2007
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Hôtel de Ville Das spätmittelalterliche Rathaus aus dem Jahr 1431 brannte 1551 ab. Schon 1552 entstand ein neues. Der dreigeschossige Putzbau mit rechteckigem Grundriss besitzt an den Giebelseiten geschweifte Giebel. Man betritt das Gebäude über eine überdachte, gegenläufige Freitreppe. Die Schauseite ist komplett bemalt. Die Wandbilder wurden 1552 von Christian Bockstorfer aus Konstanz begonnen und 1698 von Johann Gabriel aus Mülhausen erneuert.


2 Place de la Réunion
(Lage)
PA00085528 Inscrit
Classé
1929
1961

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Wohn- und Geschäftshaus Die Wohn- und Geschäftshäuser in den Straßen, die von Süden auf den Place de la Republique zulaufen, wurden im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts von dem Architekten Félix Fries errichtet. Es sind überwiegend dreigeschossige Putzbauten, deren Erdgeschoss zurückgesetzt ist und dem ein Arkadengang mit Rundbögen vorgesetzt wurde, den die Obergeschosse abdecken. Schmale Balkone auf Metallkonsolen liegen oftmals im ersten Stock. Einfache frise schmücken den Baukörper.


1 rue du Havre
12 rue du Maréchal-Joffre
(Lage)
PA00085532 Inscrit 1986
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Wohnhaus Erbaut im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts; Architekt war Félix Fries.


10 avenue du MaréchalJoffre
Rue du Havre
(Lage)
PA00085541 Inscrit 1986
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Wohn- und Geschäftshaus Erbaut im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts; Architekt war Félix Fries.


11 avenue du Maréchal Foch
Rue du Havre
(Lage)
PA00085536 Inscrit 1986
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Wohn- und Geschäftshaus Erbaut im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts; Architekt war Félix Fries.


13 avenue du Maréchal Foch
(Lage)
PA00085537 Inscrit 1986
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Wohn- und Geschäftshaus Erbaut im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts; Architekt war Félix Fries.


14 avenue du Maréchal Joffre
(Lage)
PA00085542 Inscrit 1986
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Wohn- und Geschäftshaus Erbaut im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts; Architekt war Félix Fries.


15 avenue du Maréchal-Foch
(Lage)
PA00085538 Inscrit 1986
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Wohnhaus Erbaut im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts; Architekt war Félix Fries.


16 avenue du Maréchal Joffre
(Lage)
PA00085543 Inscrit 1986
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Wohnhaus Kopfbau auf der Südseite des Place de la République, erbaut im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts; Architekt war Félix Fries.


4 place de la République
17 avenue du Maréchal-Foch
Rue Wilson
(Lage)
PA00085539 Inscrit 1986
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Maison Zum Lœwenfels um 1764 erbaut


44 rue des Franciscains
(Lage)
PA00085531 Inscrit 1985
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Wohn- und Geschäftshaus Die Kopfbauten der strahlenförmig vom Place de la Republique nach Süden und Westen verlaufenden Straßen wurden im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts erbaut. Architekt war Félix Fries.


2 place de la République
46, 48 avenue Clemenceau
27 rue Wilson
(Lage)
PA00085530 Inscrit 1986
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Wohn- und Geschäftshaus Erbaut im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts; Architekt war Félix Fries.


5 avenue du Maréchal Foch
Rue de la Bourse
(Lage)
PA00085533 Inscrit 1986
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Café Moll Kopfbau auf der Westseite des Place de la République, erbaut im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts; Architekt war Félix Fries.


6 place de la République
18, 20 rue du Maréchal-Joffre
Rue Poincaré
(Lage)
PA00085544 Inscrit 1986
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Wohnhäuser Erbaut im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts; Architekt war Félix Fries.


6, 8 avenue du Maréchal Joffre
Rue de la Bourse
(Lage)
PA00085540 Inscrit 1986
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Gebäude der Société industrielle de Mulhouse Das repräsentative Gebäude der Société industrielle ist ein lang gestreckter Gebäuderiegel mit nach hinten liegenden Seitenflügeln und bildet den südlichen Abschluss des Square de la Bourse. Im Zentrum des dreigeschossigen Putzbaus liegt ein Portikus. Das Erdgeschoss wurde auf der gesamten Länge der Fassade zurückgesetzt, um einen Arkadengang mit Rundbögen zu schaffen. Erbaut wurde es in den Jahren 1826 bis 1829 von Jean-Geoffroy Stotz nach Entwürfen des Architekten Félix Fries.


6, 8, 10, 12 rue de la Bourse
Rue du Maréchal Joffre
Avenue du Maréchal Foch
(Lage)
PA00085529 Inscrit 1986
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Wohn- und Geschäftshaus Erbaut im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts; Architekt war Félix Fries.


7 Avenue du Maréchal Foch
(Lage)
PA00085534 Inscrit 1986
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Wohn- und Geschäftshaus Kopfbau auf der Westseite des Place de la République, 1826 erbaut; Architekt war Félix Fries.


8 place de la République
Rue Poincaré
Rue du Maréchal-de-Lattre-de-Tassigny
(Lage)
PA00085545 Inscrit 1986
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Wohn- und Geschäftshaus Erbaut im 19. Jahrhundert; Architekt war Félix Fries.


9 avenue du Maréchal Foch
Rue du Havre
(Lage)
PA00085535 Inscrit 1986
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Maison Mieg Der Metzger Valentin Fries erbaute 1560 das Wohnhaus. Seinen Namen erhielt es aber von der Familie Mieg, die das Haus zwischen 1675 und 1840 bewohnte und zu den Besitzern der Textilwerkes Dollfus-Mieg & Cie gehörte. Der schmale traufständige Putzbau am Place de la Réunion ist komplett bemalt. Auffälligster Schmuck des dreigeschossigen Gebäude ist ein hexagonaler Erker mit spitzem Helm. Pilaster, Zahn- und Konsolfriese gliedern den Bau.


11 Place de la Réunion
(Lage)
PA00085546 Inscrit
Inscrit
1929
1994

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Schweissdissi Der „Schweissdissi“ ist eine 1905 entstandene Bronzestatue von Frantz Beer im Tivolipark der Stadt. Sie zeigt einen mit Lendenschurz bekleideten Knecht oder Arbeiter, der sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn wischt.


Rue du Tivoli
(Lage)
PA68000054 Inscrit 2008
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Synagoge Die Synagoge wurde in den Jahren 1843 bis 1849 von Jean-Baptiste Schacre errichtet. Äußerlich unversehrt überstand die Synagoge auch die Zeit des Nationalsozialismus. Reiche Reliefornamente schmücken die Fassade des Gebäudes im klassizistischen Stil mit orientalisierendem Dekor.


19 rue de la Synagogue
(Lage)
PA00085547 Inscrit 1984
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Temple St-Étienne Die evangelische Kirche wurde in den Jahren 1859 bis 1866 nach Entwürfen des Architekten Schacre im neogotischen Stil über einem einfachen, rechteckigen Grundriss ohne Querhaus und Chor errichtet. Vier kleine Türme begleiten das reich verzierte Kirchenschiff, hinter dem ein Glockenturm aufragt, der dem des Freiburger Münsters nachempfunden wurde.


6 Place de la Réunion
(Lage)
PA00085526 Classé 1995
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Tour du Diable Der Teufelsturm ist ein Relikt der ersten Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert. Er wurde aus Bruchsteinen über einem nahezu quadratischen Grundriss errichtet und von einem Pyramidendach abgeschlossen.


Rue de la Tour du Diable
(Lage)
PA00085548 Inscrit 1929
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Tribunal de grande instance Das Gerichtsgebäude wurde 1877/78 vom Architekten Dietrich im Neorenaissancestil errichtet. 1980 erhielt der bis dahin zweigeschossige Bau ein Mezzaningeschoss. Das Gebäude wurde über einem hohen Sandsteinsockel mit Diamantquaderung errichtet. Das Hochparterre ist mit Sandsteinquaderungen verkleidet, darüber schließt ein auskragendes Geschossgesims den Putzbau ab. Während in den einfachen Seitenfassaden Seitenrisalite sitzen, wurde die Schaufassade mit einem Mittelrisaliten aufgewertet, der einen Portikus bildet. Die Fenster des ersten Stockes werden hier von Pilastern gerahmt, die ein Gebälk mit Dreiecksgiebel tragen.


21 avenue Robert Schuman
(Lage)
PA00085780 Inscrit 1992
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Tribunal d’Instance Das Amtsgericht wurde zwischen 1899 und 1902 von dem Straßburger Architekten Joseph Müller im Stil des Historismus errichtet. Das Gebäude besteht aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Gebäudeteilen mit Risaliten und Zwerchhäusern, die über einen oktogonalen Turm mit Eingangsbereich verbunden sind. Das Obergeschoss des Turmes ist zurückgesetzt, sodass hier eine Terrasse mit sterinerner Balustrade entstand.


44 avenue Robert Schuman
(Lage)
PA00085549 Inscrit 1987
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Kantine von Dollfus-Mieg et Compagnie 1746 gründeten Samuel Koechlin, Jean-Jaques Schmalzer und Jean-Henri Dollfus eine Manufaktur zur Herstellung von farbig bedruckten Stoffen. Mit dem Beginn des industriellen Zeitalters konzentrierte sich die Firm dann zunehmend auf die Produktion von Garnen. Bis heute besteht das Unternehmen. Von den einstmals bis zu 9000 Mitarbeitern sind heute gerade 250 übrig. Mehrfach stand das Unternehmen vor der Insolvenz und verkaufte 2008 einen großen Teil seiner Werksanlagen an die Stadt. Diese will aus der Werkskantine ein Kulturzentrum machen. Das großflächige Industriegelände wurde überwiegend im 19. Jahrhundert mit roten Ziegelsteinen errichtet.


13 rue de Pfastatt
(Lage)
PA68000064 Inscrit 2015

Liste der Objekte

Die m​ehr als 430 a​ls Monument historique geschützten Automobile i​m Bestand d​er Cité d​e l’Automobile werden teilweise i​n der Liste v​on historischen Fahrzeugen i​m Cité d​e l’Automobile genannt.

Bezeichnung Beschreibung Standort Kenn­zeichnung Schutz­status Datum Bild
Gemälde Maria ImmaculataÖlfarbe auf Leinwand, um 1755, vermutlich von Johann Pfunner


in der Kirche St-Barthélémy
(Lage)
PM68000543 Classé 1988
Altarkreuz- und leuchterSilber, vergoldet, 1930


in der Kirche Sacré-Cœur
(Lage)
PM68000827 Classé 2004
OrgelHaupteintrag für PM68000908


in der Synagoge
(Lage)
PM68000907 Inscrit 1985
Instrumentalteil der Orgel1891/92 von Charles Wetzel gebaut


in der Synagoge
(Lage)
PM68000907 Inscrit 1985
Gemälde Jesus am ÖlbergÖlfarbe auf Leinwand, 1861 von Émile Zipelius


in der Kirche St-Martin
(Lage)
PM68001453 Inscrit 1995
Gemälde KreuzigungÖlfarbe auf Leinwand, Ende des 17. Jahrhunderts


in der Kirche St-Martin
(Lage)
PM68001455 Inscrit 1995
Kirchenfensterzwischen 1320 und 1350 angefertigt, 1905 ergänzt


im Temple St-Étienne
(Lage)
PM68000246 Classé 1921
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Grabdenkmal für Chrétien ChytraeusSandstein, 1638


im Temple St-Étienne
(Lage)
PM68001447 Inscrit 1995
WandvertäfelungEichen- und Tannenholz, nach 1552


im Hôtel de Ville
(Lage)
PM68000248 Classé 1961
OrgelEnsemble aus PM68002090 und PM68002091


in der Kirche St-Paul
(Lage)
PM68002089 Classé 2018
Orgelprospekt1896 von Dalstein-Haerpfer gebaut, 1908 unter Leitung von Albert Schweitzer umgebaut


in der Kirche St-Paul
(Lage)
PM68002091 Classé 2018
Instrumentalteil der Orgel1896 von Dalstein-Haerpfer gebaut, 1908 unter Leitung von Albert Schweitzer umgebaut


in der Kirche St-Paul
(Lage)
PM68002090 Classé 2018
Kelch, Ziborium und MonstranzSilber, vergoldet, 1930


in der Kirche Sacré-Cœur
(Lage)
PM68000826 Classé 2004
Grabdenkmal für Caspar von HohenfirstSandstein, 1642


im Temple St-Étienne
(Lage)
PM68001448 Inscrit 1995
Grabdenkmal für Jean-Georges SalathéSandstein, 1704


im Temple St-Étienne
(Lage)
PM68001449 Inscrit 1995
Grabdenkmal für Friedrich Ludwig Waldner von FreundsteinSandstein und Marmor, 1735


im Temple St-Étienne
(Lage)
PM68001452 Inscrit 1995
Gemälde Anbetung der HirtenÖlfarbe auf Leinwand, 1609


in der Kirche St-Martin
(Lage)
PM68001454 Inscrit 1995
Güterwaggon zum Transport von FlüssigeisenBauart 101 Unimétal, normalspurig, 1957 bei Schneider-Creusot gebaut


in der Cité du Train
(Lage)
PM68000675 Classé 1993
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OrgelHaupteintrag für PM68000664


in der Kirche St-Jean
(Lage)
PM68000906 Classé 1992
Orgelprospekt1764/66 von Johann Andreas Silbermann gebaut


in der Kirche St-Jean
(Lage)
PM68000664 Classé 1992
KruzifixLindenholz, farbig gefasst, Ende des 15. Jahrhunderts


in der Kirche Ste-Marie-Auxiliatrice
(Lage)
PM68000727 Classé 1995
weitere Bilder
Wandgemälde Rütlischwur1681/82 von Daniel Hofer und Hans Conrad Bodan


im Hôtel de Ville
(Lage)
PM68000247 Classé 1961
SturmglockeBronze, Anfang des 14. Jahrhunderts


im Temple St-Étienne
(Lage)
PM68001450 Inscrit 1995
Kirchengestühl für den StadtratEichenholz, 1637


im Temple St-Étienne
(Lage)
PM68001451 Inscrit 1995
Grabdenkmal für Émile HubnerKalksteinstele, Bronzeputto und -relief, 1890 von Frédéric-Auguste Bartholdi


auf dem Hauptfriedhof
(Lage)
PM68001501 Inscrit 1995

Literatur

  • Jean-Luc Flohic, Muriel Vandeventer (Hrsg.): Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin (= Le patrimoine des communes de France, Bd. 68). Flohic Editions, 2 Bände, Charenton-le-Pont 1998, ISBN 2-84234-036-1.
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