Liste der Kulturdenkmale in Sachsenburg (Frankenberg)
Die Liste der Kulturdenkmale in Sachsenburg (Frankenberg) enthält die Kulturdenkmale im Frankenberger Ortsteil Sachsenburg.[Anm. 1]
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Sachsenburg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Steinbogenbrücke über den Lützelbach | (Karte) | 1816 | bedeutsam als älteste erhaltene Steinbrücke Frankenbergs, weitgehend original, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Fußgängerbrücke in Bruchsteinmauerwerk, Gesamtlänge 5,3 m, Spannweite 4,3 m, Scheitelhöhe 1,4 m, Fahrbahnhöhe 2,3 m, Gesamtbreite 7,2 m, Steinbrüstung erhalten, bei jüngster Instandsetzung stark überformt, vermutlich teilweise neu aufgemauert, ursprünglicher Schlussstein mit sächsischem Wappen, Königskrone und Jahreszahl (aus Zeisigwalder Porphyrtuff, O. Wagenbreth), ins Heimatmuseum verbracht, oberer Abschluss der Brüstung in Ziegel ist neu, Objekt bereits in der DDR auf der Bezirksdenkmalliste geführt. |
09244602 | |
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Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung (Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen); Station 94 Sachsenburg: Triangulationssäule | (Karte) | bez. 1869 (Triangulationssäule) | Station 2. Ordnung, bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung.
Vermessungsstein aus Niederbobritzscher Granit, zeltdachförmige Abdeckplatte, längsrechteckiger nach oben verjüngter Block mit Inschrift: „Station/Sachsenburg/der/Kön: Sächs:/Triangulirung/1869.“, oben 44 cm, Höhe über Erdboden 1,80 m; Ein wichtiges Kriterium für die Festlegung der Lage der Triangulationspunkte sind möglichst Dreiecke mit gleichen Seitenlängen. Von den Punkten musste außerdem eine direkte Sichtverbindung zu den in etwa 12 km Entfernung gelegenen Nachbarpunkten bestehen. In größeren ländlichen und landwirtschaftlich genutzten Gebieten konnten solche Stationen auch an Feldrainen oder kleinen Wegen liegen, wie die Triangulationssäule Sachsenburg, die auf der Höhe nordwestlich von Irbersdorf, westlich der Mittweida-Frankenberger Straße als quadratischer Granit-Monolith errichtet worden ist. Der Verkauf des zugehörigen Grundstücks wurde mit Gutsbesitzer C. F. A. Nebe in Sachsenburg am 5. Oktober 1869 vertraglich geregelt. Zeitweise war die Säule mit einem hölzernen Signal überbaut. Die Veränderungen zur Großfelderwirtschaft nach 1960 ließen den Vermessungspunkt bald in die Mitte eines Feldes ohne weiteren Zugangsweg geraten. Ein noch vorhandener Feldweg führt etwa 75 m südlich vorbei. Das Ensemble aus Vermessungspunkt und Baum ist eine schöne Landmarke in der Weite der umgebenden Agrarflächen. Im Jahr 2009 erfolgte eine denkmalpflegerische Sanierung der Säule durch Herrn Karl-Heinz Grebner aus Chemnitz. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als Nagelsche Säulen bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung (LfD/2013) |
09302585 |
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kammergut und Schloss Sachsenburg: Schloss (siehe auch Sachgesamtheit – Obj. 09300402, gleiche Anschrift) | Am Schloß 1 (Karte) |
ab 1488 | auf Felsen über der Zschopau gelegen, zeigt den Übergang von der Burg zum spätgotischen Schloss, von baukünstlerischer und ortshistorischer Bedeutung.
Unregelmäßige Hofanlage, von Gebäudekomplex umschlossen, im 17. Jahrhundert östlich in das Schloss Einfügung einer Kapelle, passt sich mit seinen Bauten den natürlichen Gegebenheiten an, mit zahlreichen spätgotischen Baudetails wie Vorhangbogenfenstern, zellengewölbten Räumen, Räumen mit Holzdecken auf profilierten Balken, schöne Hofpflasterung im Vorhof des Schlosses, Wirtschaftshof ohne Einzeldenkmale, jedoch Bestandteil der Sachgesamtheit |
09244288 |
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Sachgesamtheit Kammergut und Schloss Sachsenburg, mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss (siehe Einzeldenkmal 09244288, Am Schloß 1), Bettenhaus der Straf- und Korrektionsanstalt (siehe Einzeldenkmal 09244283, Am Schloß 2) Brauerei (siehe Einzeldenkmal 09244282, Am Schloß 4) und zwei Wohnhäuser (siehe Einzeldenkmale 09242916, Am Schloß 6, und 09300401, Am Schloß 8) sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen: vier Gebäude und historischer Treppenaufgang von der Straße An der Zschopau zum Schloss, Terrassengarten und Nutzgarten | Am Schloß 1; 2; 4; 6; 8 (Karte) |
ab 1488 | von baugeschichtlicher, baukünstlerischer und ortshistorischer Bedeutung.
Die Schlossanlage besteht aus:
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09300402 |
Weitere Bilder | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kammergut und Schloss Sachsenburg: Bettenhaus der Straf- und Korrektionsanstalt im Vorhof des Schlosses (siehe auch Sachgesamtheit – Obj. 09300402, gleiche Anschrift) | Am Schloß 2 (Karte) |
1867 | wichtig als Vorhofsbegrenzung der Sachsenburg, von ortshistorischer Bedeutung.
Dreigeschossiger Bau mit Seitenrisalit, Satteldach, Dreiecksgiebel und Glockenturm, über eine Brücke mit der Burg verbunden, wurde als Bettenhaus gebaut und genutzt für eine Straf- und Korrektionsanstalt für männliche Jugendliche, erhebt sich an der Stelle über ehemaligen mittelalterlichen Gebäuden, die zur Burg gehörten |
09244283 |
Weitere Bilder | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kammergut und Schloss Sachsenburg: ehemaliges Brauhaus im Schlossbereich (siehe auch Sachgesamtheit – Obj. 09300402, gleiche Anschrift) | Am Schloß 4 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jh. | von ortshistorischer Bedeutung.
Dreigeschossiger Bau mit Satteldach, Porphyrgewände an Fenstern und Tür, im Erdgeschoss Segmentbogenabschlüsse, ursprünglich bereits zur mittelalterlichen Schlossanlage gehöriges Gebäude, möglicherweise noch mit gotischen Resten im Inneren |
09244282 |
Weitere Bilder | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kammergut und Schloss Sachsenburg: Wohn- und Wirtschaftsgebäude (siehe auch Sachgesamtheit – Obj. 09300402, gleiche Anschrift) | Am Schloß 6 (Karte) |
vor 1800 | ehemaliges Schweizerhaus des Kammergutes im Bereich des Wirtschaftshofes, von baugeschichtlicher Bedeutung.
Unscheinbarer, äußerlich überformter, verputzter Bruchsteinbau mit wertvollem Baubestand im Inneren des Gebäudes aus dem 18. Jh., eingeschossig, Mauerwerk annähernd einen Meter stark, Fensterlaibungen im Inneren und Türlaibungen mit flachen Korbbögen, Laibungen sich verjüngend, gebuste Kreuzgratgewölbe im Hausflur, im Stallteil nachträglich preußische Kappengewölbe, tonnengewölbter Keller mit Kämpfer am Fußpunkt des Gewölbes, Fenstergewände und Türportal aus Porphyrtuff, vermutlich Ende 19. Jh. durch Drempelgeschoss erweitert, heute abschließend mit flachgeneigtem Satteldach, auch Türen aus dem 18. Jh. erhalten |
09242916 |
Weitere Bilder | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kammergut und Schloss Sachsenburg: Wohnhaus (siehe auch Sachgesamtheit – Obj. 09300402, gleiche Anschrift) | Am Schloß 8 (Karte) |
um 1900 | im Bereich des Wirtschaftshofes gelegen, von baugeschichtlicher Bedeutung.
Zweigeschossiges Gebäude mit Porphyrgewänden, Erdgeschoss Polygonmauerwerk, Obergeschoss verputztes Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, Eingangsbereich mit mittig angelegtem einachsigen Mittelrisalit |
09300401 |
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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Spinnerei Sachsenburg: Mahn- und Gedenkstätte (siehe auch Sachgesamtheit – Obj. 09305857, An der Zschopau) | An der Zschopau (Karte) |
1968 (Enthüllung des OdF-Denkmals) | Denkmal in Porphyr mit vier stehenden Figuren (Schutzhäftlinge), von geschichtlicher Bedeutung.
Ehrenmal auf zwei Stufen mit schirmartiger Rückwand aus Porphyrtuff, Inschrift: „Und setztet ihr nicht das Leben ein, nie wird euch das Leben gewonnen sein“ (Friedrich Schiller), davorstehend Gruppe von vier Schutzhäftlingen, Bildhauer: Hanns Diettrich (Chemnitz), Enthüllung des Denkmals am 9. Sept. 1968, Denkmal ergänzte eine in den 1950er Jahren in der ehemaligen Spinnerei Sachsenburg eingerichtete Gedenkstätte, diese war von 1933 bis 1937 Schutzhaftlager der SA und später SS (KZ Sachsenburg), damit eines der frühesten und am längsten betriebenen Konzentrationslager, seit 1979 als Denkmal zu politischen Ereignissen oder Persönlichkeiten in der Denkmalliste des Kreises Hainichen (Bezirksdenkmalliste). |
09244269 |
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Tiefer Sachsen Stolln; Sachsenquelle (Stolln mit Mundloch, zugehörigen Stützmauern, Apparatehaus, Rohwasserbehälter (mit Schriftzug Sachsenquell) sowie zuführende Treppenanlage und Einfriedung) | An der Zschopau (Karte) |
1701–1821 | ursprünglich für den lokalen Bergbau des 18. Jahrhunderts wichtige Anlage zur Grubenwasserlösung, aufgrund der späteren Umnutzung und baulichen Erweiterung zur Wasserversorgungsanlage nicht nur bergbaugeschichtlich, sondern auch ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Entwässerungsstolln unterhalb der Sachsenburg, auf den ersten Metern gemauerter Stolln elliptischen Querschnitts (Ziegelmauerwerk), nach ca. 45 m verspundet, mit auf Eisenträgern gelagerter Grubenschiene, segmentbogiges Mundloch, flankiert von zur Straße hin abfallenden Flügelmauern, darüber breiter Mauerwerkspfeiler mit nach links fortlaufender Stützmauer (Granitmauerwerk), Rohwasserbehälter rechteckigen Grundrisses und Querschnitts, straßenseitig verputztes Ziegelmauerwerk, Kern möglicherweise aus Eisenbeton, auf Oberseite Wartungs- und Entlüftungsöffnungen, hier ursprünglich Terrasse mit kleinem giebelständigen Gebäude in Holzbauweise (Gartenlokal? – vgl. Ansichtskarte um 1920 in den wiss. Notizen), Vorderseite mit Schriftzug „Sachsenquell“ aus eisernen Lettern (Frakturschrift), Apparatehaus, eingeschossiger Massivbau auf rechteckigem Grundriss, straßenseitig zwei vermauerte Rundbogenfenster mit Eisengitterstäben, dazwischen breite vertikale Wandvorlage, vorkragendes Kranzgesims, Flachdach (ursprünglich wohl mit Dachaufbau, vgl. Ansichtskarte um 1920), davor stark untergliederte massive Brüstung auf gemauertem Sockel mit starken Eckpfeilern (Porphyrmauerwerk) – Gebäude vermutlich ehemals mit Abschluss- und Steuerungsanlagen für die abgehende(n) Rohrleitung(en) des lokalen Wasserversorgungsnetzes ausgestattet, heute moderne Mess-, Steuerungs- u. Regelanlage enthaltend, am Fuße des vom Rohwasserbehälter zur Straße hin abfallenden Hanges gemauerte Brüstung zwischen linker Flügelmauer des Stollnmundlochs und Sockel des Apparatehauses, Zugang flankiert von Mauerwerkspfeilern, von hier Aufgang zum Apparatehaus sowie gemauerte Treppenstufen zum Rohwasserbehälter, mit größeren Unterbrechungen zwischen 1701 und 1821 angelegter Stolln zur Entwässerung der Fundgrube Reicher Segen Gottes (Gewerkschaft nahm den Bergbau in Sachsenburg 1683 wieder auf, förderte hauptsächlich Kupfererze und Kupfervitriol), 1821 Durchschlag in die Grubenbaue von Reicher Segen Gottes, ca. 1 km Gesamtlänge, nach Einstellung des Bergbaus weiterhin Ableitung von Grubenwässern durch den Stolln in den vorgelagerten Teich, Ende des 19. Jh./Anfang des 20. Jh. Umwidmung der Anlage zur lokalen Wasserversorgung (Gebäudegruppe auf Äquidistantenkarte Section Frankenberg von 1874 noch nicht verzeichnet, ab 1909 kartiert, auf Messtischblatt 1916 und 1939 als Wasserwerk bezeichnet), hierfür Einbringung einer Wehrschwelle im Stollnverlauf, mittels Rohrleitung Ableitung des gestauten Wassers in einen Rohwasserbehälter, mittels Pumpen Einspeisung in das lokale Wasserversorgungsnetz, Stollnmundloch war bereits als technisches Denkmal in der DDR-Denkmalliste erfasst. |
09244405 |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Spinnerei Sachsenburg: Produktionsgebäude, Schornstein, Wehranlage, Betriebsgraben und Freifluter mit Uferstützmauern und Steindeckwerk, Ballenbrechergebäude, zwei Wohnhäuser, eines davon mit Arrestzellen des ehemaligen Konzentrationslagers im Erdgeschoss sowie museal präsentierter Wäschemangel, zwei Mietshäuser, Villa, Pförtnerhaus, Torpfeiler (siehe auch Sachgesamtheit – Obj. 09305857, An der Zschopau) | An der Zschopau 2 (Karte) |
1835–37, Spinnmühle | landschaftsbildprägendes Ensemble aus umfangreich erhaltenen baulichen und technischen Anlagen aus dem 19. und 20. Jahrhundert, dokumentieren verschiedene Nutzungsperioden in der Geschichte des Industriestandorts, darunter den Betrieb als eine der größten Spinnereien des Chemnitzer Raumes, von ortsgeschichtlicher und überregionaler industriegeschichtlicher Bedeutung, aufgrund der beiden im Kern noch erhaltenen und ablesbaren Ursprungsbauten des Produktionsgebäudes (Spinnmühle in zeittypischer Form sowie Getreidemühle in Form einer »amerikanischen Mühle«) auch von baugeschichtlicher Bedeutung, darüber hinaus wurde der Komplex zwischen 1933 und 1937 als Schutzhaftlager/Konzentrationslager Sachsenburg genutzt, damit kommt dem erhaltenen Ensemble als Zeugnis eines der frühen Konzentrationslager während der nationalsozialistischen Diktatur zudem eine herausragende allgemeingeschichtliche Bedeutung zu.
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09244603 |
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Spinnerei Sachsenburg: Wohnhaus, Torbogen, Mauerwerksreste und Hofpflaster eines ehem. Mühlenanwesens (siehe auch Sachgesamtheit – Obj. 09305857, An der Zschopau) | An der Zschopau 2 (Karte) |
14. bis 20. Jh., Mühlenstandort | Ensemble aus ehemals drei Wohngebäuden, die einen Hof umstellten, L-förmig gruppierte Mühlengebäude parallel zum Mühlgraben bis auf wenige Mauerwerksreste abgebrochen, baugeschichtlich sowie als Dokumente der produktionsgeschichtlichen Keimzelle des späteren Industriestandorts zudem ortsgeschichtlich und produktionsgeschichtlich von Bedeutung
Mühlenanwesen – Wohngebäude der ehemaligen Mahl- und Brettmühle: ursprünglich drei um einen Hof gruppierte Gebäude, die baulich direkt an die nördliche Mahl- und Brettmühle anschlossen, die Mühlenwohngebäude waren allesamt zweigeschossig mit Satteldach ausgebildet, wobei das parallel zum Mühlgraben sowie das straßenseitige Gebäude (L-förmig um einen Innenhof gruppiert) bis auf wenige Mauerwerksreste Mitte der 2000er Jahre abgebrochen wurden (Abbruch aufgrund teils starker Schädigung durch Hochwasser von 2002), erhalten haben sich neben einem segmentbogigen Torbogen mit Schlussstein zwei Rundbogenfenster des Erdgeschossmauerwerks sowie straßenseitig ein rundbogiges Türportal, das verbliebene Wohngebäude steht traufständig zur Hofeinfahrt, Erdgeschoss massiv, Fenster- und Türöffnungen mit Porphyrgewänden, Obergeschoss Fachwerk, an der zum ehem. Innenhof des Mühlanwesens gerichteten Traufseite vorkragend, hier Inschrift im Fachwerk mit der Jahreszahl 1779, Fachwerkgiebel, Innenhof mit alter Hofpflasterung (Flusssteine), nördlich Produktionsgebäude der ehem. Spinnerei Sachsenburg anschließend (vgl. Objekt 09244603, An der Zschopau 2), Mühlengebäude um 1800 errichtet, dabei Integration älterer Bausubstanz nicht ausgeschlossen, erhaltenes Wohnhaus nahm zw. 1933 und 1937 die Wachmannschaften des KZ Sachsenburg auf, danach bis 1985 als Wohnhaus dienend, anschließend Leerstand, heute Nutzung durch den Sachsenburger Bergbauverein, Mühlenanwesen stand bis 2013 unter An der Zschopau 1 in der Denkmalliste. Zum Mühlenstandort: Mühlenstandort bereits Mitte des 14. Jahrhunderts aktenkundig (vgl. Schwabenicky 2009, S. 10, sowie Diener von Schönberg 1931, S. 326), 1835–1837 Erweiterung der Mahl- und Brettmühle um eine Baumwollspinnerei auf der gegenüberliegenden Seite des Betriebsgrabens durch den Eigentümer Zschocke, unter dem neuen Eigentümer Franz Schulze wurden Teile der alten Schlossmühle 1847 durch Neubauten ersetzt (Getreidemühle nun als sog. „amerikanische Mühle“ ausgeführt), Übernahme der Produktionsanlagen 1865 durch die Fa. C. G. Reichelt („Reicheltsche Mühle und Spinnerei“), Mühlbetrieb vermutlich mit der Neustrukturierung der Produktionsanlagen von Spinnerei und Mühle nach dem Brand von 1923 eingestellt, jedenfalls kann ein weiterer Mühlenbetrieb bisher nicht belegt werden (vgl. hierzu auch Objekt 09244603). |
09244268 |
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Sachgesamtheit Spinnerei Sachsenburg mit zugehörigen Produktions- und Funktionsgebäuden, sozialen Einrichtungen, wasserbaulichen Anlagen sowie einer Mahn- und Gedenkstätte, davon im Teilabschnitt Frankenberg, OT Sachsenburg folgende Einzeldenkmale: ehemalige Schlossmühle mit Wohnhaus, Torbogen, Mauerwerksresten und Hofpflaster (siehe Einzeldenkmale 09244268, An der Zschopau 2), ehemalige Spinnerei Sachsenburg mit Produktionsgebäude, Schornstein, Wehranlage, Betriebsgraben und Freifluter mit Uferstützmauern und Steindeckwerk, Ballenbrechergebäude, zwei Wohnhäuser, eines davon mit Arrestzellen des ehemaligen Konzentrationslagers im Erdgeschoss sowie museal präsentierter Wäschemangel, zwei Mietshäuser, Villa, Pförtnerhaus, Torpfeiler (siehe Einzeldenkmale 09244603, An der Zschopau 2), ehemaliges Gefolgschaftsbad mit Schwimmbecken, Badehaus, Abortanlage und Pumpenhaus (siehe Einzeldenkmale 09305858, An der Zschopau 12), Mahn- und Gedenkstätte (siehe Einzeldenkmal 09244269, An der Zschopau -) und den Sachgesamtheitsteilen Freigelände zwischen Betriebsgraben und Zschopau mit Hochwasserschutzdämmen sowie Schießstrecke einschließlich Kugelfang am rechten Betriebsgrabenufer, Wohnhaus, ehemalige Schmiede, Kraftwagenhalle, Werksbrücke, Rechenbrücke, Fußgängerbrücke und Kassenhäuschen des ehemaligen Gefolgschaftsbades, davon im Teilabschnitt Lichtenau, OT Biensdorf folgendes Einzeldenkmal: Wehranlage mit Uferstützmauern (siehe Sachgesamtheit Lichtenau, OT Biensdorf – Obj. 09305910, Biensdorfer Straße – sowie Einzeldenkmal 09305911, unter gleicher Anschrift) | An der Zschopau 2; 12 (Karte) |
18. bis 20. Jh., erhaltene Zeugnisse des Produktionsstandorts | landschaftsbildprägendes Ensemble aus umfangreich erhaltenen baulichen und technischen Anlagen aus dem späten 18. bis 20. Jahrhundert, dokumentieren verschiedene Nutzungsperioden in der Geschichte des Standorts, darunter den Betrieb als eine der größten Spinnereien des Chemnitzer Raumes, von ortsgeschichtlicher und überregionaler industriegeschichtlicher Bedeutung, das auf dem Freigelände erhaltene betriebseigene Freibad von 1939 darüber hinaus von sozialgeschichtlicher Relevanz, Komplex zwischen 1933 und 1937 als Schutzhaftlager zur Inhaftierung politischer Gegner des NS-Regimes dienend, damit erhaltenes Ensemble als Zeugnis eines der frühen Konzentrationslager in der NS-Zeit zudem von herausragender allgemeingeschichtlicher Bedeutung.
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09305857 |
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Spinnerei Sachsenburg: ehem. Gefolgschaftsbad mit Schwimmbecken, Badehaus, Abortanlage und Pumpenhaus | An der Zschopau 12 (Karte) |
1939 | authentisch erhaltenes Freibad der 1930er Jahre, als Gefolgschaftsbad der Fa. Bruno Tautenhahn Zeugnis für die Entwicklung des Unternehmens im Sinne nationalsozialistischer Musterbetriebe, von industriegeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung Badehaus: unterkellerter Massivbau mit Walmdach und zentralem Dachreiter mit Uhr (Dachreiter ursprünglich mit sehr flachem Zeltdach), KG hofseitig ebenerdig, hier klinkersichtig, darüber verputzt, Erdgeschoss-Südfassade mit regelmäßigen Fensteröffnungen, an Nordseite offener Laufgang mit Holzstützen und ‑brüstung, im Inneren ehemals neun (heute sieben) Wechselkabinen, Umkleideräume für Männer und Frauen sowie Garderobe, Kantine, Diensträume, ursprünglich Zugang zum Bad über Treppe an der Ostseite des Gebäudes, später über Hochwasserschutzdamm und Kassenhäuschen an der Westseite des Bades (Bestandteil der Sachgesamtheit – vgl. Objekt 09305857), erster Entwurf als Umkleidehalle von Hugo Malsch noch gänzlich in Holzbauweise,
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09305858 | |
Reicher Segen Gottes Stolln: Huthaus auf Halde sowie benachbarte Halde | Dittersbacher Weg 15 (Karte) |
landschaftsbildprägendes Ensemble, im Zusammenhang mit dem Bergbau bei Sachsenburg im 18. Jahrhundert von bergbaugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Grube Reicher Segen Gottes gehörte zu mehreren bei Sachsenburg betriebenen Gruben, die teils unbedeutend, teils nur in früheren Bergbauperioden (vor 1800) bedeutender waren, Grube trieb den Segen Gottes Stolln unter die mittelalterlichen Grubenbaue des Treppenhauers vor, allerdings wenig ertragreich.
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09244406 | ||
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Sachsenburg: Kirche, Kirchhofstorhaus, Einfriedungsmauer und Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges (siehe auch Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Sachsenburg – Obj. 09300409) | Mittweidaer Straße (Karte) |
Ursprung romanisch | baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Kirche: auf Anhöhe gelegene Dorfkirche von auffallenden Proportionen und mit markanter Turmfassade, Bau geht auf romanischen Ursprungsbau zurück (sehr dicke Wände von ein Meter Wandstärke, ein verbautes Fenster in innerer Wand), 13. Jahrhundert: innere Pforte an der Nordseite und das Südfenster neben dem Altar, 16. Jahrhundert: Altargitter, 1721-1725 umfassende Umbauten, Innenraum wurde durch Tonnengewölbe erhöht, 1810 Anbau von Sakristei und Amtskapelle, schöner einschiffiger Raum, Fenster nur auf der Südseite, im Osten Apsis vom Anfang des 20. Jahrhunderts, Empore auf der Nord- und Westseite, Ausstattungsstücke: Triptychon mit Darstellung der Anbetung der Hl. Drei Könige von ca. 1500, Grabdenkmal der M. von Schöneburg, gest. 1605, zwei barocke Grabplatten, im Kirchenvorbau Ehrenmal für die Vermissten und Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, 1950, hergestellt aus von der Bevölkerung gesammelten kleinen Steinen aus der Zschopau, Orgel von 1895 von Orgelbaumeister Paul Schmeißer Außenbau: Gebäude mit weit heruntergezogenem Satteldach, runder Apsis im Osten, Turm über quadratischem Grundriss und verschiefertem Turmhelm, Epitaph an der Südseite, Kirchenmauer aus Bruchsteinmauerwerk, im Westen Torhaus (überdachter Tordurchgang mit Torbogen und zwei schmiedeeisernen Torflügeln) Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges Steinstele mit Inschrift, seitliche gemauerte und verputzte Wangen mit Flammenschale |
09244272 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Sachsenburg mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Kirchhofstorhaus, Einfriedungsmauer und Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges (siehe Einzeldenkmale – Obj. 09244272) sowie zum Kirchhof führende Lindenallee und Solitärbäume (Linden) außerhalb des Kirchhofes (Gartendenkmal) | Mittweidaer Straße (Karte) |
Kirche Ursprung romanisch | baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09300409 |
Häuslerhaus und Bergkeller | Mittweidaer Straße 9 (Karte) |
bez. 1873 | schlichtes Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, traufständig zur Straße, Fachwerkobergeschoss (Fachwerk ist nur noch zur Straßenseite hin erhalten), im Erdgeschoss Fenster verbreitert, Portal mit schlichter Dreiecksverdachung. |
09244277 | |
Häuslerhaus | Mittweidaer Straße 18 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | kleines Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, hinten Anbau, Giebelseite verschiefert, im Erdgeschoss sind die Fenster verändert, liegt in prägnanter Lage an einer Straßenkreuzung. |
09244278 | |
Wohnhaus | Mittweidaer Straße 21 (Karte) |
bez. 1851 | Obergeschoss Fachwerk, verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Schopfwalmdach mit Hecht, traufständig zur Hauptstraße, Baukörperform erhalten, Fensteröffnungen weitgehend erhalten, Portal mit Dreiecksverdachung. |
09244273 | |
Wohnhaus | Mittweidaer Straße 23 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jh. | regionaltypischer Fachwerkbau in prägnanter Lage neben der Kirche gelegen, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Erdgeschoss durch zu große Fensteröffnungen verändert, sehr schönes Fachwerkobergeschoss mit alter Fenstereinteilung, weitestgehend originaler Zustand, Giebelseite verschiefert |
09244279 | |
Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Mittweidaer Straße 35 (Karte) |
bez. 1767 (Scheune) | auf Grund ihres Alters und ihres hervorragenden Erhaltungszustandes besonders wertvolle Holzbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244276 | |
Wohnhaus | Mittweidaer Straße 37 (Karte) |
bez. 1827 | verschiefertes Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung, auf Grund der Lage ortsbildprägend.
Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Porphyrgewänden an Fenstern und Tür im Erdgeschoss, schönes Türportal mit Dreiecksverdachung, Schopfwalmdach mit originalen Dachhäuschen |
09244271 | |
Häuslerhaus | Mittweidaer Straße 45 (Karte) |
um 1800 | schlichtes kleines Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Portal mit vorkragender Verdachung, kleine alte Holzfenster |
09244274 | |
Wohnstallhaus, Auszugshaus und Stallgebäude (mit Kumthalle) eines Vierseithofes | Mittweidaer Straße 57 (Karte) |
um 1825 | ortsbildprägende und in ihrer Struktur erhaltene Hofanlage mit weitestgehend original erhaltenen Fachwerkbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244275 | |
Auszugshaus, Stallgebäude mit Kumthalle und Scheune eines Vierseithofes | Mittweidaer Straße 58 (Karte) |
bez. 1810 | landschaftstypische Wohn- und Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09244281 | |
Rathaus Sachsenburg | Rathausstraße 5 (Karte) |
bez. 1928 | prägnantes Beispiel eines traditionalistischen Baus im Heimatstil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau mit Bruchsteinsockel, vorgelagerte Bruchsteintreppe, Rundbogentür und Originalfenstern, charakteristisches Schopfwalmdach, traufständig zur Straße gelegen |
09244287 | |
Wohnhaus, zwei Seitengebäude (das östliche mit Kumthalle) und Scheune eines Vierseithofes | Schönborner Straße 12 (Karte) |
bez. 1908 (Wohnhaus) | geschlossen erhaltene Anlage eines Vierseithofes mit einem gründerzeitlichen Wohnhaus und den Wirtschaftsgebäuden aus Ziegel, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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09244284 | |
Stallgebäude mit Kumthalle | Schönborner Straße 15 (Karte) |
lt. Auskunft des Besitzers 2. Hälfte 19. Jh., 1868 | bemerkenswertes Stallgebäude mit zentraler Kumthalle, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau mit Satteldach, Kummethalle im Zentrum, zwei Rundsäulen mit Segmentbogenöffnungen, darüber Dreiecksgiebel |
09244285 |
Anmerkungen
- Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.