Liste der Kulturdenkmale in Balingen
In der Liste der Kulturdenkmale in Balingen sind alle Bau- und Kunstdenkmale der Stadt Balingen und ihrer Teilorte verzeichnet, die im „Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte“[1] des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg verzeichnet sind. Dieses Verzeichnis wurde im März 2000 erstellt, die Teilliste für die Stadt Balingen hat den Stand vom 22. Juni 2010 und verzeichnet die folgenden unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmäler.
Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Balingen erhältlich.[Anm. 1]
Kernstadt Balingen
Kulturdenkmale in der Kernstadt Balingen (mit der Stadt Balingen, dem Stadtteil Heselwangen, dem Gehöft Reichenbacher Hof und den Häusern Holderhof und Stadtmühle):
Balingen
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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1 | Alte Hechinger Straße 16 | Gasthaus zur Brücke | zweigeschossig, verputzt, mit Mansardengiebeldach, um 1800 | P[2] | ||
2 | Am Heuberg 76 | Villa | zweigeschossiger Hausteinbau in Hanglage mit Terrasse und Balkon | P[2] | ||
3.1 | Am Rappenturm 1 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
3.2 | Am Rappenturm 3 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
3.3 | Am Rappenturm 8 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
4 | Am Spitaltörle 1 | Evangelische Stadtkirche | Chorturmanlage mit dreischiffigem, kapellengesäumten Langhaus, 1443–1512, Turmobergeschoss 1541 | § 28[3] | ||
3.4 | Auf dem Graben 16 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
5.1 | Bahnhof 1 | Bahnhof | Empfangsgebäude des Bahnhofs | ein- bis zweigeschossiger Gruppenbau, verputzt, mit Mittelrisalit, Erkern, Krüppelwalmdächern und Zwerchgiebeln sowie Bahnsteigüberdachung, 1911; Architekt: W. Fuchs, Stuttgart, Abteilungsingenieur[5] | §2[6] | |
5.2 | bei Bahnhof 1 (Flstnr. 3385) | Bahnhof | Fußgängersteg | über die Gleise im Bahnhofsgelände, eiserne parallelgurtige Fachwerkträger (Durchlaufträger) über einer Pendelstütze, mit abgewinkeltem Treppenaufgang und Podest, vermutlich Eisenwerke Jagstfeld, um 1910 | §2[6] | |
6.1 | Bahnhofstr 29 | Hausnummernschilder | Hausnummernschild | reich geschmückte Metallkartusche mit Straßenname und Nummer, um 1900 | §2[6] | |
6.2 | Bahnhofstr 31 | Hausnummernschilder | Hausnummernschild | reich geschmückte Metallkartusche mit Straßenname und Nummer, um 1900 | §2[6] | |
7.1 | Behrstraße 28/Hermann-Berg-Straße 15 | Sichelschule | Mietshaus | zweigeschossig, verputzt mit Walmdach, samt Garten und Einfriedung, 1920er Jahre | §2[6] | |
7.2 | Behrstraße 30 | Sichelschule | Schulgebäude | zwei- bis dreigeschossiger verputzter Gruppenbau in Hanglage mit Treppentürmen, Hofarkaden und Walmdach, 1921 bis 23 nach den 1914 fertiggestellten Plänen von Architekt Friedrich Imbery aus Sigmaringen, samt Hof, Einfriedung und Märchenbrunnen | §2[6] | |
8 | Behrstraße 52 | Villa Wörner | eingeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss, mit Erker, Walmdach und Zwerchhäusern, 1913 von Oberamtsbaumeister Wilhelm Wörner für sich selbst | §2[6] | ||
9 | Behrstraße 54 | Villa Rössle | zweigeschossiger Putzbau mit Erker, Walmdach und hohen Zwerchhäusern samt Garten und Einfriedung, 1911 nach Plänen von Steck und Diemer, Balingen, für Gustav Rössle | §2[6] | ||
10 | Blumenstraße 19 | Überlandwerk Eppler | Elektrizitätswerk, zweigeschossiger, ehemaliger Mühlenbau, zum Teil verschindelt, mit Satteldach und Zwerchhaus, 1863, im Inneren alte technische Einrichtungen zur Stromerzeugung ab 1910 | §2[6] | ||
11 | Ebertstraße 15 | Spital | ehemaliges Altenheim und Armenhaus, heute Wohnhaus, dreigeschossig, verputzt, mit Walmdach und Dachreiter (Uhrturm von 1860), nach 1810/11 | §2[6] | ||
12 | Engelestäle 40 | Villa | zweigeschossiger Bau mit säulentragendem Balkon und Walmdach, samt Garten, 1932 nach Plänen der Architekten Egelhaaf, Freudenstadt | P[2] | ||
13.1 | Eyachstraße 19 | Mehrfamilienhaus | zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockel, mit Balkon und Erkern im Obergeschoss, Krüppelwalmdach und übergiebelte Dachgauben, 1913 nach Plänen von Steck und Diemer, Ebingen | §2[6] | ||
13.2 | Eyachstraße 21 | Mehrfamilienhaus | zweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockel, mit Balkon und Erkern im Obergeschoss, Krüppelwalmdach und übergiebelte Dachgauben, 1913 nach Plänen von Steck und Diemer, Ebingen | §2[6] | ||
14 | Färberstraße 2 | Rathaus | dreigeschossig, verputzt, auf hohem Sockel mit zweiläufiger Freitreppe an der Nordfassade, Walmdach mit nördlichem Dreiecksgiebel und Dachreiter, 1811 von Bauinspektor Carl Christian Nieffer (1787–1871),samt westlich angebautem Reiherbrunnen | §2[6] | ||
15 | Färberstraße 4 (heute zugänglich über Neue Straße 33) | ehemalige Beschälplatte | mit Pferdestall, Futterlager und Schlafkammer für einen Gestütsknecht, heute Bürogebäude, eingeschossig, verputzt mit zwei Rundbogenportalen und Satteldach, 1818 | §2[6] | ||
16 | Filserstraße 9 | Frauenarbeitsschule | §2[6] | |||
17.1 | Friedhof 1 (auf dem Friedhof) | Friedhof | Friedhofkirche | flach gedeckte Saalkirche mit polygonal geschlossenem Chor und südlich anschließendem, älteren Flankenturm mit Fachwerkobergeschoss; umgeben von historischen Grabsteinen; Langhaus um 1300 | § 28[3] | |
17.2 | Friedhof 1 (auf dem Friedhof) | Friedhof | Denkmal Friederike Rösler (1819–1880) | Obelisk, bezeichnet M. Stähle, 1881 | §2[6] | |
17.3 | Friedhof 1 (auf dem Friedhof) | Friedhof | Grabmal Familie Kraut | mit lebensgroßen Figuren eines idealtypischen Ehepaars in antikisierenden Gewändern, wohl 2. Hälfte 1950er Jahre, bezeichnet H. Retzbach | §2[6] | |
17.4 | Friedhof 2 (auf dem Friedhof) | Friedhof | Denkmal zum Gedächtnis der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs | zwei gegeneinander versetzte Mauern aus verschiedenen Zeiten, jeweils mit Namen und Reliefschmuck (1928 von Imbery und Franz Xaver Marmon, 1957 von Manfred Lehmbruck und Alfred Lörcher) um ein vertieftes Rasenfeld mit bronzener Grabplatte (von Bohnet) und Hochkreuz,1957 | §2[6] | |
18 | Friedrichstraße 3 | Sparkasse | Westtrakt, zweigeschossiger Putzbau mit Arkaden im Erdgeschoss der Straßenfassade,Satteldach und Dachreiter mit Uhr, 1952 nach Plänen von Dr. Eduard Krüger, Schwäbisch Hall (Sieger des Wettbewerbs von 1939) | §2[6] | ||
19 | Friedrichstraße 28 | Wirtshausschild | vom ehemaligen Wirtshaus Weißer Ochsen, Anfang 19. Jahrhundert | §2[6] | ||
20 | Friedrichstraße 52 | Wohnhaus (mit Ladeneinbau) | dreigeschossig mit zurückgesetztem Dachterrassengeschoss, Putzbau, gegliederte Fassade, Satteldach, 1810 für den Stadt- und Amtsschreiber G. C. Hobbahn, spätere Umbauten | §2[6] | ||
6.1 | Friedrichstraße 52 | Hausnummernschilder | Hausnummernschild | reich geschmückte Metallkartusche mit Straßenname und Nummer, um 1900 | §2[6] | |
21 | Friedrichstraße 61 | Wohnhaus (mit Ladeneinbau) | zweigeschossig, verputzt, Satteldach mit Zwerchhaus unter Walmdach,über der Tür Keilstein mit Reliefbild eines Hahns und Datum 1810, hier wuchs der später berühmte Theologieprofessor Johann Tobias Beck (1804–1878) auf | §2[6] | ||
22 | Friedrichstraße 67 | Oberamtsgebäude | heute Finanzamt, zweigeschossig, verputzt, Walmdach, um 1810 | §2[6] | ||
23 | Torbrücke | §2[6] | ||||
3.5 | Friedrichstraße 67/1 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | Wasserturm, südwestlicher Eckturm der Stadtbefestigung, Fachwerkgeschoss um 1480 (d) | § 28[3] | |
24 | Froschstraße 4 | Scheune | zweigeschossiges Eckhaus mit freiliegendem konstruktivem Fachwerk und Walmdach, 1812 | §2[6] | ||
25 | Heilig-Geist-Kirchplatz 1 (früher Paulinenstraße 1) | Katholische Heilig-Geist-Kirche | neugotisches Langhaus mit polygonal geschlossenem Ostchor und Chorflankenturm, 1898/99 nach Plänen von Ulrich Pohlhammer (Stuttgart); Schiff heute nach Norden geöffnet und im Inneren mit dem Erweiterungsbau von Martin Schilling (Rottenburg) aus den 1950er Jahren zu einer räumlichen Einheit zusammengefasst, alter Chor mit Glasfenstern von August Blepp dient heute als Seitenkapelle, neue Betonglasfenster von Albert Birkle (Salzburg) | §2[6] | ||
7.1. | Hermann-Berg-Straße 15 | (siehe Behrstraße 28) | ||||
3.6 | bei Im Zwinger 1 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
3.7 | bei Im Zwinger 5 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
3.8 | bei Im Zwinger 6 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
3.9 | bei Im Zwinger 7 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
3.10 | bei Im Zwinger 9 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
3.11 | bei Im Zwinger 16 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
26 | P[2] | |||||
27 | Kalkofen 14 | „Kronenhäusle“ | Wasch- und Gartenhaus, später Wohnhaus, zweigeschossig in den Hang gebaut auf quadratischem Grundriss, verputzt, Zeltdach, 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
28 | Karlstraße 2 | Wohnhaus | zweigeschossig mit Kniestock, Eckerker und Mittelrisaliten an den Straßenfassaden, Bossenquadersockel, Erdgeschoss mit hellen Ziegeln, Obergeschoss verschindelt, auf der Rückseite offene Logia, im Kniestock Fachwerk, Walmdach, mit Garten und Einfriedung, 1898/99 für den Fabrikbesitzer Gottfried Reiber | §2[6] | ||
29 | Marktplatz (Flstnr. 125/7) | Marktbrunnen | achteckiger Steintrog mit zentralem, steinernem Stock und Ritterfigur als Wappenhalter (württembergisches Wappenschild), Bronzekopie einer Steinfigur des 16. Jahrhunderts | § 28[3] | ||
30 | Neue Straße 18 | Wohnhaus, ab 1864 Forstamt | zweigeschossig über niedrigem Sockel, verputzt, Walmdach, über dem Eingang Staatswappen, um 1810 | §2[6] | ||
31 | Neue Straße 31 | Wohnhaus, heute Stadtbauamt | dreigeschossig, verputzt, geohrte beziehungsweise bedachte Fenster, Walmdach, um 1810 | §2[6] | ||
32 | Neue Straße 33 | Wohnhaus | zweigeschossig, verputzt, Walmdach, um 1810 | §2[6] | ||
3.12 | Neue Straße 39/1 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
33 | Neue Straße 47 | Wohnhaus | zweigeschossig, verputzt, Satteldach über langem Aufschiebling, wohl 2. Hälfte 19. Jahrhundert | P[2] | ||
34 | Neue Straße 53 | Scheune | heute Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossig, verputzt, Rundbogenportal, Satteldach | §2[6] | ||
3.13 | Neue Straße 55 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
35 | Neue Straße 59 | Zehntscheune, heute
städtisches Museum |
Putzbau mit mehreren unterschiedlich großen Rundbogenöffnungen an der Straßenfassade, Satteldach, bezeichnet 1617 und 1675, Wiederaufbau nach Bränden | §2[6] | ||
3.14 | Neue Straße 59 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
36 | Ölbergstraße 9, 11 13,15, 17, 19 | Wohnhäuser | geschlossener Baubestand der Zeit vor dem Stadtbrand von 1809 | §2[6] | ||
37 | Ölbergstraße 23 | Kameralamt, heute Bürohaus | dreigeschossiger, rückwärts orientierter Dreiflügelbau, verputzt, mit Stadtwappen, 1815 aus zwei Gebäuden zusammengefügt, in der Ostfassade des Südflügels Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, Satteldach, südlich davon Steinmauer mit Gartentörchen | §2[6] | ||
3.15 | Ölbergstraße 23 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
38 | Ölbergstraße 29 (an der Hausecke) | Eckständer | figürlich geschnitzt und farbig gefasst, übernommen vom Vorgängerbau, Gasthaus Rose, bezeichnet 1724 | §2[6] | ||
39 | Paulinenstraße/Ecke Robert-Wahl-Straße (an der Eyachbrücke) | Denkmal zur Erinnerung an das Eyach-Hochwasser von 1895 | Obelisk aus Fichtelberger Granit mit Inschriften und vollplastischer Taube | §2[6] | ||
40 | Rollerstraße (Steg über die Eyach, Flstnr 214, 1359, 3418, 4315) | Zwei Hauptträger der ehemaligen Schellenbergbrücke über die Zollernbahn | Stahlfachwerk, genietet, 1911, wieder verwendet 2002 als Teile eines Fußgängerstegs in Verlängerung der Rollerstraße | §2[6] | ||
41 | Schlossstraße 5 | "Reiterhaus", heute Jugendherberge, ehemaliges Gesindehaus des Zollernschlosses | dreigeschossiger Putzbau, im ersten und zweiten Obergeschoss der Straßenfassade sowie im Giebel freiliegendes Fachwerk, Satteldach, unter der Südtraufe kolossale Holzstützen einer ehemaligen doppelten Galerie, wohl 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
3.16 | Schlossstraße 5 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
42 | Schlossstraße 6 | Zollernschloss | dreigeschossiger Bau, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss massiv, zweites Obergeschoss mit Sichtfachwerk, Westseite verbrettert, Außentreppe, Krüppelwalmdach, 1935 bis 1937 unter Verwendung alter Substanz von Grund auf rekonstruiert durch Architekt Egelhaaf | § 28[3] | ||
3.17 | Schlossstraße 6 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
43 | Schwanenstraße 11 | Ehemaliger städtischer Farrenstall und Scheune | zweigeschossiger Fachwerkbau, 1812 zunächst von der Balinger Spitalpflege errichtet, 1814 der Stadt überlassen | §2[6] | ||
44 | Tübinger Straße 20/1 | Krankenhaus | zweigeschossiger Backsteinbau, Eckrisalite mit Walmdächern,übergiebelter Mittelrisalit, 1890 | §2[6] | ||
45 | Tübinger Straße 48 | Siechenkapelle | Putzbau auf rechteckigem Grundriss, Giebelreiter,1427/28 (d), 1440 erstmals erwähnt | § 28[3] | ||
46 | Viehmarktplatz 8 | Gasthaus Sonne | zweigeschossiges Fachwerkhaus, Erdgeschoss verputzt,Mansardgiebeldach,2. Hälfte 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
3.18 | Vor dem Gerbertor 20 | Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie Grabenbereichen | Stadtbefestigung | § 28[3]/§12[4] | ||
48 | Wilhelm-Kraut-Straße 5 | Wohnhaus (mit Ladeneinbau) | zweigeschossig, Erdgeschoss mit Rustikaquaderung, Obergeschoss mit Backsteinverbelendung und aus der Mittelachse gerücktem, übergiebeltem Erker, Satteldach, Zwerchhaus, 1832/33, Umbau und Neugestaltung der Fassade 1899 | §2[6] | ||
49 | Wilhelm-Kraut-Straße 8 | Wohnhaus (mit Ladeneinbau) | dreigeschossiger Putzbau mit Mansardengiebeldach, 1788 | §2[6] | ||
50 | Wilhelm-Kraut-Straße 10 | Wohnhaus (mit Ladeneinbau) | dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Mansardengiebeldach, am Portal bezeichnet 1788 | §2[6] | ||
51 | bei Wilhelm-Kraut-Straße 16 sowie im gegenüberliegenden Hofbereich zwischen Wilhelm-Kraut-Straße und Spitalstraße (Flstnr. 29) | Schwefelbrunnen | Laufbrunnen mit Froschrelief als Wasserspeier, bezeichnet 1935, samt zugehöriger Brunnenstube von 1835 mit reduzierter Trockenmauer des Vorschachts und hölzernem Deichel | §2[6] | ||
52 | P[2] |
Balingen-Heselwangen
Kulturdenkmale in Heselwangen (einem Teilort auf der Gemarkung der Kernstadt Balingen):
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Bauernhof | Bürgermeister-Jetter-Straße 1, Streichener Straße 4 | 18. Jh. | Bauernhof, bestehend aus Wohnhaus, ehemals Gasthaus Krone, zweigeschossig, verputzt, Fachwerkscheune und Waschhaus (2007 nicht mehr vorhanden) 18. Jahrhundert. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Schul- und Rathaus | Bürgermeister-Jetter-Straße 3 | 1829/1876 | Schul- und Rathaus, zweigeschossig, verputzt, Krüppelwalmdach, 1829 von Carl-Christian Nieffer, 1876 vergrößert. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Evangelische Kirche | Bürgermeister-Jetter-Straße 5 | 1830 | Evangelische Kirche, verputzter Saalbau mit eingezogenem Westturm und quadratischer Sakristei im Osten, 1830 von Carl Christian Nieffer. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gedenkstein | Streichener Straße (auf dem Friedhof, Flstnr.516) | 1914 | Grab- und Gedenkstein für Wilhelm und Hermann Jetter, 1914. Geschützt nach § 2 DSchG |
Balingen-Stadtmühle
Kulturdenkmale am Wohnplatz Stadtmühle (auf der Gemarkung der Kernstadt Balingen):
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Weitere Bilder |
Stadtmühle | Stadtmühle 1,3,4 (Karte) |
um 1800 | Stadtmühle, ehemals Gießen- beziehungsweise Untere Mühle, bestehend aus Mühlengebäude, zweigeschossig, verputzt, Satteldach mit Zwerchhaus und Wiederkehr, Anfang 19. Jahrhundert, Rückgebäude mit zweigeschossigem Mahlraum, heute unterteilt, an einer Stütze bezeichnet 1787, samt Wasserbau, einem Wohnhaus, heute Gastwirtschaft, zweigeschossiger Fachwerkbau, um 1800, und einer Scheune, Putzbau, Satteldach mit westlichem Krüppelwalm, um 1800. Geschützt nach § 2 DSchG |
Stadtteile
Endingen
Kulturdenkmale im Stadtteil Endingen mit dem Dorf Endingen und den Häusern Eckhaus, Galgenrain und Kutzmühle:
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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1 | bei Am Wettbach 1 | Hermesbrunnen | ursprünglich vor der Sparkasse in Balingen aufgestellt, wohl 1950er Jahre | §2[6] | ||
2 | Am Wettbach 14 | Bauernhaus | Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss und Giebel mit freiliegendem Fachwerk, Satteldach, Anfang 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
3 | Am Wettbach 21 | Evangelische Pfarrkirche St. Blasius | verputzter Saalbau mit polygonalem Chor, 1654–57 nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg, Kirchturm 1866 von Bauinspektor Herzog, samt Kirchhof und Mauer | §2[6] | ||
4 | Am Wettbach 23 | Pfarrhaus, Geburtshaus des Malers Friedrich Oelenhainz (geboren 1745) | ein- bis zweigeschossig in Hanglage, verputzt, Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm, zum Garten ebenerdig zwei Rundbogenportale, bezeichnet 1664 | §2[6] | ||
5 | Schömberger Straße 38 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, um 1700 | §2[6] | ||
6 | Schömberger Straße 40 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, 17. Jahrhundert (Dachstuhl), 1956 erneuert | §2[6] | ||
7 | Steingrüble 6 | Empfangs- und Verwaltungsgebäude des ehemaligen Bahnhofs Endingen | Putzbau mit Krüppelwalmdächern und offener hölzerner Wartehalle, 1910 nach Plänen des hochbautechnischen Büros der Königlich württembergischen Staatseisenbahnen | §2[6] |
Engstlatt
Kulturdenkmale im Stadtteil Engstlatt:
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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1 | gegenüber Alte Steige 18 (an der Ecke Alte Steige/Querverbindung zur Schweizer Straße) | Sühnekreuz | Steinkreuz, ca. 16/17. Jahrhundert | §2[6] | ||
2 | bei Caspar-Nagel-Straße 9 | Schmiedewerkstatt, heute Schuppen | eingeschossiger, verputzter Bau, mit freiliegendem Giebelfachwerk und alten Festmachringen, Anfang/Mitte 19. Jahrhundert | §2[6] | ||
3 | bei Caspar-Nagel-Straße 37 (an der Hausecke) | Wirtshausschild vom Gasthaus Hirsch | ornamental und figürlich geschmückter eiserner Ausleger mit Hirschfigur, wohl 1870er Jahre | §2[6] | ||
4 | §2[6] | |||||
5 | §2[6] | |||||
6 | Hechinger Straße 1/1 | Pfarrhof | dreigeschossiges Fachwerkhaus in Hanglage am Kirchhof, Erdgeschoss verputzt, Satteldach einseitig mit Krüppelwalm, 1705 von Werkmeister Johann Ulrich Haimb, und ehemaliges Waschhaus, 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
7 | Hechinger Straße 6 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, teilweise mit Platten verkleidet,teilweise freigelegtes Fachwerk, 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
8 | Hechinger Straße 8 (an der Hausecke) | Wirtshausschild vom Gasthaus Schwanen | Anfang 19. Jahrhundert | §2[6] | ||
9 | Hechinger Straße 9 | Bauernhaus | Fachwerkbau, Erdgeschoss straßenseitig verputzt, Obergeschoss und Giebel verschindelt, Anfang 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
10 | Hechinger Straße 11 | Bauernhaus | Erdgeschoss zum Teil massiv, um 1700 | §2[6] | ||
11 | Hechinger Straße 21 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, im Straßengiebel freiliegendes Fachwerk um 1700 | §2[6] | ||
12 | Hechinger Straße 24 | Gasthof Krone | bestehend aus dem Gasthaus, zweigeschossig, verputztund der Fachwerkscheune, Anfang 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
13 | Hechinger Straße 29 | Bauernhaus | zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, um 1700 | §2[6] | ||
14 | Im Hof 1,6 | Bauernhof | ehemaliger Gasthof, bestehend aus dem Wohnhaus, zweigeschossig verputzt und einem Schuppen, eingeschossig, mit abgeschlepptem Satteldach, wohl 18. Jahrhundert | P[2] | ||
15 | Im Hof 4 | Bauernhof | bestehend aus dem Wohnhaus, zweigeschossiger Fachwerkbau, zum Teil verputzt, im Giebel neu bezeichnet 1776, und der Fachwerkscheune | §2[6] | ||
16 | Im Hof 7 | Bauernhaus | zweigeschossig über hohem Sockel in Hanglage, verputzt, Straßengiebel mit freiliegendem Fachwerk, um 1700 | §2[6] | ||
17 | Im Hof 13 | Evangelische Peterskirche | verputzter Saalbau mit polygonalem Chor um 1471 und Einturmfassade.Samt Kirchhof, Kirchhofmauer und Gefallenendenkmal | § 28[3]/§12[4] | ||
18 | Schloßrain 5/1 | Bauernhaus | zweigeschossiger Fachwerkbau, teilweise verputzt, wohl 18. Jahrhundert | P[2] | ||
19 | Unter Netzenberg 2 | Türlaibung mit Reliefbild | Mutterschaf und Lamm als Hauszeichen des Schafhalters Jakob Jetter, bezeichnet J.J. 1857 | §2[6] |
Erzingen
Kulturdenkmale im Stadtteil mit dem Dorf Erzingen und der Staatsdomäne Bronnhaupten:
Erzingen
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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1 | vor Bellinger Straße 15 und Martin-Luther-Straße 1 | Laufbrunnen | mit eisernem Trog und eisenem Stock, Ende 19. Jahrhundert | §2[6] | ||
2 | Bellinger Straße 19 | Zehntscheune | Fachwerkbau, Krüppelwalmdach, wohl 1800 | §2[6] | ||
3 | Martin-Luther-Straße 9 | Evangelische Kirche | verputzter Saalbau mit Einturmfassade und polygonalem Chor, Turm möglicherweise 1748, Schiff 1833 von Bauinspektor Carl Christian Neiffer, 1910 nach Westen erweitert; mit Kirchhofmauer und Portalen | § 28[3]/§12[4] | ||
4 | Martin-Luther-Straße 20 | Sebastianskapelle (Marienkapelle) | heute Lagerraum, Saalbau mit polygonalem Chor, um 1400 | § 28[3] | ||
5 | Rosengartenstraße 2 | Bauernhof | bestehend aus demzweigeschossigen Wohnhaus, Fachwerkbau mit verputztem, rückwärtigem Wohnteil und der Fachwerkscheune, Ende 17. Jahrhundert | §2[6] |
Erzingen-Bronnhaupten
Kulturdenkmale an der Staatsdomäne Bronnhaupten (auf der Gemarkung des Balinger Stadtteils Erzingen):
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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1 | Bronnhaupten | Feuerlöschteich | Anfang 19. Jahrhundert, und Hydrant von Bopp & Reuther, Mannheim, um 1890 | §2[6] |
Frommern
Kulturdenkmale im Stadtteil Frommern (mit den Dörfern Frommern und Dürrwangen, dem Gehöft Ziegelhütte und dem Haus Säge):
Frommern
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
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1 | Balinger Straße (gegenüber Einmündung der Blumenstraße, Flstnr. 123) | Denkmal für die Opfer des Eyach-Hochwassers von 1895 | steinerner Bildstock mit Satteldach, Ehrenkranz und Inschrift | §2[6] | ||
2 | Blumentalstraße 6 | Lokomobile (Kesseldampfmaschine) von 1937 | im Gebäude der ehemaligen Möbelfabrik Erhard | §2[6] | ||
3 | Blumentalstraße 6 (Flstnr. 2041) | Lagerhalle | ursprünglich Flugzeughalle, Ingenieur-Holzbau nach System Kübler, zwischen 1920 und 1940, umgesetzt von Sigmaringen nach Frommern 1949 | §2[6] | ||
4 | Blumentalstraße 8 | Villa Erhard | zweigeschossiger Putzbau mit Standerkern und Portikus, Walmdach, 1910–1912 von Steck und Diemer, Ebingen. | §2[6] | ||
5 | Buhrenstraße 45 | Empfangsgebäude des Bahnhofs Frommern | zweigeschossig mit Kniestockund Krüppelwalmdach, im Obergeschoss freiliegendes Fachwerk, bezeichnet 1874 | §2[6] | ||
6 | Fronhof 10 | Pfarrhaus | zweigeschossig, verputzt, Satteldach, nach Süden mit Krüppelwalm, im Nordgiebel Stockwerksvorkragung, 1600–1607 neu errichtet, Geburtshaus von Heinrich Lang (1826–1876), Portal bezeichnet 1911. | §2[6] | ||
7 | Fronhof 12 | Evangelische Galluskirche | verputzter Bau mit Einturmfassade, Seitenschiff und polygonalem Chor, samt integriertem Gefallenendenkmal, Kirchhof und Kirchhofmauer, 17. Jahrhundert (Turm) mit älterem Kern | §2[6] | ||
8 | St.-Gallus-Straße 7 | Zehntscheune | seit 1872 Wohnhaus, eingeschossig in Hanglage, verputzt, Satteldach, Giebel mit Wetterdächern, um 1700 | §2[6] |
Frommern-Dürrwangen
Kulturdenkmale in Dürrwangen (einem Dorf auf der Gemarkung des Balinger Stadtteils Frommern):
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Ebinger Straße 30 | Gasthaus Löwen | zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss mit Blechschindeln verkleidet, getäfelte Wirtsstube mit Holzdecke, um 1800, um 1900 erneuert | §2[6] | ||
2 | bei Ebinger Straße 33 | Eiserner Stock eines Laufbrunnens mit Doppeltülle | Ende 19. Jahrhundert | §2[6] | ||
3 | §2[6] | |||||
4 | Ebinger Straße 52 | Bauernhaus | zweigeschossig verputzt, mit großem Gewölbekeller, über der Tür bezeichnet 1849 | §2[6] | ||
5 | Ebinger Straße 56 | „Rathaus Dürrwangen“, ursprünglich Bauernhaus | 1837 bis 1937 Rathaus, heute Haus der Volkskunst des Schwäbischen Albvereins, zweigeschossiger Fachwerkbau, bezeichnet am Scheunentor 1796 | §2[6] | ||
6 | Ebinger Straße 73 | Evangelische Peterskirche | verputzter Saalbau mit eingezogenem Chor und Rundturm, an der Straßenseite Vorhalle mit Arkaden, 1913–1914 von Theodor Dolmetsch und Felix Schuster, Stuttgart | §2[6] | ||
7 | Franziskanerstraße 2 | Bauernhaus | heute Wohnhaus, zweigeschossig, verputzt, im Ostgiebel freiliegendes Fachwerk, Stube mit Bohlenbalkendecke, um 1700 | §2[6] | ||
8 | Schwaderloch 9 | Türlaibung | mit Reliefdarstellung beziehungsweise Inschrift im Keilstein: über dem Eingang zur Mahlmühle Relief eines Wasserrads, über dem Wohnungseingang Initialen und Jahreszahl 1812, über dem Eingang zum Gaststall Reliefdarstellung eines Pferdes | §2[6] |
Ostdorf
Kulturdenkmale im Stadtteil Ostdorf (mit dem Dorf Ostdorf, dem Gewann Leimgrube außerhalb des Ortes und den Häusern Böllatsmühle, Gießmühle, Obere Mühle und Wirtschaft zum Kühlen Grund):
Ostdorf
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Bei der Linde 2 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, auf der rückwärtigen Traufseite freiliegendes Fachwerk, beziehungsweise Bohlenwände, mit getäfelter Stube, um 1800 | §2[6] | ||
2 | Bei der Linde 8/2 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, Giebel mit freiliegendem Fachwerk, Anfang 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
3 | Dorfstraße (Ecke Dorfwiese) | Laufbrunnen, mit steinernem Trog | bezeichnet 1846 und gusseisernem Stock, wohl 19. Jahrhundert | §2[6] | ||
4 | Dorfstraße 2 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, Fachwerkgiebel verbrettert, getäfelte Stube, 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
5 | Dorfstraße 7 | Inschriftentafel von 1616 | an der ehemaligen Zehntscheuer (Nachricht über Brand und Wiederaufbau im genannten Jahr) | §2[6] | ||
6 | Dorfstraße 8 | Pfarrhaus | dreigeschossiger Putzbau, mit Satteldach und freiliegendem, neuem Giebelfachwerk, Waschhaus und Mauer, um 1700 | §2[6] | ||
7 | Dorfstraße 9 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, Giebel mit Vorkragungen und zweigeschossigem Anbau, Satteldach, um 1700 (?) | §2[6] | ||
8 | Dorfstraße 14 | Evangelische Medarduskirche | mit Chorflankenturm des 13. Jahrhunderts, 1570,1843 und 1861 umgebaut, polygonal geschlossenem Chor des 14. Jahrhunderts und verputzdem Saalbau, 1832 von Carl Christian Nieffer,samt Kirchhof mit Denkmal und alten Grabsteinen sowie Umfassungsmauer | §2[6] | ||
9 | Dorfstraße 19 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, Dachstuhl von 1552, mit getäfelter Stube von 1754 | §2[6] | ||
10 | Dorfstraße 21 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, getäfelte Stube, wohl Mitte 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
11 | Dorfstraße 26 | Ehemaliger Gasthof „Krone“ | mit Wirtschaftsgebäuden und Brauerei, samt Hofbereich; Hauptgebäude zweigeschossig verputzt, mit Fensterverdachung, Westgiebel verschindelt, Satteldach mit Zwerchhaus, Nordostflügel Brauereigebäude mit Aufzugsgaube und Schornstein, Bierkeller, im Osten querstehende Scheune, Massivbau mit gewölbtem Stallbereich, im Süden Remise, Fachwerkbau mit Backsteinausfachungen (Gasthaus wohl Anfang 19. Jahrhundert, Wirtschaftsgebäude und Brauerei 1863,nach Plänen von Werkmeister Steidl, Balingen, 1874 und 1887 erweitert von Oberamtsbaumeister Heinz) | P[2] | ||
12 | Dorfstraße 41 | Bauernhof | zweigeschossiges Wohngebäude, Putzbau mit Satteldach und Fachwerkscheune mit massivem Sockelgeschoss | P[2] | ||
13 | bei Dorfstraße 49 | Gusseiserner Stock eines Laufbrunnens | 19. Jahrhundert | §2[6] | ||
14 | Felsenstraße 16 | P[2] | ||||
15 | Fritzengasse 8 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, 18. Jahrhundert | P[2] | ||
16 | Fritzengasse 10 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, im Ökonomiebereich und am Ostgiebel freiliegendes Fachwerk, bezeichnet 1748 | P[2] | ||
17 | Hegengasse 2 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, mit massiver Vormauerung im Erdgeschoss, Straßengiebel verbrettert, Satteldach, 18. Jahrhundert | P[2] | ||
18 | Lindengasse 2 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, Nordseite mit freiliegendem Fachwerk, um 1680/90 (Fassadenmalerei neu) | §2[6] | ||
19 | Lindengasse 6 | §2[6] | ||||
20 | Lindengasse 7 | §2[6] | ||||
21 | bei Lindengasse 13 | Eiserner Stock eines Laufbrunnens | 19. Jahrhundert | §2[6] | ||
22 | Martin-Haug-Straße 2 | Bauernhaus, Geburtshaus desOrientalisten Martin Haug (1827–1876) | zweigeschossig, verputzt, Satteldach, um 1800 (?), an der Giebelfassade Erinnerungstafel mit Reliefbild von Martin Haug, angebracht 1909 | §2[6] | ||
23 | Martin-Haug-Straße 14 | §2[6] | ||||
24 | Martin-Haug-Straße 16 | Bauernhaus, bis 1784 „Täfer“ (=Schildwirtschaft) | zweigeschossig, verputzt, mit großer vertäfelter Stube, 17. Jahrhundert, im Kern wohl älter | §2[6] | ||
25 | Rathausstraße 5 | Schulhaus, heute Rathaus | zweigeschossiger Bau mit zwei übergiebelten Eckpavillons, Zugang in der Rücklage, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel mit Schindeln verklebt, rückwärtiger Scheunenanbau, 1874/75 | §2[6] | ||
26 | Hegenwettengassse 4 | Bauernhaus, um 1786 | dreigeschossiger Bau mit sichtbarem Fachwerk, laut inschrift erbaut von Herrn Vötsch und Vötschin | §2[6] |
Gewann Leimgrube
Kulturdenkmale im Gewann Leimgrube (auf der Gemarkung des Balinger Stadtteils Ostdorf):
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Gewann Leimgrube (verlängerte Hegengasse, Flstnr.4583) | Schafhaus | eingeschossiger Fachwerkbau über Bruchsteinsockel, Walmdach |
§2[6] |
Ostdorf-Böllatmühle
Kulturdenkmale am Wohnplatz Böllatmühle (auf der Gemarkung des Balinger Stadtteils Ostdorf):
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | bei der Böllatmühle in der Eyach, flussabwärts | Klappenwehr | 1895 | §2[6] |
Roßwangen
Kulturdenkmale im Stadtteil Roßwangen:
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Weilstetter Straße 15 | Bauernhaus | zweigeschossig, verputzt, im Giebel freiliegendes Fachwerk, Ende 17. Jahrhundert | §2[6] | ||
2 | Weilstetter Straße 52 | Katholische Kirche | verputzter Saalbau mit polygonalem Chorschluss und Flankenturm,1667 erbaut, 1766–1769 und 1948 Vergrößerung des Schiffes | § 28[3] | ||
3 | Weilstetter Straße 54 | Pfarrhaus | zweigeschossig, ursprünglich verputztes Einhaus mit Wohnteil, Scheune, Stall und Schopf unter einem gemeinsamen Krüppelwalmdach, 1816 vom Freiherrn von Cotta als Pfarrhaus erbaut, 1984 im Innern zum Gemeindehaus umgestaltet | §2[6] | ||
4 | bei Oberer Brühl 6 (auf dem Friedhof, Flstnr. 1537) | Friedhofskreuz | Steinkruzefix auf hohem Inschriftensockel und mit Metallkorpus, von Steinhauer Bertsch aus Dormettingen, bezeichnet 1898 | §2[6] | ||
5 | Zinkenstr. 4 | Bauernhaus, ab 1862 Rathaus, heute Wohnhaus | zweigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss und Giebel mit freiliegendem Fachwerk, Mitte 18. Jahrhundert | §2[6] |
Stockenhausen
Kulturdenkmale im Stadtteil Stockenhausen:
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Zillhauser Straße 5 | Gasthaus Krone | heute Wohnhaus, zweigeschossig, verputzt, südliche Giebelseite mit freiliegendem Fachwerk, wohl 1856 | §2[6] | ||
2 | Zillhauser Str. 7 | Schul- und Rathaus | zweigeschossig auf hohem Sockel, mit zweiläufiger Außentreppe, im zweiten Obergeschoss freiliegendes Fachwerk, flaches Walmdach mit Uhr und Dachreiter,1923 | §2[6] | ||
3 | an der Zillhäuser Straße (östlich vom Ort) | Gedenksteine für den freiwilligen Arbeitsdienst und zwei ums Leben gekommene Arbeitsdienstmänner | mit Relief, beziehungsweise Inschrift, 1932/1934 | §2[6] |
Streichen
Kulturdenkmale im Stadtteil Streichen:
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Aspenstraße 4 | Bauernhaus | eingeschossiger Fachwerkbau mit zwei, im rechten Winkel zueinander stehenden Krüppelwalmdächern,vermutlich nach Plänen von Felix Schuster (gezeichnet von Bauführer Kiemle) 1912/1913 | §2[6] | ||
2 | §2[6] | |||||
3 | Kirchenstraße 5 | Rathaus (seit 1933),früher Bauernhaus, später Armenhaus | zweigeschossiger, verputzter Bau auf hohem Sockel, im Giebel freiliegendes Fachwerk,18. Jahrhundert | §2[6] | ||
4 | Kirchenstraße 15 | Evangelische Liebfrauenkirche | mit Treppenaufgang, Kirchhof und Gefallenendenkmal, verputzter Saalbau mit Einturmfassade, eingezogener Chor und Apsis, 1912/1913 nach Plänen von Dolmetsch und Schuster, Stuttgart,Turm 1949 aufgestockt | §2[6] |
Weilstetten
Kulturdenkmale im Stadtteil Weilstetten (mit dem Dorf Weilstetten, dem Ort Hotel Lochen und dem Haus Maienwiesle): Karte mit allen Koordinaten der Kulturdenkmale in Weilstetten: OSM
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
Bauernhaus Bachstraße 4 | Weilstetten, Bachstraße 4 (Karte) |
Ende 17. Jahrhundert | zweigeschossiger Fachwerkbau Geschützt nach § 2 DSchG | |
Alte Schule | Weilstetten, Bachstraße 11 (Karte) |
[7]
| ||
Wohnhaus Bachstraße 17 | Weilstetten, Bachstraße 17 (Karte) |
um 1932 | zweigeschossig, verschindelt, mit Treppenrisalit und Krüppelwalmdach Geschützt nach § 2 DSchG | |
„Bühlburg“, Wohnhaus | Weilstetten, Espachstraße 85 (Karte) |
1590 | zweigeschossiger Fachwerkbau mit Bohlenstube und Krüppelwalmdach, über der Tür bezeichnet 1590 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Bauernhaus Hauptstraße 13 | Weilstetten, Hauptstraße 13 (Karte) |
19. Jahrhundert | zweigeschossig, zum Hof und zur Straße mit Holzplatten verkleidet, in den Brüstungsfeldern mit andersfarbigem Holz eingelegte Muster, Zierbretter an Gesims und Traufe, Fensterrahmen, gestaltete Klappläden, 19. Jahrhundert, Verkleidung um 1900 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Pfarrhaus | Weilstetten, Hauptstraße 18 (Karte) |
1927/1928 | zweigeschossig in Hanglage mit Gemeindesaal im Erdgeschoss, an der Gebäudedecke eingezogenerVorplatz mit Bogenstellung, Putzbau, Walmdach, 1927/1928 von Klatte und Weigle, Stuttgart Geschützt nach § 2 DSchG | |
Evangelische Kirche St. Dionysius | Weilstetten, Hauptstraße 22 (Karte) |
1933/1934 | Putzbau mit polygonalem Chorabschluss und Flankenturm, 1933/1934 erneuert und umgebaut, mit Denkmal für die Kriegstoten Geschützt nach § 2 DSchG | |
Bauernhaus Hauptstraße 35 | Weilstetten, Hauptstraße 35 (Karte) |
1831 | zweigeschossig, Erdgeschoss mit Holzplatten verkleidet, Obergeschoss und Stallbereich verputzt, Giebel verschindelt, über dem Scheunentorbezeichnet 1831 Geschützt nach § 2 DSchG |
Zillhausen
Kulturdenkmale im Stadtteil Zillhausen (mit dem Dorf Zillhausen und dem Gehöft Wannental):
Lage | Komplex | Bezeichnung | Beschreibung | Bild | Paragraph | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | An der Mühle 4 | Mahlmühle | dreigeschossiger Putzbau mit vollständiger technischer Einrichtung, vorwiegend aus den 1950er Jahren, samt Wasserbau, Druckrohrleitung und Pelton-Turbine | §2[6] | ||
2 | Ebnetstraße 7 | Villa Herre | eingeschossiger Putzbau in Hanglage auf hohem Sockel samt vasengeschmückter Freitreppe, Krüppelwalmdach mit Zwerchhaus, 1919 von J. Schlienz, Balingen | §2[6] | ||
3 | Hochholzstraße 14 | Evangelische Kirche | rechteckiger, verputzter Saalbau mit Einturmfassade, 1838 von Carl Christian Nieffer | §2[6] | ||
4 | bei Hochholzstraße 14 | Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs | §2[6] | |||
5 | Pfarrstraße 8 | Pfarrhaus | zweigeschossiger, unverputzter Massivbau mit sichtbaren Mauerankern, kleiner Außentreppe und Satteldach, über dem Eingang bezeichnet 1863 | §2[6] | ||
6 | Uffhofer Straße 1 | Bauernhaus | dreigeschossig in Hanglage, verputzt, Rückgiebel mit Blechschindeln und Eckzier, wohl 18. Jahrhundert | §2[6] | ||
7 | Wannental | Hofgut | bestehend aus Wohnhaus (zweigeschossig, verputzt, Krüppelwalmdach), Scheune und Stall (beide mit Krüppelwalmdächern), um 1800 mit älterem Kern | §2[6] |
Siehe auch
Literatur
- Ingrid Helber: Kunst- und Kulturdenkmale im Zollernalbkreis. mit einem Beitrag von Andreas Zekorn. Hrsg.: Zollernalbkreis. Konrad Theiss, Stuttgart 2001, ISBN 3-8062-1526-X, S. 58–87.
- Schätze am Wegesrand. Kleindenkmale im Zollernalbkreis. In: Helmut Lorenz und Andreas Zekorn (Hrsg.): Zollernalb Profile Reihe B. Band 4. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2019, ISBN 978-3-7995-1226-8.
Weblinks
Anmerkungen
- Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.
Einzelnachweise
- Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg - Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Tübingen, Landkreis Zollernalbkreis, Stadt Balingen
- Denkmaleigenschaft kann endgültig erst nach eingehender Prüfung festgestellt, oder ausgeschlossen werden. Eine solche Prüfung erfolgt, wenn Veränderungen am Objekt geplant sind.
- §28 Denkmalschutzgesetz; Übergangsbestimmungen
- §12 Denkmalschutzgesetz; Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung
- s. Artikel über den Bau mit Abbildungen und Grundrissen in: Der Baumeister, Monatshefte für Architektur und Baupraxis 11 (1913), S. 31–34.
- §2 Denkmalschutzgesetz; einfaches Kulturdenkmal
- Denkmalpflege BaWü: Datenbank denkmalgeschützte Schulgebäude