Liste der Kulturdenkmale in Balingen

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Balingen s​ind alle Bau- u​nd Kunstdenkmale d​er Stadt Balingen u​nd ihrer Teilorte verzeichnet, d​ie im „Verzeichnis d​er unbeweglichen Bau- u​nd Kunstdenkmale u​nd der z​u prüfenden Objekte“[1] d​es Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg verzeichnet sind. Dieses Verzeichnis w​urde im März 2000 erstellt, d​ie Teilliste für d​ie Stadt Balingen h​at den Stand v​om 22. Juni 2010 u​nd verzeichnet d​ie folgenden unbeweglichen Bau- u​nd Kunstdenkmäler.

Diese Liste i​st nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft i​st lediglich a​uf Anfrage b​ei der Unteren Denkmalschutzbehörde d​er Stadt Balingen erhältlich.[Anm. 1]

Kernstadt Balingen

Kulturdenkmale i​n der Kernstadt Balingen (mit d​er Stadt Balingen, d​em Stadtteil Heselwangen, d​em Gehöft Reichenbacher Hof u​nd den Häusern Holderhof u​nd Stadtmühle):

Balingen

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1Alte Hechinger Straße 16Gasthaus zur Brückezweigeschossig, verputzt, mit Mansardengiebeldach, um 1800P[2]
2Am Heuberg 76Villazweigeschossiger Hausteinbau in Hanglage mit Terrasse und BalkonP[2]
3.1Am Rappenturm 1Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
3.2Am Rappenturm 3Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
3.3Am Rappenturm 8Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
4Am Spitaltörle 1Evangelische StadtkircheChorturmanlage mit dreischiffigem, kapellengesäumten Langhaus, 1443–1512, Turmobergeschoss 1541§ 28[3]
3.4Auf dem Graben 16Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
5.1Bahnhof 1BahnhofEmpfangsgebäude des Bahnhofsein- bis zweigeschossiger Gruppenbau, verputzt, mit Mittelrisalit, Erkern, Krüppelwalmdächern und Zwerchgiebeln sowie Bahnsteigüberdachung, 1911; Architekt: W. Fuchs, Stuttgart, Abteilungsingenieur[5]§2[6]
5.2bei Bahnhof 1 (Flstnr. 3385)BahnhofFußgängerstegüber die Gleise im Bahnhofsgelände, eiserne parallelgurtige Fachwerkträger (Durchlaufträger) über einer Pendelstütze, mit abgewinkeltem Treppenaufgang und Podest, vermutlich Eisenwerke Jagstfeld, um 1910§2[6]
6.1Bahnhofstr 29HausnummernschilderHausnummernschildreich geschmückte Metallkartusche mit Straßenname und Nummer, um 1900§2[6]
6.2Bahnhofstr 31HausnummernschilderHausnummernschildreich geschmückte Metallkartusche mit Straßenname und Nummer, um 1900§2[6]
7.1Behrstraße 28/Hermann-Berg-Straße 15SichelschuleMietshauszweigeschossig, verputzt mit Walmdach, samt Garten und Einfriedung, 1920er Jahre§2[6]
7.2Behrstraße 30SichelschuleSchulgebäudezwei- bis dreigeschossiger verputzter Gruppenbau in Hanglage mit Treppentürmen, Hofarkaden und Walmdach, 1921 bis 23 nach den 1914 fertiggestellten Plänen von Architekt Friedrich Imbery aus Sigmaringen, samt Hof, Einfriedung und Märchenbrunnen§2[6]
8Behrstraße 52Villa Wörnereingeschossiger Putzbau auf hohem Sockelgeschoss, mit Erker, Walmdach und Zwerchhäusern, 1913 von Oberamtsbaumeister Wilhelm Wörner für sich selbst§2[6]
9Behrstraße 54Villa Rösslezweigeschossiger Putzbau mit Erker, Walmdach und hohen Zwerchhäusern samt Garten und Einfriedung, 1911 nach Plänen von Steck und Diemer, Balingen, für Gustav Rössle§2[6]
10Blumenstraße 19Überlandwerk EpplerElektrizitätswerk, zweigeschossiger, ehemaliger Mühlenbau, zum Teil verschindelt, mit Satteldach und Zwerchhaus, 1863, im Inneren alte technische Einrichtungen zur Stromerzeugung ab 1910§2[6]
11Ebertstraße 15Spitalehemaliges Altenheim und Armenhaus, heute Wohnhaus, dreigeschossig, verputzt, mit Walmdach und Dachreiter (Uhrturm von 1860), nach 1810/11§2[6]
12Engelestäle 40Villazweigeschossiger Bau mit säulentragendem Balkon und Walmdach, samt Garten, 1932 nach Plänen der Architekten Egelhaaf, FreudenstadtP[2]
13.1Eyachstraße 19Mehrfamilienhauszweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockel, mit Balkon und Erkern im Obergeschoss, Krüppelwalmdach und übergiebelte Dachgauben, 1913 nach Plänen von Steck und Diemer, Ebingen§2[6]
13.2Eyachstraße 21Mehrfamilienhauszweigeschossiger Putzbau auf hohem Sockel, mit Balkon und Erkern im Obergeschoss, Krüppelwalmdach und übergiebelte Dachgauben, 1913 nach Plänen von Steck und Diemer, Ebingen§2[6]
14Färberstraße 2Rathausdreigeschossig, verputzt, auf hohem Sockel mit zweiläufiger Freitreppe an der Nordfassade, Walmdach mit nördlichem Dreiecksgiebel und Dachreiter, 1811 von Bauinspektor Carl Christian Nieffer (1787–1871),samt westlich angebautem Reiherbrunnen§2[6]
15Färberstraße 4 (heute zugänglich über Neue Straße 33)ehemalige Beschälplattemit Pferdestall, Futterlager und Schlafkammer für einen Gestütsknecht, heute Bürogebäude, eingeschossig, verputzt mit zwei Rundbogenportalen und Satteldach, 1818§2[6]
16Filserstraße 9Frauenarbeitsschuleheute Volkshochschule, zweigeschossiger Putzbau mit reichen Holzverzierungen, Walmdach, Zwerchgiebel und geschnitzte Windbretter, 1898 von Stadtbaumeister Schuster§2[6]
17.1Friedhof 1 (auf dem Friedhof)FriedhofFriedhofkircheflach gedeckte Saalkirche mit polygonal geschlossenem Chor und südlich anschließendem, älteren Flankenturm mit Fachwerkobergeschoss; umgeben von historischen Grabsteinen; Langhaus um 1300§ 28[3]
17.2Friedhof 1 (auf dem Friedhof)FriedhofDenkmal Friederike Rösler (1819–1880)Obelisk, bezeichnet M. Stähle, 1881§2[6]
17.3Friedhof 1 (auf dem Friedhof)FriedhofGrabmal Familie Krautmit lebensgroßen Figuren eines idealtypischen Ehepaars in antikisierenden Gewändern, wohl 2. Hälfte 1950er Jahre, bezeichnet H. Retzbach§2[6]
17.4Friedhof 2 (auf dem Friedhof)FriedhofDenkmal zum Gedächtnis der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegszwei gegeneinander versetzte Mauern aus verschiedenen Zeiten, jeweils mit Namen und Reliefschmuck (1928 von Imbery und Franz Xaver Marmon, 1957 von Manfred Lehmbruck und Alfred Lörcher) um ein vertieftes Rasenfeld mit bronzener Grabplatte (von Bohnet) und Hochkreuz,1957§2[6]
18Friedrichstraße 3SparkasseWesttrakt, zweigeschossiger Putzbau mit Arkaden im Erdgeschoss der Straßenfassade,Satteldach und Dachreiter mit Uhr, 1952 nach Plänen von Dr. Eduard Krüger, Schwäbisch Hall (Sieger des Wettbewerbs von 1939)§2[6]
19Friedrichstraße 28Wirtshausschildvom ehemaligen Wirtshaus Weißer Ochsen, Anfang 19. Jahrhundert§2[6]
20Friedrichstraße 52Wohnhaus (mit Ladeneinbau)dreigeschossig mit zurückgesetztem Dachterrassengeschoss, Putzbau, gegliederte Fassade, Satteldach, 1810 für den Stadt- und Amtsschreiber G. C. Hobbahn, spätere Umbauten§2[6]
6.1Friedrichstraße 52HausnummernschilderHausnummernschildreich geschmückte Metallkartusche mit Straßenname und Nummer, um 1900§2[6]
21Friedrichstraße 61Wohnhaus (mit Ladeneinbau)zweigeschossig, verputzt, Satteldach mit Zwerchhaus unter Walmdach,über der Tür Keilstein mit Reliefbild eines Hahns und Datum 1810, hier wuchs der später berühmte Theologieprofessor Johann Tobias Beck (1804–1878) auf§2[6]
22Friedrichstraße 67Oberamtsgebäudeheute Finanzamt, zweigeschossig, verputzt, Walmdach, um 1810§2[6]
23bei Friedrichstraße 67 (in Verlängerung der Friedrichstraße Richtung Viehmarktplatz)Torbrückesteinerne Bogenbrücke über die Steinach. Eine Reparatur der einsturzgefährdeten Brücke unter Erhaltung der überlieferten Substanz in einem aussagekräftigen Umfang ist nicht möglich. Gegen den Abbruch wird daher kein Einwand erhoben. Br. 22.09.2009§2[6]
3.5Friedrichstraße 67/1Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigungWasserturm, südwestlicher Eckturm der Stadtbefestigung, Fachwerkgeschoss um 1480 (d)§ 28[3]
24Froschstraße 4Scheunezweigeschossiges Eckhaus mit freiliegendem konstruktivem Fachwerk und Walmdach, 1812§2[6]
25Heilig-Geist-Kirchplatz 1 (früher Paulinenstraße 1)Katholische Heilig-Geist-Kircheneugotisches Langhaus mit polygonal geschlossenem Ostchor und Chorflankenturm, 1898/99 nach Plänen von Ulrich Pohlhammer (Stuttgart); Schiff heute nach Norden geöffnet und im Inneren mit dem Erweiterungsbau von Martin Schilling (Rottenburg) aus den 1950er Jahren zu einer räumlichen Einheit zusammengefasst, alter Chor mit Glasfenstern von August Blepp dient heute als Seitenkapelle, neue Betonglasfenster von Albert Birkle (Salzburg)§2[6]
7.1.Hermann-Berg-Straße 15(siehe Behrstraße 28)
3.6bei Im Zwinger 1Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
3.7bei Im Zwinger 5Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
3.8bei Im Zwinger 6Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
3.9bei Im Zwinger 7Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
3.10bei Im Zwinger 9Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
3.11bei Im Zwinger 16Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
26Inselstraße 8Wohnhauszweigeschossig, verputzt, Satteldach mit Aufzugsgaube, um 1810 Besichtigung 9. Januar 2013P[2]
27Kalkofen 14„Kronenhäusle“Wasch- und Gartenhaus, später Wohnhaus, zweigeschossig in den Hang gebaut auf quadratischem Grundriss, verputzt, Zeltdach, 18. Jahrhundert§2[6]
28Karlstraße 2Wohnhauszweigeschossig mit Kniestock, Eckerker und Mittelrisaliten an den Straßenfassaden, Bossenquadersockel, Erdgeschoss mit hellen Ziegeln, Obergeschoss verschindelt, auf der Rückseite offene Logia, im Kniestock Fachwerk, Walmdach, mit Garten und Einfriedung, 1898/99 für den Fabrikbesitzer Gottfried Reiber§2[6]
29Marktplatz (Flstnr. 125/7)Marktbrunnenachteckiger Steintrog mit zentralem, steinernem Stock und Ritterfigur als Wappenhalter (württembergisches Wappenschild), Bronzekopie einer Steinfigur des 16. Jahrhunderts§ 28[3]
30Neue Straße 18Wohnhaus, ab 1864 Forstamtzweigeschossig über niedrigem Sockel, verputzt, Walmdach, über dem Eingang Staatswappen, um 1810§2[6]
31Neue Straße 31Wohnhaus, heute Stadtbauamtdreigeschossig, verputzt, geohrte beziehungsweise bedachte Fenster, Walmdach, um 1810§2[6]
32Neue Straße 33Wohnhauszweigeschossig, verputzt, Walmdach, um 1810§2[6]
3.12Neue Straße 39/1Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
33Neue Straße 47Wohnhauszweigeschossig, verputzt, Satteldach über langem Aufschiebling, wohl 2. Hälfte 19. JahrhundertP[2]
34Neue Straße 53Scheuneheute Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossig, verputzt, Rundbogenportal, Satteldach§2[6]
3.13Neue Straße 55Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
35Neue Straße 59Zehntscheune, heute

städtisches Museum

Putzbau mit mehreren unterschiedlich großen Rundbogenöffnungen an der Straßenfassade, Satteldach, bezeichnet 1617 und 1675, Wiederaufbau nach Bränden§2[6]
3.14Neue Straße 59Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
36Ölbergstraße 9, 11 13,15, 17, 19Wohnhäusergeschlossener Baubestand der Zeit vor dem Stadtbrand von 1809§2[6]
37Ölbergstraße 23Kameralamt, heute Bürohausdreigeschossiger, rückwärts orientierter Dreiflügelbau, verputzt, mit Stadtwappen, 1815 aus zwei Gebäuden zusammengefügt, in der Ostfassade des Südflügels Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, Satteldach, südlich davon Steinmauer mit Gartentörchen§2[6]
3.15Ölbergstraße 23Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
38Ölbergstraße 29 (an der Hausecke)Eckständerfigürlich geschnitzt und farbig gefasst, übernommen vom Vorgängerbau, Gasthaus Rose, bezeichnet 1724§2[6]
39Paulinenstraße/Ecke Robert-Wahl-Straße (an der Eyachbrücke)Denkmal zur Erinnerung an das Eyach-Hochwasser von 1895Obelisk aus Fichtelberger Granit mit Inschriften und vollplastischer Taube§2[6]
40Rollerstraße (Steg über die Eyach, Flstnr 214, 1359, 3418, 4315)Zwei Hauptträger der ehemaligen Schellenbergbrücke über die ZollernbahnStahlfachwerk, genietet, 1911, wieder verwendet 2002 als Teile eines Fußgängerstegs in Verlängerung der Rollerstraße§2[6]
41Schlossstraße 5"Reiterhaus", heute Jugendherberge, ehemaliges Gesindehaus des Zollernschlossesdreigeschossiger Putzbau, im ersten und zweiten Obergeschoss der Straßenfassade sowie im Giebel freiliegendes Fachwerk, Satteldach, unter der Südtraufe kolossale Holzstützen einer ehemaligen doppelten Galerie, wohl 18. Jahrhundert§2[6]
3.16Schlossstraße 5Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
42Schlossstraße 6Zollernschlossdreigeschossiger Bau, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss massiv, zweites Obergeschoss mit Sichtfachwerk, Westseite verbrettert, Außentreppe, Krüppelwalmdach, 1935 bis 1937 unter Verwendung alter Substanz von Grund auf rekonstruiert durch Architekt Egelhaaf§ 28[3]
3.17Schlossstraße 6Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
43Schwanenstraße 11Ehemaliger städtischer Farrenstall und Scheunezweigeschossiger Fachwerkbau, 1812 zunächst von der Balinger Spitalpflege errichtet, 1814 der Stadt überlassen§2[6]
44Tübinger Straße 20/1Krankenhauszweigeschossiger Backsteinbau, Eckrisalite mit Walmdächern,übergiebelter Mittelrisalit, 1890§2[6]
45Tübinger Straße 48SiechenkapellePutzbau auf rechteckigem Grundriss, Giebelreiter,1427/28 (d), 1440 erstmals erwähnt§ 28[3]
46Viehmarktplatz 8Gasthaus Sonnezweigeschossiges Fachwerkhaus, Erdgeschoss verputzt,Mansardgiebeldach,2. Hälfte 18. Jahrhundert§2[6]
3.18Vor dem Gerbertor 20Stadtbefestigung mit sämtlichen sichtbaren und in die Bebauung integrierten Mauern, sowie GrabenbereichenStadtbefestigung§ 28[3]/§12[4]
48Wilhelm-Kraut-Straße 5Wohnhaus (mit Ladeneinbau)zweigeschossig, Erdgeschoss mit Rustikaquaderung, Obergeschoss mit Backsteinverbelendung und aus der Mittelachse gerücktem, übergiebeltem Erker, Satteldach, Zwerchhaus, 1832/33, Umbau und Neugestaltung der Fassade 1899§2[6]
49Wilhelm-Kraut-Straße 8Wohnhaus (mit Ladeneinbau)dreigeschossiger Putzbau mit Mansardengiebeldach, 1788§2[6]
50Wilhelm-Kraut-Straße 10Wohnhaus (mit Ladeneinbau)dreigeschossiges Fachwerkhaus mit Mansardengiebeldach, am Portal bezeichnet 1788§2[6]
51bei Wilhelm-Kraut-Straße 16 sowie im gegenüberliegenden Hofbereich zwischen Wilhelm-Kraut-Straße und Spitalstraße (Flstnr. 29)SchwefelbrunnenLaufbrunnen mit Froschrelief als Wasserspeier, bezeichnet 1935, samt zugehöriger Brunnenstube von 1835 mit reduzierter Trockenmauer des Vorschachts und hölzernem Deichel§2[6]
52Wilhelm-Kraut-Straße 23/1Scheunemit freiliegendem Fachwerk und Satteldach, einst Bierbrauerei und Branntweinbrennerei, 1829 Besichtigung 27. Juni 2013P[2]

Balingen-Heselwangen

Kulturdenkmale i​n Heselwangen (einem Teilort a​uf der Gemarkung d​er Kernstadt Balingen):

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

Bauernhof Bürgermeister-Jetter-Straße 1, Streichener Straße 4 18. Jh. Bauernhof, bestehend aus Wohnhaus, ehemals Gasthaus Krone, zweigeschossig, verputzt, Fachwerkscheune und Waschhaus (2007 nicht mehr vorhanden) 18. Jahrhundert.
Geschützt nach § 2 DSchG

Schul- und Rathaus Bürgermeister-Jetter-Straße 3 1829/1876 Schul- und Rathaus, zweigeschossig, verputzt, Krüppelwalmdach, 1829 von Carl-Christian Nieffer, 1876 vergrößert.
Geschützt nach § 2 DSchG

Evangelische Kirche Bürgermeister-Jetter-Straße 5 1830 Evangelische Kirche, verputzter Saalbau mit eingezogenem Westturm und quadratischer Sakristei im Osten, 1830 von Carl Christian Nieffer.
Geschützt nach § 2 DSchG

Gedenkstein Streichener Straße (auf dem Friedhof, Flstnr.516) 1914 Grab- und Gedenkstein für Wilhelm und Hermann Jetter, 1914.
Geschützt nach § 2 DSchG

Balingen-Stadtmühle

Kulturdenkmale a​m Wohnplatz Stadtmühle (auf d​er Gemarkung d​er Kernstadt Balingen):

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

Weitere Bilder
Stadtmühle Stadtmühle 1,3,4
(Karte)
um 1800 Stadtmühle, ehemals Gießen- beziehungsweise Untere Mühle, bestehend aus Mühlengebäude, zweigeschossig, verputzt, Satteldach mit Zwerchhaus und Wiederkehr, Anfang 19. Jahrhundert, Rückgebäude mit zweigeschossigem Mahlraum, heute unterteilt, an einer Stütze bezeichnet 1787, samt Wasserbau, einem Wohnhaus, heute Gastwirtschaft, zweigeschossiger Fachwerkbau, um 1800, und einer Scheune, Putzbau, Satteldach mit westlichem Krüppelwalm, um 1800.
Geschützt nach § 2 DSchG

Stadtteile

Endingen

Kulturdenkmale i​m Stadtteil Endingen m​it dem Dorf Endingen u​nd den Häusern Eckhaus, Galgenrain u​nd Kutzmühle:

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1bei Am Wettbach 1Hermesbrunnenursprünglich vor der Sparkasse in Balingen aufgestellt, wohl 1950er Jahre§2[6]
2Am Wettbach 14BauernhausErdgeschoss verputzt, Obergeschoss und Giebel mit freiliegendem Fachwerk, Satteldach, Anfang 18. Jahrhundert§2[6]
3Am Wettbach 21Evangelische Pfarrkirche St. Blasiusverputzter Saalbau mit polygonalem Chor, 1654–57 nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg, Kirchturm 1866 von Bauinspektor Herzog, samt Kirchhof und Mauer§2[6]
4Am Wettbach 23Pfarrhaus, Geburtshaus des Malers Friedrich Oelenhainz (geboren 1745)ein- bis zweigeschossig in Hanglage, verputzt, Satteldach mit einseitigem Krüppelwalm, zum Garten ebenerdig zwei Rundbogenportale, bezeichnet 1664§2[6]
5Schömberger Straße 38Bauernhauszweigeschossig, verputzt, um 1700§2[6]
6Schömberger Straße 40Bauernhauszweigeschossig, verputzt, 17. Jahrhundert (Dachstuhl), 1956 erneuert§2[6]
7Steingrüble 6Empfangs- und Verwaltungsgebäude des ehemaligen Bahnhofs EndingenPutzbau mit Krüppelwalmdächern und offener hölzerner Wartehalle, 1910 nach Plänen des hochbautechnischen Büros der Königlich württembergischen Staatseisenbahnen§2[6]

Engstlatt

Kulturdenkmale i​m Stadtteil Engstlatt:

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1gegenüber Alte Steige 18 (an der Ecke Alte Steige/Querverbindung zur Schweizer Straße)SühnekreuzSteinkreuz, ca. 16/17. Jahrhundert§2[6]
2bei Caspar-Nagel-Straße 9Schmiedewerkstatt, heute Schuppeneingeschossiger, verputzter Bau, mit freiliegendem Giebelfachwerk und alten Festmachringen, Anfang/Mitte 19. Jahrhundert§2[6]
3bei Caspar-Nagel-Straße 37 (an der Hausecke)Wirtshausschild vom Gasthaus Hirschornamental und figürlich geschmückter eiserner Ausleger mit Hirschfigur, wohl 1870er Jahre§2[6]
4Caspar-Nagel-Straße 38Hälfte eines Doppelbauernhauseszweigeschossig, verputzt, mit getäfelter Stube, um 1800 durch ungenehmigte Maßnahmen zerstört, gestrichen am 1. Dezember 2005§2[6]
5Caspar-Nagel-Straße 57aHölzerne Lagerhalle mit Parabel-Dachbindern nach Howe-Systemflaches gewölbtes Dach, Oberlichter, um 1910 Bedenken gegen Abbruch zurückgestellt, Oktober 2007§2[6]
6Hechinger Straße 1/1Pfarrhofdreigeschossiges Fachwerkhaus in Hanglage am Kirchhof, Erdgeschoss verputzt, Satteldach einseitig mit Krüppelwalm, 1705 von Werkmeister Johann Ulrich Haimb, und ehemaliges Waschhaus, 18. Jahrhundert§2[6]
7Hechinger Straße 6Bauernhauszweigeschossig, verputzt, teilweise mit Platten verkleidet,teilweise freigelegtes Fachwerk, 18. Jahrhundert§2[6]
8 Hechinger Straße 8 (an der Hausecke)Wirtshausschild vom Gasthaus SchwanenAnfang 19. Jahrhundert§2[6]
9Hechinger Straße 9BauernhausFachwerkbau, Erdgeschoss straßenseitig verputzt, Obergeschoss und Giebel verschindelt, Anfang 18. Jahrhundert§2[6]
10Hechinger Straße 11BauernhausErdgeschoss zum Teil massiv, um 1700§2[6]
11Hechinger Straße 21Bauernhauszweigeschossig, verputzt, im Straßengiebel freiliegendes Fachwerk um 1700§2[6]
12Hechinger Straße 24Gasthof Kronebestehend aus dem Gasthaus, zweigeschossig, verputztund der Fachwerkscheune, Anfang 18. Jahrhundert§2[6]
13Hechinger Straße 29Bauernhauszweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, um 1700§2[6]
14Im Hof 1,6Bauernhofehemaliger Gasthof, bestehend aus dem Wohnhaus, zweigeschossig verputzt und einem Schuppen, eingeschossig, mit abgeschlepptem Satteldach, wohl 18. JahrhundertP[2]
15Im Hof 4Bauernhofbestehend aus dem Wohnhaus, zweigeschossiger Fachwerkbau, zum Teil verputzt, im Giebel neu bezeichnet 1776, und der Fachwerkscheune§2[6]
16Im Hof 7Bauernhauszweigeschossig über hohem Sockel in Hanglage, verputzt, Straßengiebel mit freiliegendem Fachwerk, um 1700§2[6]
17Im Hof 13Evangelische Peterskircheverputzter Saalbau mit polygonalem Chor um 1471 und Einturmfassade.Samt Kirchhof, Kirchhofmauer und Gefallenendenkmal§ 28[3]/§12[4]
18Schloßrain 5/1Bauernhauszweigeschossiger Fachwerkbau, teilweise verputzt, wohl 18. JahrhundertP[2]
19Unter Netzenberg 2Türlaibung mit ReliefbildMutterschaf und Lamm als Hauszeichen des Schafhalters Jakob Jetter, bezeichnet J.J. 1857§2[6]

Erzingen

Kulturdenkmale i​m Stadtteil m​it dem Dorf Erzingen u​nd der Staatsdomäne Bronnhaupten:

Erzingen

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1vor Bellinger Straße 15 und Martin-Luther-Straße 1Laufbrunnenmit eisernem Trog und eisenem Stock, Ende 19. Jahrhundert§2[6]
2Bellinger Straße 19ZehntscheuneFachwerkbau, Krüppelwalmdach, wohl 1800§2[6]
3Martin-Luther-Straße 9Evangelische Kircheverputzter Saalbau mit Einturmfassade und polygonalem Chor, Turm möglicherweise 1748, Schiff 1833 von Bauinspektor Carl Christian Neiffer, 1910 nach Westen erweitert; mit Kirchhofmauer und Portalen§ 28[3]/§12[4]
4Martin-Luther-Straße 20Sebastianskapelle (Marienkapelle)heute Lagerraum, Saalbau mit polygonalem Chor, um 1400§ 28[3]
5Rosengartenstraße 2Bauernhofbestehend aus demzweigeschossigen Wohnhaus, Fachwerkbau mit verputztem, rückwärtigem Wohnteil und der Fachwerkscheune, Ende 17. Jahrhundert§2[6]

Erzingen-Bronnhaupten

Kulturdenkmale a​n der Staatsdomäne Bronnhaupten (auf d​er Gemarkung d​es Balinger Stadtteils Erzingen):

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1BronnhauptenFeuerlöschteichAnfang 19. Jahrhundert, und Hydrant von Bopp & Reuther, Mannheim, um 1890§2[6]

Frommern

Kulturdenkmale i​m Stadtteil Frommern (mit d​en Dörfern Frommern u​nd Dürrwangen, d​em Gehöft Ziegelhütte u​nd dem Haus Säge):

Frommern

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1Balinger Straße (gegenüber Einmündung der Blumenstraße, Flstnr. 123)Denkmal für die Opfer des Eyach-Hochwassers von 1895steinerner Bildstock mit Satteldach, Ehrenkranz und Inschrift§2[6]
2Blumentalstraße 6Lokomobile (Kesseldampfmaschine) von 1937im Gebäude der ehemaligen Möbelfabrik Erhard§2[6]
3Blumentalstraße 6 (Flstnr. 2041)Lagerhalleursprünglich Flugzeughalle, Ingenieur-Holzbau nach System Kübler, zwischen 1920 und 1940, umgesetzt von Sigmaringen nach Frommern 1949§2[6]
4Blumentalstraße 8Villa Erhardzweigeschossiger Putzbau mit Standerkern und Portikus, Walmdach, 1910–1912 von Steck und Diemer, Ebingen.§2[6]
5Buhrenstraße 45Empfangsgebäude des Bahnhofs Frommernzweigeschossig mit Kniestockund Krüppelwalmdach, im Obergeschoss freiliegendes Fachwerk, bezeichnet 1874§2[6]
6Fronhof 10Pfarrhauszweigeschossig, verputzt, Satteldach, nach Süden mit Krüppelwalm, im Nordgiebel Stockwerksvorkragung, 1600–1607 neu errichtet, Geburtshaus von Heinrich Lang (1826–1876), Portal bezeichnet 1911.§2[6]
7Fronhof 12Evangelische Galluskircheverputzter Bau mit Einturmfassade, Seitenschiff und polygonalem Chor, samt integriertem Gefallenendenkmal, Kirchhof und Kirchhofmauer, 17. Jahrhundert (Turm) mit älterem Kern§2[6]
8St.-Gallus-Straße 7Zehntscheuneseit 1872 Wohnhaus, eingeschossig in Hanglage, verputzt, Satteldach, Giebel mit Wetterdächern, um 1700§2[6]

Frommern-Dürrwangen

Kulturdenkmale i​n Dürrwangen (einem Dorf a​uf der Gemarkung d​es Balinger Stadtteils Frommern):

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1Ebinger Straße 30Gasthaus Löwenzweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss mit Blechschindeln verkleidet, getäfelte Wirtsstube mit Holzdecke, um 1800, um 1900 erneuert§2[6]
2bei Ebinger Straße 33Eiserner Stock eines Laufbrunnens mit DoppeltülleEnde 19. Jahrhundert§2[6]
3Ebinger Straße 45Bauernhauszweigeschossig, verputzt, Fachwerk, im Obergeschoss freiliegend mit vertäfelter Kammer im Dach, 18. Jahrhundert, Giebel um 1830 massiv erneuert Besichtigung 24. Januar 2013§2[6]
4Ebinger Straße 52Bauernhauszweigeschossig verputzt, mit großem Gewölbekeller, über der Tür bezeichnet 1849§2[6]
5Ebinger Straße 56„Rathaus Dürrwangen“, ursprünglich Bauernhaus1837 bis 1937 Rathaus, heute Haus der Volkskunst des Schwäbischen Albvereins, zweigeschossiger Fachwerkbau, bezeichnet am Scheunentor 1796§2[6]
6Ebinger Straße 73Evangelische Peterskircheverputzter Saalbau mit eingezogenem Chor und Rundturm, an der Straßenseite Vorhalle mit Arkaden, 1913–1914 von Theodor Dolmetsch und Felix Schuster, Stuttgart§2[6]
7Franziskanerstraße 2Bauernhausheute Wohnhaus, zweigeschossig, verputzt, im Ostgiebel freiliegendes Fachwerk, Stube mit Bohlenbalkendecke, um 1700§2[6]
8Schwaderloch 9Türlaibungmit Reliefdarstellung beziehungsweise Inschrift im Keilstein: über dem Eingang zur Mahlmühle Relief eines Wasserrads, über dem Wohnungseingang Initialen und Jahreszahl 1812, über dem Eingang zum Gaststall Reliefdarstellung eines Pferdes§2[6]

Ostdorf

Kulturdenkmale i​m Stadtteil Ostdorf (mit d​em Dorf Ostdorf, d​em Gewann Leimgrube außerhalb d​es Ortes u​nd den Häusern Böllatsmühle, Gießmühle, Obere Mühle u​nd Wirtschaft z​um Kühlen Grund):

Ostdorf

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1Bei der Linde 2Bauernhauszweigeschossig, verputzt, auf der rückwärtigen Traufseite freiliegendes Fachwerk, beziehungsweise Bohlenwände, mit getäfelter Stube, um 1800§2[6]
2Bei der Linde 8/2Bauernhauszweigeschossig, verputzt, Giebel mit freiliegendem Fachwerk, Anfang 18. Jahrhundert§2[6]
3Dorfstraße (Ecke Dorfwiese)Laufbrunnen, mit steinernem Trogbezeichnet 1846 und gusseisernem Stock, wohl 19. Jahrhundert§2[6]
4Dorfstraße 2Bauernhauszweigeschossig, verputzt, Fachwerkgiebel verbrettert, getäfelte Stube, 18. Jahrhundert§2[6]
5Dorfstraße 7Inschriftentafel von 1616an der ehemaligen Zehntscheuer (Nachricht über Brand und Wiederaufbau im genannten Jahr)§2[6]
6Dorfstraße 8Pfarrhausdreigeschossiger Putzbau, mit Satteldach und freiliegendem, neuem Giebelfachwerk, Waschhaus und Mauer, um 1700§2[6]
7Dorfstraße 9Bauernhauszweigeschossig, verputzt, Giebel mit Vorkragungen und zweigeschossigem Anbau, Satteldach, um 1700 (?)§2[6]
8Dorfstraße 14Evangelische Medarduskirchemit Chorflankenturm des 13. Jahrhunderts, 1570,1843 und 1861 umgebaut, polygonal geschlossenem Chor des 14. Jahrhunderts und verputzdem Saalbau, 1832 von Carl Christian Nieffer,samt Kirchhof mit Denkmal und alten Grabsteinen sowie Umfassungsmauer§2[6]
9Dorfstraße 19Bauernhauszweigeschossig, verputzt, Dachstuhl von 1552, mit getäfelter Stube von 1754§2[6]
10Dorfstraße 21Bauernhauszweigeschossig, verputzt, getäfelte Stube, wohl Mitte 18. Jahrhundert§2[6]
11Dorfstraße 26Ehemaliger Gasthof „Krone“mit Wirtschaftsgebäuden und Brauerei, samt Hofbereich; Hauptgebäude zweigeschossig verputzt, mit Fensterverdachung, Westgiebel verschindelt, Satteldach mit Zwerchhaus, Nordostflügel Brauereigebäude mit Aufzugsgaube und Schornstein, Bierkeller, im Osten querstehende Scheune, Massivbau mit gewölbtem Stallbereich, im Süden Remise, Fachwerkbau mit Backsteinausfachungen (Gasthaus wohl Anfang 19. Jahrhundert, Wirtschaftsgebäude und Brauerei 1863,nach Plänen von Werkmeister Steidl, Balingen, 1874 und 1887 erweitert von Oberamtsbaumeister Heinz)P[2]
12Dorfstraße 41Bauernhofzweigeschossiges Wohngebäude, Putzbau mit Satteldach und Fachwerkscheune mit massivem SockelgeschossP[2]
13bei Dorfstraße 49Gusseiserner Stock eines Laufbrunnens19. Jahrhundert§2[6]
14Felsenstraße 16Bauernhofzweigeschossiges Wohngebäude, Putzbau,Ostgiebel mit freiliegendem Fachwerk und Scheune, wohl 18. Jahrhundert besichtigt am 25. Februar 2009. Kein KD.Ke. 4. März 2008P[2]
15Fritzengasse 8Bauernhauszweigeschossig, verputzt, 18. JahrhundertP[2]
16Fritzengasse 10Bauernhauszweigeschossig, verputzt, im Ökonomiebereich und am Ostgiebel freiliegendes Fachwerk, bezeichnet 1748P[2]
17Hegengasse 2Bauernhauszweigeschossig, verputzt, mit massiver Vormauerung im Erdgeschoss, Straßengiebel verbrettert, Satteldach, 18. JahrhundertP[2]
18Lindengasse 2Bauernhauszweigeschossig, verputzt, Nordseite mit freiliegendem Fachwerk, um 1680/90 (Fassadenmalerei neu)§2[6]
19Lindengasse 6Bauernhauszweigeschossig,verputzt, mit getäfelter Stube vom Ende des 19. Jahrhunderts, Dachstuhl vor 1700 Gestrichen laut Mitteilung RPTÜ 13. April 2011§2[6]
20Lindengasse 7Bauernhauszweigeschossig, verputzt, am Südgiebel Vorkragungen, getäfelte Stube mit Felderdecke, 18. Jahrhundert, samt Zaun mit Steinplattenpfosten, bezeichnet „1837“§2[6]
21bei Lindengasse 13Eiserner Stock eines Laufbrunnens19. Jahrhundert§2[6]
22Martin-Haug-Straße 2Bauernhaus, Geburtshaus desOrientalisten Martin Haug (1827–1876)zweigeschossig, verputzt, Satteldach, um 1800 (?), an der Giebelfassade Erinnerungstafel mit Reliefbild von Martin Haug, angebracht 1909§2[6]
23Martin-Haug-Straße 14Wohnteil eines Bauernhauseszweigeschossig, verputzt, im Straßengiebel freiliegendes Fachwerk und Wetterdächer, 18. Jahrhundert Wegen Verlusts der Kulturdenkmaleigenschaft durch erhebliche Veränderungen am Haus zwischen Besichtigung und Übergabe des Verzeichnisses 1999/2000, gestrichen am 21. Dezember 2007, 25/Br§2[6]
24Martin-Haug-Straße 16Bauernhaus, bis 1784 „Täfer“ (=Schildwirtschaft)zweigeschossig, verputzt, mit großer vertäfelter Stube, 17. Jahrhundert, im Kern wohl älter§2[6]
25Rathausstraße 5Schulhaus, heute Rathauszweigeschossiger Bau mit zwei übergiebelten Eckpavillons, Zugang in der Rücklage, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel mit Schindeln verklebt, rückwärtiger Scheunenanbau, 1874/75§2[6]
26Hegenwettengassse 4Bauernhaus, um 1786dreigeschossiger Bau mit sichtbarem Fachwerk, laut inschrift erbaut von Herrn Vötsch und Vötschin§2[6]

Gewann Leimgrube

Kulturdenkmale i​m Gewann Leimgrube (auf d​er Gemarkung d​es Balinger Stadtteils Ostdorf):

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1Gewann Leimgrube (verlängerte Hegengasse, Flstnr.4583)Schafhauseingeschossiger Fachwerkbau über Bruchsteinsockel, Walmdach

§2[6]

Ostdorf-Böllatmühle

Kulturdenkmale a​m Wohnplatz Böllatmühle (auf d​er Gemarkung d​es Balinger Stadtteils Ostdorf):

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1bei der Böllatmühle in der Eyach, flussabwärtsKlappenwehr1895§2[6]

Roßwangen

Kulturdenkmale i​m Stadtteil Roßwangen:

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1Weilstetter Straße 15Bauernhauszweigeschossig, verputzt, im Giebel freiliegendes Fachwerk, Ende 17. Jahrhundert§2[6]
2Weilstetter Straße 52Katholische Kircheverputzter Saalbau mit polygonalem Chorschluss und Flankenturm,1667 erbaut, 1766–1769 und 1948 Vergrößerung des Schiffes§ 28[3]
3Weilstetter Straße 54Pfarrhauszweigeschossig, ursprünglich verputztes Einhaus mit Wohnteil, Scheune, Stall und Schopf unter einem gemeinsamen Krüppelwalmdach, 1816 vom Freiherrn von Cotta als Pfarrhaus erbaut, 1984 im Innern zum Gemeindehaus umgestaltet§2[6]
4bei Oberer Brühl 6 (auf dem Friedhof, Flstnr. 1537)FriedhofskreuzSteinkruzefix auf hohem Inschriftensockel und mit Metallkorpus, von Steinhauer Bertsch aus Dormettingen, bezeichnet 1898§2[6]
5Zinkenstr. 4Bauernhaus, ab 1862 Rathaus, heute Wohnhauszweigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss und Giebel mit freiliegendem Fachwerk, Mitte 18. Jahrhundert§2[6]

Stockenhausen

Kulturdenkmale i​m Stadtteil Stockenhausen:

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1Zillhauser Straße 5Gasthaus Kroneheute Wohnhaus, zweigeschossig, verputzt, südliche Giebelseite mit freiliegendem Fachwerk, wohl 1856§2[6]
2Zillhauser Str. 7Schul- und Rathauszweigeschossig auf hohem Sockel, mit zweiläufiger Außentreppe, im zweiten Obergeschoss freiliegendes Fachwerk, flaches Walmdach mit Uhr und Dachreiter,1923§2[6]
3an der Zillhäuser Straße (östlich vom Ort)Gedenksteine für den freiwilligen Arbeitsdienst und zwei ums Leben gekommene Arbeitsdienstmännermit Relief, beziehungsweise Inschrift, 1932/1934§2[6]

Streichen

Kulturdenkmale i​m Stadtteil Streichen:

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1Aspenstraße 4Bauernhauseingeschossiger Fachwerkbau mit zwei, im rechten Winkel zueinander stehenden Krüppelwalmdächern,vermutlich nach Plänen von Felix Schuster (gezeichnet von Bauführer Kiemle) 1912/1913§2[6]
2Im Winkel 21Kleinstbauernhauseingeschossiger Fachwerkbau mit Sockel und Satteldach, um 1800 Wegen jahrzehntelanger Unterlassung von Reparaturen einsturzgefährdet und in seiner Substanz derart zerstört, dass eine Sanierung im Ergebnis einem Neubau gleichkommen würde. Daher seitens Ref. 25/Br, 26. Februar 2008, kein Einwand gegen die Erteilung der denkmalschutzrechtlichen Genehmigung zum Abbruch mit Dokumentationsauflagen§2[6]
3Kirchenstraße 5Rathaus (seit 1933),früher Bauernhaus, später Armenhauszweigeschossiger, verputzter Bau auf hohem Sockel, im Giebel freiliegendes Fachwerk,18. Jahrhundert§2[6]
4Kirchenstraße 15Evangelische Liebfrauenkirchemit Treppenaufgang, Kirchhof und Gefallenendenkmal, verputzter Saalbau mit Einturmfassade, eingezogener Chor und Apsis, 1912/1913 nach Plänen von Dolmetsch und Schuster, Stuttgart,Turm 1949 aufgestockt§2[6]

Weilstetten

Kulturdenkmale im Stadtteil Weilstetten (mit dem Dorf Weilstetten, dem Ort Hotel Lochen und dem Haus Maienwiesle): f1 Karte mit allen Koordinaten der Kulturdenkmale in Weilstetten: OSM

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung

Bauernhaus Bachstraße 4 Weilstetten, Bachstraße 4
(Karte)
Ende 17. Jahrhundert zweigeschossiger Fachwerkbau
Geschützt nach § 2 DSchG
Alte Schule Weilstetten, Bachstraße 11
(Karte)
[7]BW

BW


Wohnhaus Bachstraße 17 Weilstetten, Bachstraße 17
(Karte)
um 1932 zweigeschossig, verschindelt, mit Treppenrisalit und Krüppelwalmdach
Geschützt nach § 2 DSchG

„Bühlburg“, Wohnhaus Weilstetten, Espachstraße 85
(Karte)
1590 zweigeschossiger Fachwerkbau mit Bohlenstube und Krüppelwalmdach, über der Tür bezeichnet 1590
Geschützt nach § 2 DSchG
Bauernhaus Hauptstraße 13 Weilstetten, Hauptstraße 13
(Karte)
19. Jahrhundert zweigeschossig, zum Hof und zur Straße mit Holzplatten verkleidet, in den Brüstungsfeldern mit andersfarbigem Holz eingelegte Muster, Zierbretter an Gesims und Traufe, Fensterrahmen, gestaltete Klappläden, 19. Jahrhundert, Verkleidung um 1900
Geschützt nach § 2 DSchGBW

BW

Pfarrhaus Weilstetten, Hauptstraße 18
(Karte)
1927/1928 zweigeschossig in Hanglage mit Gemeindesaal im Erdgeschoss, an der Gebäudedecke eingezogenerVorplatz mit Bogenstellung, Putzbau, Walmdach, 1927/1928 von Klatte und Weigle, Stuttgart
Geschützt nach § 2 DSchGBW

BW


Evangelische Kirche St. Dionysius Weilstetten, Hauptstraße 22
(Karte)
1933/1934 Putzbau mit polygonalem Chorabschluss und Flankenturm, 1933/1934 erneuert und umgebaut, mit Denkmal für die Kriegstoten
Geschützt nach § 2 DSchG

Bauernhaus Hauptstraße 35 Weilstetten, Hauptstraße 35
(Karte)
1831 zweigeschossig, Erdgeschoss mit Holzplatten verkleidet, Obergeschoss und Stallbereich verputzt, Giebel verschindelt, über dem Scheunentorbezeichnet 1831
Geschützt nach § 2 DSchG

Zillhausen

Kulturdenkmale i​m Stadtteil Zillhausen (mit d​em Dorf Zillhausen u​nd dem Gehöft Wannental):

Lage Komplex Bezeichnung Beschreibung Bild Paragraph
1An der Mühle 4Mahlmühledreigeschossiger Putzbau mit vollständiger technischer Einrichtung, vorwiegend aus den 1950er Jahren, samt Wasserbau, Druckrohrleitung und Pelton-Turbine§2[6]
2Ebnetstraße 7Villa Herreeingeschossiger Putzbau in Hanglage auf hohem Sockel samt vasengeschmückter Freitreppe, Krüppelwalmdach mit Zwerchhaus, 1919 von J. Schlienz, Balingen§2[6]
3Hochholzstraße 14Evangelische Kircherechteckiger, verputzter Saalbau mit Einturmfassade, 1838 von Carl Christian Nieffer§2[6]
4bei Hochholzstraße 14Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs§2[6]
5Pfarrstraße 8Pfarrhauszweigeschossiger, unverputzter Massivbau mit sichtbaren Mauerankern, kleiner Außentreppe und Satteldach, über dem Eingang bezeichnet 1863§2[6]
6Uffhofer Straße 1Bauernhausdreigeschossig in Hanglage, verputzt, Rückgiebel mit Blechschindeln und Eckzier, wohl 18. Jahrhundert§2[6]
7WannentalHofgutbestehend aus Wohnhaus (zweigeschossig, verputzt, Krüppelwalmdach), Scheune und Stall (beide mit Krüppelwalmdächern), um 1800 mit älterem Kern§2[6]

Siehe auch

Literatur

  • Ingrid Helber: Kunst- und Kulturdenkmale im Zollernalbkreis. mit einem Beitrag von Andreas Zekorn. Hrsg.: Zollernalbkreis. Konrad Theiss, Stuttgart 2001, ISBN 3-8062-1526-X, S. 58–87.
  • Schätze am Wegesrand. Kleindenkmale im Zollernalbkreis. In: Helmut Lorenz und Andreas Zekorn (Hrsg.): Zollernalb Profile Reihe B. Band 4. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2019, ISBN 978-3-7995-1226-8.
Commons: Kulturdenkmale in Balingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg - Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Tübingen, Landkreis Zollernalbkreis, Stadt Balingen
  2. Denkmaleigenschaft kann endgültig erst nach eingehender Prüfung festgestellt, oder ausgeschlossen werden. Eine solche Prüfung erfolgt, wenn Veränderungen am Objekt geplant sind.
  3. §28 Denkmalschutzgesetz; Übergangsbestimmungen
  4. §12 Denkmalschutzgesetz; Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung
  5. s. Artikel über den Bau mit Abbildungen und Grundrissen in: Der Baumeister, Monatshefte für Architektur und Baupraxis 11 (1913), S. 31–34.
  6. §2 Denkmalschutzgesetz; einfaches Kulturdenkmal
  7. Denkmalpflege BaWü: Datenbank denkmalgeschützte Schulgebäude
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