Ulrich Pohlhammer
Ulrich Pohlhammer (* 26. Februar 1852 in Neu-Ulm; † 28. August 1926 in Stuttgart) war ein deutscher Architekt, der zahlreiche katholische Kirchen in Württemberg errichtet hat.
Pohlhammer war Schüler von Christian Friedrich von Leins und Robert von Reinhardt.[1] Während seines Studiums gründete er 1870 die AV Alania Stuttgart.[2] Das an sein Studium anschließende Referendariat schloss er mit dem Staatsexamen zum Regierungsbaumeister ab.
Werke
Sein erster Kirchenbau war die Josefskirche Schwäbisch Hall, die er 1886/1887 als dreischiffige Basilika im Stil des Historismus errichtete. Zu seinen weiteren Bauten zählen die Herz-Jesu-Kirche in Obergriesheim, die Jakobuskirche in Tiefenbach, die St. Walburga-Kirche in Bachenau, die St.-Martins-Kirche in Sontheim, St. Kilian in Massenbachhausen, die Jakobuskirche in Bargau, die St.-Joseph-Kirche in Spaichingen, die Kirche St. Petrus und Paulus in Pfedelbach, die Kirche St. Nikolaus in Stuttgart (1896–1899), die Kirche St. Laurentius und Agatha in Oggelshausen (1901–1902), die Kirche St. Antonius von Padua in Zuffenhausen (1902–1903), die Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Dettingen, die Kirche St. Josef in Feuerbach (1895) sowie die Kirche St. Maria von der immerwährenden Hilfe in Meckenbeuren (1913).
Literatur
- Frank Raberg: Biografisches Lexikon für Ulm und Neu-Ulm 1802–2009. Süddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2010, ISBN 978-3-7995-8040-3, S. 319.
Einzelnachweise
- Richard Strobel: Landkirchen in den Ortsteilen von Schwäbisch Gmünd um 1900. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 34. Jahrgang 2005, Heft 2, S. 73ff.
- Die Ehrenmitglieder, Alten Herren und Studierenden des C.V. Wien 1925, S. 560.