Liste der Kulturdenkmäler in Ludwigshafen-Friesenheim

In d​er Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Ludwigshafen-Friesenheim s​ind alle Kulturdenkmäler d​es Stadtteils Friesenheim d​er rheinland-pfälzischen Stadt Ludwigshafen a​m Rhein aufgeführt. Grundlage i​st die Denkmalliste d​es Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 16. August 2017).

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Aschantidorf Brunckstraße 1–21, Carl-Bosch-Straße 46–100, Kékuléplatz 1–8, Leopoldstraße 1–17, Liebermannstraße 1–7 und 9, Wolframstraße 1–16
Lage
1921/22 Wohnsiedlung mit betont ländlichem Charakter für wissenschaftliche Angestellte der BASF SE, 1921/22, Architekt Baumeister Strang; eineinhalb- bis zweigeschossige Reihenhäuser mit Gärten, kunststeingegliederte Walm- oder Krüppelwalmdachbauten weitere Bilder
Denkmalzone Ebertpark Erzbergerstraße
Lage
1925 1925 anlässlich der Süddeutschen Gartenbauausstellung angelegt, Entwurf und Ausführung Gartenbauarch. C. W. Siegloch, unter Mitwirkung von Stadtbaurat Hans Graf; im Zentrum des Gartenparterres Sternbassin mit Fontänenanlage, ellipsenförmige Gartenwege, zwei polygonale Kassenhäuser, zwei pavillonartige Kioskhäuschen mit Pagodendächern (Erzberger Straße 71, 73), Turmrestaurant (Erzberger Straße 69) mit zweigeschossigem Zentralbau mit Ringpultdach, eingeschossige Seitenflügel mit Walmdächern, konchenförmige Konzertmuschel, 1927; Bogenschütze, Bronzeplastik von Ernst Moritz Geyger weitere Bilder
Denkmalzone Ebertsiedlung Ebertstraße 1–46, Erzbergerstraße 66–68, Hohenzollernstraße 53–75, Ernst-Lehmann-Straße 1–21, Benzstraße 2–16
Lage
1927–36 in zwei Abschnitten errichtete weiträumige Bauanlage, 1927–36, erbaut von der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Wohnungsbau (GAG) unter Mitwirkung der Architekten H. Trum und W. Scholler; erster Bauabschnitt: langgestreckte dreigeschossige Wohnblöcke mit Walmdächern um mehrere Innenhöfe, viergeschossige Turmbauten mit Flachdächern; im zweiten Bauabschnitt (1935/36) historisierende Gestaltungselemente weitere Bilder
Denkmalzone Fichtesiedlung Fichtestraße 18–24, Hüttenmüllerstraße 1–8, Schwalbenweg 31–37, Sperlinggasse 1–15, Hohenzollernstraße 68–82
Lage
ab 1923 ab 1923 für Arbeiter und Beamte der BASF SE nach Plänen des Baumeisters Strang errichtete Wohnsiedlung, symmetrisch angeordnete dreigeschossige Putzbauten in neubarocker Gestaltung um begrünte Innenhöfe, Vorgärten, im Norden und im Süden je eine Allee weitere Bilder
Denkmalzone Siedlung an der Geibelstraße Geibelstraße 26–50 und 41–55, Bremser Straße 4–14, Schopenhauerstraße 11–21, Schellingstraße 1–5
Lage
1939/41–1951 Wohnsiedlung für Werksangehörige der BASF SE, lang gestreckte Baublocks mit dreigeschossigen Walmdachbauten um begrünte Innenhöfe, im Zentrum turmartig erhöhter Torbau, 1939/41–1951; erbaut von der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Wohnungsbau (GAG), Architekt G. Hook, Ludwigshafen. weitere Bilder
Denkmalzone Siedlung an der Nietzschestraße[1] Arnimstraße 34 b–42, Drosselweg 1, Kuckucksweg 2, Leuschnerstraße 121 a–129, Nietzschestraße 2–28 und 5–35, Platenstraße 23–33
Lage
1920–1922 Siedlung für Kriegsteilnehmer und -hinterbliebene, Häuserzeilen aus zweigeschossigen Putzbauten mit Sandsteingliederung in historisierenden Formen, im Sinne der Gartenstadtbewegung mit Vorgärten, Nutz- und Ziergärten und begrünten Freiflächen; erbaut von der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Wohnungsbau (GAG) nach Plänen von Karl Grein, Karl Schuler und den Architekten Marx & Wagner. weitere Bilder

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Katholische St. Galluskirche Erasmus-Bakke-Straße 47
Lage
1848/1849 neuromanischer Saalbau, 1848/1849, Architekten Jakob und Gabriel Foltz, Speyer; mit Ausstattung weitere Bilder
Eulenbrunnen Friesenstraße, im Friesenpark
Lage
1913 Schalenbrunnen mit stilisierten Eulen, Gussstein, 1913, Bildhauer Peter Gelbert
Wohn- und Geschäftshaus Geibelstraße 67
Lage
1905/1906 dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, sandsteingegliederter Backsteinbau, gotisierender Jugendstil, bezeichnet 1905/06, Architekt Martin Braun, Gauben 1918
Wohnhaus Geibelstraße 89
Lage
1902 dreigeschossiges Zeilenwohnhaus, Neurokoko- und Jugendstilmotive, 1902, Architekt Adam Wolf
Neuapostolische Kirche Hohenzollernstraße 43
Lage
1949/50 hausartiger, werksteingegliederter Saalbau mit niedrigem Verwaltungsbau, 1949/50, Architekt Ludwig König, Oggersheim; mit Ausstattung weitere Bilder
Friedhofskapelle Kopernikusstraße 55
Lage
1926/27 Friedhofskapelle; Saalbau mit Dachreiter, eingeschossige Flügel mit Walmdächern, 1926/27, Auferstehungsrelief von Theobald Hauck, Portalskulpturen von William F. C. Ohly; von ihm auch etwa gleichzeitiger Franziskusbrunnen, Gussstein und Bronze; Flachdachanbau 1968 weitere Bilder
Evangelische Friedenskirche Leuschnerstraße 58
Lage
1925/26 kreisrunder Zentralbau mit kegelförmigem Kupferdach, Stahlbetonkonstruktion mit offenem Mittelturm, 1925/26 und 1931/32, Architekten Karl Latteyer und Hans Schneider, nach Kriegszerstörung moderner Wiederaufbau unter Einbeziehung erhaltener Konstruktionsteile, 1956, Architekt Ernst Zinsser, Hannover; mit Ausstattung weitere Bilder
Rupprechtschule Leuschnerstraße 131, Nietzschestraße 30
Lage
1908 Dreiflügelanlage auf H-förmigem Grundriss, dreigeschossige Walmdachbauten, Jugendstil- und klassizistische Motive, 1908, 1913 erweitert
Evangelische Pauluskirche Luitpoldstraße 41
Lage
1901/02 stattliche neugotische Emporenhalle, hausteingegliederter Sandsteinquaderbau, 1901/02, Architekt Franz Schöberl, Speyer; mit Ausstattung weitere Bilder
Rathaus Friesenheim Luitpoldstraße 48
Lage
1828 ehemaliges Rathaus; repräsentativer dreigeschossiger Walmdachbau mit Dachreiter, 1828, 1871 aufgestockt; ortsbildprägend weitere Bilder
Luftschutzhochbunker Luitpoldstraße 54
Lage
1941 Luftschutzhochbunker; sechsgeschossiger kubischer Sichtbetonbau mit Eckbekrönungen, 1941
Wohnhaus Taubenstraße 7
Lage
1905 neugotisches Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Backsteinbau, 1905, Architekt Alfred Löwenberg
Wohnhaus Taubenstraße 21
Lage
1903 eineinhalbgeschossiges gotisierendes Zeilenwohnhaus, sandsteingegliederter Backsteinbau mit Mansarddach, 1903, Architekt Johann Orth

Literatur

Commons: Kulturdenkmäler in Ludwigshafen-Friesenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rechtsverordnung zur Unterschutzstellung der Denkmalzone „Siedlung an der Nietzschestraße“ Stadtverwaltung Ludwigshafen, 2006 (PDF, 168 kB).
  2. Rechtsverordnung zur Unterschutzstellung der Denkmalzone „Siedlung an der Nietzschestraße“ Stadtverwaltung Ludwigshafen, 2006 (PDF, 168 kB).
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