Liste der Eichstätter Domherren
In der nachfolgenden Liste sollen alle Eichstätter Domherren bis zur Säkularisation zusammengestellt werden. Kleriker im Bistum Eichstätt hatten häufig mehrere kirchliche Ämter inne. Einige Domherren sind auch als Bischöfe von Eichstätt bekannt (siehe Liste der Bischöfe von Eichstätt). Viele stammen aus adeligen Familien, zum Teil auch aus Franken (siehe auch Liste fränkischer Rittergeschlechter).
A
- Caspar Adelmann von Adelmannsfelden
- Anton Benedikt Friedrich Graf von Andlau († 1839), ehemaliger Fürst und Abt von Geiville (Gebweiler)
B
- Johannes Brenner von Löwenstein († 1537), Generalvikar im Bistum Speyer; erhielt 1529 die hiesige Domherrenstelle von Philipp von Flersheim, der von ihr resignierte als er Speyerer Bischof wurde.[1]
C
- Familie Schenk von Castell
- Johann Ulrich Schenk von Castell († 1658), Bruder des Fürstbischofs Marquard II. Schenk von Castell
- Wolfgang Franz Schenk von Castell († 1669)
- Franz Xaver Niclas Adam Christoph Graf Schenk von Castell († 1761)
- Franz Ludwig Freiherr Schenk von Castell
G
- Ambrosius von Gumppenberg, ab 1528, ab 1560 Dechant
H
- Johann Hugo von Hagen (siehe Schloss La Motte)
- Christoph Hundt zu Lautterbach
- Moritz von Hutten
P
- Haupt III. von Pappenheim († 1479)[2]
- Caspar von Pappenheim († 4. Januar 1511)
- Friedrich (2) von Parsberg, († 1246), Domherr 1229–1237; ab 1237 Bischof von Eichstätt
- Konrad (2) von Parsberg († 1316), Domherr zu Eichstätt 1285–1305, Domdekan, Erzdiakon; Domherr zu Regensburg 1292–1316; Pronotar Herzog Ludwigs II.
- Friedrich (4) von Parsberg († 31. Dezember 1449), Domherr ab 1416, 1420 Domdekan; 1437–1449 Bischof von Regensburg
- Johann Christoph von Parsberg († 1557), Domherr ab 1539; Domherr zu Regensburg ab 1532
- Eberhard von Parsberg († vor 1527), auch Domherr zu Regensburg
- Johannes (8) von Parsberg zu Münchshofen († 1588), Grabplatte im Lapidarium des Doms zu Eichstätt
R
- Franz Ludwig Ferdinand Freiherr von Reinach (* 1709; † 1751), siehe z. B. Herlingshard
S
- Prälat Klaus Schimmöller, Domkapitular (1983–2011), Domdekan (2004–2010), Dompropst (2010–2011)[3]
- Christoph von Schlammersdorf
- Franz von Starhemberg (* 5. November 1756 in Linz; † 7. Oktober 1818 in Eichstätt), Abt von Eichstätt[4]
- Raymund Anton von Strasoldo
T
- Hermann von Thanhausen
W
- Johann Georg von Werdenstein (1542–1608), Domkapitular und Domkantor; auch Domherr in Augsburg
- Heinrich von Westerstetten (um 1394), Propst zu Herrieden[5]
- Grabplatte des Christoph Hund von Lauterbach im Mortuarium des Doms
- Johann Martin von Eyb. Kupferstich um 1733
- Raymund Anton von Strasoldo, Gemälde in Schloss Hirschberg
- Epitaph des Domherrn Caspar Adelmann von Adelmannsfelden im Eichstätter Dom (von Loy Hering)
- Kupferstich von Johannes Eck
Literatur
- Alexander Rauch: STADT EICHSTÄTT, Band 9 der Reihe Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland, hrsgg. vom Landesamt für Denkmalpflege, Schnell & Steiner, München-Zürich, 1989, 216 S.
- Peter Hersche: Die deutschen Domkapitel im 17. und 18. Jahrhundert. Band 1. Peter Hersche, Bern 1984, S. 88.
- Eckard Fruhmann, 800 Jahre Parsberger Ritter und ihre Nachfahren 1224-2024 - Spuren in Bayern und Europa, Parsberg 2019
Weblinks
Einzelnachweise
- Gerhard Fouquet: Das Speyerer Domkapitel im späten Mittelalter (ca. 1350–1540) , Verlag der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte, Mainz, 1987, S. 359
- Hans Schwackenhofer: Die Reichserbmarschälle, Grafen und Herren von und zu Pappenheim, 2002
- KNA, 13. März 2019: Eichstätter Prälat weist Bericht der Bistumsanwälte zurück. Eine "einzige Unverschämtheit"
- Johann Schwerdling: Geschichte des uralten und seit Jahrhunderten um Landesfürst und Vaterland höchst verdienten, theils fürstlich, theils gräflichen Hauses Starhemberg. Jos. Feichtinger, Linz 1830, S. 377 (books.google.de).
- Landesarchiv Baden-Württemberg – Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Signatur A 602 Nr 2226, Nr 2236 und Nr 2241
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