Liste der Baudenkmäler in Tegernsee

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der bayerischen Stadt Tegernsee zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Rathaus der Stadt Tegernsee
Wappen von Tegernsee

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Ensemble Rosenstraße

Aktennummer: E-1-82-132-1

Rosenstraße in Tegernsee

Der rechten Uferseite d​es Alpbaches folgend, l​iegt die Rosenstraße zwischen d​em ehemaligen Klosterbereich d​er Benediktinerabtei Tegernsee u​nd der a​lten Gemarkung Hoffeld. Spätestens s​eit dem 18. Jahrhundert errichteten h​ier im Kloster beschäftigte Handwerker i​hre Wohnstatt. Diese Tradition w​urde auch n​ach der Säkularisation beibehalten, d​a sich d​ie folgende, fremdenverkehrsbezogene Bauentwicklung Tegernsees i​m 19. Jahrhundert vorwiegend i​n Ufernähe bzw. i​n Sichtbeziehung z​um See vollzog.

Vor a​llem in d​er zweiten Hälfte d​es 19. Jahrhunderts entstanden a​n der Nordseite d​er Rosenstraße, n​eben den bereits bestehenden Anwesen Rosenstraße 11/13, zumeist giebelseitig gestaffelte Wohn- u​nd Geschäftshäuser, d​ie auf d​er Südseite d​er Straße z​um Alpbach kleine Gärten besaßen. Gegen Ende d​es 19. Jahrhunderts u​nd zu Beginn d​es 20. Jahrhunderts wurden d​ann auch d​ie Grundstücke a​uf der Südseite d​er Straße bebaut. Die u​m die Jahrhundertwende – zumeist v​on dem i​n Tegernsee ansässigen Baumeister Lorenz Hofmann – errichteten Gebäude wurden d​abei sämtlich i​m Sinne e​ines Heimat- o​der Gebirgsstils gestaltet. Der b​is zu diesem Zeitpunkt n​icht ortsübliche Haustyp d​es Wohn- u​nd Geschäftshauses sollte d​urch dieses Stilmittel – hölzerne Balkenköpfe, Front- u​nd Giebellaube, verbrettertes Giebelfeld, Standerker u​nd Lüftlmalereien – a​n den Typus oberbairischer Bauernhäuser angeglichen werden. Selbst bereits bestehende Gebäude, w​ie die Anwesen Rosenstraße 11/13, wurden i​n diesem Sinne umgestaltet. Charakteristisches Beispiel hierfür s​ind die Versetzung e​ines Bildstockes a​us dem 16. Jahrhundert i​n den Vorgarten e​ines Geschäftshauses s​owie das Anpflanzen v​on Nadelbäumen.

Außerhalb d​er reinen Fremdenverkehrszone entlang d​er Uferstraße m​it ihren Sommerfrisch- u​nd Landhäusern, d​en Villen, Hotels u​nd Fremdenpensionen entstand d​as kleine Geschäftszentrum i​n der Rosenstraße a​ls neu geschaffener „alter Dorfkern“, d​er seine äußere Gestalt d​er umgebenden Fremdenverkehrswelt u​nd ihrer vorgeprägten Vorstellung e​ines oberbayerischen Dorfes entsprechend abgestimmt hat.

Baudenkmäler nach Straßen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Adelhofstraße 7
(Standort)
Tor schmiedeeisernes neubarockes Gartentor, um 1900 D-1-82-132-3
Auerweg 2
(Standort)
Ehemals Einfirsthof Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Front- und teilverschalter Giebellaube, 1760/80 D-1-82-132-4
Bahnhofplatz 5
(Standort)
Bahnhof zweigeschossiger Satteldachbau im Heimatstil mit westseitigem Zwerchgiebel, Zierfachwerk, Putzornament und Bahnsteighalle mit eisernem Perrongitter, 1902 D-1-82-132-6
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Bahnhofstraße
(Standort)
Brunnen, sogenannter Ludwigsbrunnen neubarockes retabelartiges Steinrelief mit halbrunder Brunnenschale, bezeichnet 1884 D-1-82-132-8
Bahnhofstraße 12
(Standort)
Ehemals Bauernhaus, jetzt Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit giebelseitigem Balkon, Kreuzigungsgruppe im Giebelfeld und klassizistischer Lüftlmalerei, im Kern Mitte 18. Jahrhundert, Figurengruppe 16. Jahrhundert D-1-82-132-7
Bahnhofstraße 28
(Standort)
Ehemals Klosterkistler-Anwesen und Bauernhaus, später Künstlerhaus zweigeschossiger verputzter Blockbau mit Flachsatteldach und giebelseitigen Balkons, im Kern Mitte 18. Jahrhundert, 1909/10 Arbeits- und Wohnstätte des Malers August Macke D-1-82-132-83
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Bahnhofstraße 37
(Standort)
Gedenktafel an Kronprinz Wilhelm von Preußen, 1897 D-1-82-132-9
Bahnhofstraße 38
(Standort)
Ehemals Postamt breitgelagerter Walmdachbau mit Gauben und Steinportal, von Franz Holzhammer, 1920–24 D-1-82-132-10
Baumgartenstraße 7
(Standort)
Villa, sogenanntes Seeschlössl zweigeschossiger neubarocker Walmdachbau mit Dachreiter, Schweifgiebeln, Treppen- und Eckturm, wohl von Architekt Georg Perger, 1895 D-1-82-132-12
Froumundstraße 3
(Standort)
Landhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau im alpenländischen Heimatstil mit durchfenstertem Kniestock, Terrasse, Balkonen und Hochlaube, 1860;

Nebengebäude, erdgeschossiges Flachsatteldachbau m​it hölzernem Verbindungsgang z​um Haupthaus, 1860

D-1-82-132-82 BW
Gschwandlerweg 7
(Standort)
Wohnteil eines ehemals Einfirsthofes Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, im Kern 1. Viertel 17. Jahrhundert D-1-82-132-14
Hauptstraße 2
(Standort)
Ehemals Landgericht, dann Amtsgericht, jetzt Kuramt dreigeschossiger klassizistischer Walmdachbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Rundbogenfenstern, nach Plänen von Daniel Ohlmüller von Joseph Poschner und Michel Tölzer, 1834–37, 1862 Umbau, zweites Obergeschoss 1900/01 D-1-82-132-15
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Hauptstraße 10
(Standort)
Inschriftentafel steinerne Tafel mit Hausinschrift, 1835 D-1-82-132-16
Hauptstraße 29
(Standort)
Ehemals Handwerkerhaus zweigeschossiges Halbhaus mit Blockbau-Obergeschoss und Pultdach, modern bezeichnet 1732, Erdgeschoss modern verändert D-1-82-132-17
Hauptstraße 37
(Standort)
Bootshaus zweigeschossig, Betongeschoss mit geritztem Polygonalmauerwerk, darüber Holzständerkonstruktion mit umlaufender Laube und Halbwalmdach, im alpenländischen Heimatstil, von Hofmann, 1905 D-1-82-132-95
Hauptstraße 42
(Standort)
Hotel, sogenanntes Seehotel Luitpold dreigeschossiger Satteldachbau im Heimatstil mit Jugendstildetails, verbrettertem oberstem Geschoss, traufseitigen Lauben und verschalten Giebellauben, um 1910 D-1-82-132-18
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Hauptstraße 47; Nähe Hafner; Nähe Hauptstraße; Nähe Schwaighofstraße; Nähe Seestraße 80; Tegernsee
(Standort)
Bootshütte der ehemaligen Villa d’Hengliere, Seestraße 80 erdgeschossiger klassizisierender Holzbau mit Flachsatteldach, übergiebelter Einfahrt und hölzerner Lisenengliederung, Mitte 19. Jahrhundert D-1-82-132-74
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Hauptstraße 68
(Standort)
Ehemals Einfirsthof, jetzt Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit zweiseitig umlaufender Laube und Giebellaube, bezeichnet 1788, modern verändert D-1-82-132-19
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Hochfeldstraße 25
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche neugotischer Saalbau mit eingezogenem Chor und Nordturm, von Albert Schmidt, 1894; mit Ausstattung D-1-82-132-20
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Hohenlehen 4
(Standort)
Ehemals Einfirsthof, seit 1929 Künstlerhaus zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, Laube und Giebellaube, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, Anbau von Sepp Ruf 1960er Jahre, ehemaliges Wohnhaus von Olaf Gulbransson, so genannter Schererhof D-1-82-132-21
Karl-Theodor-Straße 7
(Standort)
Wohn- und Gästehaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, Balkonen und verschaltem Giebel, in heimatstiligen Formen, 1901–03 D-1-82-132-99
Klosterwachtstraße 4
(Standort)
Ehemals Einfirsthof und Hofbauernanwesen Flachsatteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und Brettschnitt-Balkons, im Kern Mitte 18. Jahrhundert D-1-82-132-22
Kurgarten 5
(Standort)
Olaf-Gulbransson-Museum erdgeschossiger freistehender Atriumbau in Stahlskelettbauweise über Stalbeton-Untergeschoss mit weit ausladendem Flachdach, schmalem Oberlichtband, zweiläufiger westlicher Freitreppe, weiß geschlämmten Wandscheiben und Glaswänden zum Atrium hin, nach Plänen von Sep Ruf, 1964–66 D-1-82-132-84
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Lieberhofweg 21
(Standort)
Kapelle, sogenannte Neumüllerkapelle kleiner neubarocker Krüppelwalmdachbau mit Dachreiter, bezeichnet 1898; mit Ausstattung D-1-82-132-24
Ludwig-Thoma-Weg 5
(Standort)
Einfirsthof zweigeschossiger verputzter Blockbau mit Flachsatteldach, Baluster- und teilverschalter Giebellaube sowie figürlichen Fresken, Ende 18. Jahrhundert D-1-82-132-25
Ludwig-Thoma-Weg 14
(Standort)
Ehemals Einfirsthof zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit teilverschalter Giebellaube, 18. Jahrhundert, modern verändert D-1-82-132-27
Ludwig-Thoma-Weg 19
(Standort)
Ehemals Einfirsthof zweigeschossiger Flachsatteldachbau wohl mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, zweiseitig umlaufender Laube, teilverschalter Giebellaube sowie figürlichen Fresken, bezeichnet 1799 D-1-82-132-28
Ludwig-Thoma-Weg 20
(Standort)
Ehemals Kleinbauernhaus zweigeschossiger verputzter Blockbau mit Flachsatteldach, umlaufender Laube und verschalter Giebellaube, im Kern letztes Viertel 16. Jahrhundert, äußere Erscheinung 19. Jahrhundert im Stil der Neuen Sachlichkeit mit zwiebelbekröntem Erkerturm, 1929 D-1-82-132-29
Max-Josef-Straße 2
(Standort)
Postamt Zweigeschossiger Satteldachbau im Stil der Neuen Sachlichkeit mit zwiebelbekröntem Erkerturm, 1929. D-1-82-132-30
Max-Josef-Straße 13
(Standort)
Ehemals Einfirsthof, sogenannter Klosterhof stattlicher zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Giebelbalkon und profilierten Fenstereinfassungen, bezeichnet 1806 D-1-82-132-31
Münchner Straße 2
(Standort)
Ehemals Einfirsthof zweigeschossiger langgestreckter Putzbau mit vorstehendem Halbwalmdach und giebelseitigen Balkons, wohl noch 18. Jahrhundert, Dach Mitte 19. Jahrhundert erneuert D-1-82-132-32
Münchner Straße 20
(Standort)
Ehemals Villa Theodorowitsch, dann Hotel, später Amtsgebäude, jetzt Mietshaus dreigeschossiger Walmdachbau mit Mezzaningeschoss, Balusterbalkons und später aufgestocktem Loggia-Queranbau, in Formen der italienischen Neurenaissance, von August und Friedrich von Thiersch, 1873/74, Kernbau wohl von Joseph Poschner 1838/39, ehemaliger Festsaal mit Deckenmalereien der italienischen Neurenaissance nach Entwürfen von Friedrich von Thiersch; D-1-82-132-34
Münchner Straße 20
(Standort)
Ehemals Villa Theodorowitsch, dann Hotel, später Amtsgebäude, jetzt Mietshaus Gartenpavillon, offener polygonaler Ständerbau, von August und Friedrich von Thiersch, 1873/74 D-1-82-132-34 zugehörig
Nähe Schloßplatz
(Standort)
Bootshütte der Hoffischerei breiter hölzerner Walmdachbau mit seeseitigem übergiebeltem Mittelvorbau und sechs Bootseinfahrten, Mitte 19. Jahrhundert D-1-82-132-69
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Nähe Schloßplatz
(Standort)
Denkmal für Königin Caroline, von Johann von Halbig, 1870 D-1-82-132-54 BW
Nähe Seestraße
(Standort)
Gedenkkreuz aus Tuffstein in Tatzenkreuzform, 1544. D-1-82-132-67
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Neureuthstraße 10 a
(Standort)
Ehemals Bauernhaus Flachsatteldachbau mit verbrettertem Blockbau-Obergeschoss und Lauben, bezeichnet 1778 D-1-82-132-11
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Neureuthstraße 23
(Standort)
Ehemals Villa, sogenanntes Sengerschloss, jetzt Hotelbau dreigeschossige neubarocke Walmdachanlage mit zwei Ecktürmen, Rundturm, Schweifgiebel und Putzgliederung, von Emanuel von Seidl, nach 1903 D-1-82-132-35
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Neureuthstraße 52 a
(Standort)
Ehemals Einfirsthof, jetzt Gasthaus Lieberhof Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, Ende 18. Jahrhundert D-1-82-132-36
Perronstraße 19
(Standort)
Observatorium zweigeschossiger flachgedeckter Putzbau mit aufgesetzter oktokonaler Beobachtungskuppel, um 1920/30; mit Ausstattung D-1-82-132-37
Prinzenweg 2
(Standort)
Kapelle, sogenannte Schneekapelle kleiner Satteldachbau mit Dachreiter, in Teilen 1797, 1935 transloziert; mit Ausstattung D-1-82-132-43
Prinz-Karl-Allee 2
(Standort)
Villa Faber zweigeschossiger Schopfwalmdachbau im historisierenden Heimatstil mit verschaltem mosaizierten Dachvorstand, Eckerkern, umlaufender Laube, Balkon und Fassadenschmuck, von Emanuel von Seidl, 1899–1903;

Villengarten, Parkanlage m​it Auffahrt, Brunnen u​nd Gartenfiguren, u​m 1903; s​iehe auch Prinz-Carl-Allee 10

D-1-82-132-39
Prinz-Karl-Allee 3
(Standort)
Salettl oktogonale offene Eisenkonstruktion mit Zeltdach und Wetterfahne, um 1900 D-1-82-132-85
Prinz-Karl-Allee 5
(Standort)
Landhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau im alpenländischen Heimatstil mit giebelseitigen Balkons und westseitiger Verbretterung, bezeichnet 1867; D-1-82-132-40
Prinz-Karl-Allee 5
(Standort)
Laube D-1-82-132-40 zugehörig
Prinz-Karl-Allee 9
(Standort)
Landhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau im oberbayrischen Heimatstil mit durchfenstertem Kniestock, umlaufender Laube, Erkern, Giebelbalkon und Lüftlmalerei, um 1865 D-1-82-132-41
Prinz-Karl-Allee 10
(Standort)
Pförtnerhaus erdgeschossiger historisierender Krüppelwalmdachbau mit Putzgliederung und Dachreiter, 1899; Tor, angebaute Toranlage mit seitlichem Durchgang, um 1899; siehe Prinz-Carl-Allee 2 D-1-82-132-42
Rathausplatz 1
(Standort)
Ehemals Schulhaus, dann Forsthaus, seit 1888 Rathaus stattlicher dreigeschossiger Flachsatteldachbau im alpenländischen Heimatstil mit Zwerchgiebeln, giebelseitigen Balkons, Dachreiter und Lüftlmalereien, im Kern Anfang 19. Jahrhundert, Umbau in die heutige Form 1886, Portal um 1925–30, Ausbau 1962. 1841/42, Erweiterungen 1850, 1863 und 1901; mit Ausstattung D-1-82-132-44
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Riedersteinholz
(Standort)
Riedersteinkapelle Kleiner neuromanischer Satteldachbau mit Dachreiter, 1841/42, Erweiterungen 1850, 1863 und 1901; mit Ausstattung. D-1-82-132-79
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Riedersteinholz
(Standort)
Kreuzweg 14 gusseiserne, farbig gefasste Kreuzwegstationen, um Mitte 19. Jahrhundert, 1902 renoviert; auf dem Riederstein D-1-82-132-80
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Rosenstraße 11
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau im oberbayerischen Heimatstil mit Standerker, Laube und teilverschalter Giebellaube, Anfang 20. Jahrhundert, Lüftlmalerei modern. D-1-82-132-47
Rosenstraße 13
(Standort)
Doppelwohnhaus stattliches dreigeschossiges Doppelhaus im oberbayerischen Heimatstil mit zwei Flachsatteldächern, Standerker, reich geschnitzten Lauben und Lüftlmalereien, im Kern wohl 1767, 1905 wohl von Lorenz Hofmann umgestaltet D-1-82-132-48
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Rosenstraße 13
(Standort)
Bildstock Tuffsteinpfeiler mit Bildnische, Ende 16. Jahrhundert D-1-82-132-50
Rosenstraße 23; Rosenstraße 25
(Standort)
Doppelwohnhaus traufseitiger Flachsatteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und Laube, modern bezeichnet 1678, im Kern wohl Ende 18. Jahrhundert, Anfang 20. Jahrhundert im Heimatstil verändert, Lüftlmalerei modern D-1-82-132-51
Salitererhof 12
(Standort)
Ehemals Einfirsthof stattlicher zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit umlaufender Balusterlaube, teilverschalter Giebellaube und reichen Lüftlmalereien, letztes Viertel 18. Jahrhundert D-1-82-132-26
Schloßplatz 1; Schloßplatz 1 a; Schloßplatz 1 b; Schloßplatz 1 c; Schloßplatz 1 d; Schloßplatz 1 e; Schloßplatz 1 f
(Standort)
Konvent des ehemaligen Benediktinerklosters, jetzt sogenanntes Schloss mit Herzoglicher Hauptverwaltung, Brauerei, Gymnasium und Privatgemächern dreigeschossige barocke Vierflügelanlage mit Putzgliederung um die ehemalige Abteikirche und zwei Binnenhöfe, 1678, nach Idealplan von Enrico Zuccalli, 1689–1736 durch Antonio Riva, Johann Schmuzer und Johann Baptist Gunetzrhainer ausgeführt, ab 1803 Abtragung der drei westlichen Trakte, 1823/24 Umgestaltung zum königlichen Sommerschloss durch Leo von Klenze; mit Ausstattung;

Ehemals Sekretum, sogenanntes Apothekerstöckl, zweigeschossiger Walmdachbau m​it rustiziertem Eingangsrisalit, 18. Jahrhundert

D-1-82-132-52
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Schloßplatz 2
(Standort)
Ehemalige Klosterkirche St. Quirin, jetzt katholische Pfarrkirche dreischiffige Pfeilerbasilika mit Querhaus, Seitenkapellen, mittelschiffbreitem langen Chor und westlicher Doppelturmfassade, Türme und Krypta im Kern 11. Jahrhundert, Psallierchor und dreischiffiges Langhaus 15. Jahrhundert, ab 1678 Barockisierung und Einfügung von Vierung und Querhaus nach Plan von Enrico Zuccalli, um 1820 Abtrennung des östlichen Psallierchores und Umgestaltung der Fassade durch Leo von Klenze; mit Ausstattung D-1-82-132-53
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Schwaighofstraße 13
(Standort)
Landhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau im alpenländischen Heimatstil über hohem Sockelgeschoss mit Terrassenvorbau, hohem durchfenstertem Kniestock und giebelseitigen Balkons, 1873; Gartentor, schmiedeeisernes Gitter in Jugendstilformen, Anfang 20. Jahrhundert D-1-82-132-81
Schwaighofstraße 36
(Standort)
Wohnhaus, ehemals Villa Leinhaas zwei bzw. dreigeschossiger malerischer Putzbau im Heimatstil mit Schopfwalmdächern, Gauben und Kaminen, Erkern und hölzernen Lauben, 1905–07 D-1-82-132-56
Schwaighofstraße 41
(Standort)
Kapelle, sogenannte Prinzenkapelle neuromanischer putzgegliederter Flachsatteldachbau mit offenem Vorbau und Dachreiter, nach 1875; mit Ausstattung, zur Erinnerung an Prinz Carl von Bayern D-1-82-132-58
Schwaighofstraße 47
(Standort)
Landhaus Flachsatteldachbau im alpenländischen Heimatstil mit verbrettertem Obergeschoss, Eckerker, umlaufenden Lauben und teilverschalter Giebellaube, 1900 D-1-82-132-57
Schwaighofstraße 71
(Standort)
Landhaus, ehemals Villa Rosa zweigeschossiger Flachsatteldachbau im alpenländischen Heimatstil und Jugendstilformen mit Terrassenvorbau, umlaufender Laube, teilverschalter geschweifter Giebellaube und Lüftlmalereien, von Lorenz Hofmann, 1902 D-1-82-132-59
Schwaighofstraße 83
(Standort)
Quellendenkmal marmorne klassizistische Pfeilerädukula mit Brunnentrog, bezeichnet 1821, zur Erinnerung an König Max I. Joseph D-1-82-132-60 BW
Seestraße 11; Seestraße 11 c; Seestraße 11 a
(Standort)
Ehemals Herzogliche Administration, jetzt Wohn- und Geschäftsbauten neubarocke Vierflügelanlage, von Sebastian Herrle, einheitlich um 1875;

Kopfbau, zweigeschossiger Flachsatteldachbau m​it Seitenrisaliten, Eckrustika u​nd Gurtgesimsen;

Nebengebäude, zweigeschossiger Walmdachbau m​it flachen Eckrisaliten;

D-1-82-132-61
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Seestraße 11; Seestraße 11 b;
(Standort)
Ehemals Herzogliche Administration, jetzt Wohn- und Geschäftsbauten neubarocke Vierflügelanlage, von Sebastian Herrle, einheitlich um 1875

Remise, erdgeschossiger Krüppelwalmdachbau m​it zweigeschossigen Eckrisaliten

D-1-82-132-61 zugehörig
Seestraße 13
(Standort)
Friedhof Friedhof, 1809; D-1-82-132-62
Seestraße 13
(Standort)
Friedhof Friedhof, 1809;

Friedhofsmauer, 1845

D-1-82-132-62 zugehörig
Seestraße 14
(Standort)
Ehemals Torbau, seit 1820 sogenanntes Altherrenhaus, jetzt Wohnhaus langgestreckter dreigeschossiger Walmdachbau mit Seitenrisalit, nach Plan von Enrico Zuccalli über mittelalterlichem Kernbau, 1678 D-1-82-132-63
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Seestraße 17
(Standort)
Ehemals Amtmannhaus, dann Pfarrhaus, jetzt Museum zweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau mit Putzgliederung, um 1840 über älterem Kern D-1-82-132-64
Seestraße 20 a
(Standort)
Ufermauer Reste der alten Tuffsteinbefestigung mit geschweiften Decksteinen, 18. Jahrhundert D-1-82-132-78
Seestraße 27
(Standort)
Ehemals Klosterrichterhaus Schopfwalmdachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss-Kern, verschindeltem Giebelfeld und giebelseitigen Balkons, bezeichnet 1736 D-1-82-132-65
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Seestraße 42
(Standort)
Ehemals Hoffischerei langgestreckter Walmdachbau mit Gurtgesims, 1867 D-1-82-132-66
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Seestraße 43
(Standort)
Landhaus, ehemals Villa Frankenburg zweigeschossiger Flachsatteldachbau im alpenländischen Heimatstil mit hölzernem Kniestock, flachem übergiebeltem Mittelrisalit und hölzernem Verandavorbau, von Michel Tölzer, 1870 D-1-82-132-68
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Seestraße 49
(Standort)
Landhaus stattlicher zweigeschossiger Walmdachbau über hohem Sockelgeschoss mit Pilastergliederung und kleinen Balkons, von W. Funke, 1922/23 D-1-82-132-70
Seestraße 74
(Standort)
Ehemals Landhaus, Sommerhaus des Hofmalers Joseph Karl Stieler schlicht-biedermeierlicher, zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Balusterbalkonen, 1829/30; mit Ausstattung D-1-82-132-71
Seestraße 80
(Standort)
Ehemals Villa d’Hengliere, jetzt Verwaltung der Orthopädischen Klinik Tegernsee neuklassizistischer Walmdachbau mit dorischer Altane, Balkons und Serliana-Fenstern, um 1912 D-1-82-132-73
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Seestraße 88
(Standort)
Landhaus, ehemals Villa Maria, von 1919 bis 1920 Wohnsitz von Ludwig Ganghofer zweigeschossiger Flachsatteldachbau alpenländischem Heimatstil mit Terrassenvorbau, Lauben, teilverschalter Giebellaube und Segmentbogenfenstern, Ende 19. Jahrhundert D-1-82-132-76
Sonnleitenweg 22
(Standort)
Ehemals Einfirsthof Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, zweiseitig umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, Mitte 18. Jahrhundert D-1-82-132-77
Stieler Denkmal
(Standort)
Denkmal für den Dichter Karl Stieler Halbrunde Marmorbank mit Bronzebüste auf hohem mittigen Postament, von Friedrich von Thiersch, 1886/87, Büste von Thomas Dennerlein, 1886 D-1-82-132-72
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Tuften 12
(Standort)
Landhaus, sogenanntes Ludwig-Thoma-Haus zweigeschossiger Flachsatteldachbau im alpenländischen Heimatstil mit umlaufender Laube, teilverschalter Giebellaube und Erker, von Ignatius Taschner und Josef Hofmann, 1907/08 D-1-82-132-5
Tuftenbergwiesen
(Standort)
Ehemals Getreidekasten, jetzt Salettl erdgeschossiger Flachsatteldachblockbau mit ehemals drei Kammern, bezeichnet 1547, 1937/38 vom „Koal-Bauernhof“ in Rottach transferiert und ausgebaut D-1-82-132-45 BW

Alpbachalm

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alpbachalm
(Standort)
Alm, sogenannte Alpbachalm Almhütte, erdgeschossiger Blockbau über verputztem Steinsockel mit weit vorkragendem Flachsatteldach, 18. Jahrhundert;

Stall, erdgeschossiger Blockbau m​it Flachsatteldach u​nd traufseitigen Lichtöffnungen, bezeichnet 1814

D-1-82-132-94
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Leeberghof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Ganghoferstraße
(Standort)
Gedenkkreuz aus Tuffstein in Tatzenkreuzform, bezeichnet 1544 D-1-82-132-2 BW

Schwaighof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Tegernsee
(Standort)
Denkmal steinerne Büste König Max I. Josephs auf Steinsockel, 1906 D-1-82-132-1 BW


Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Klaus Kratzsch: Landkreis Miesbach (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.15). 2. verbesserte Auflage. München/Zürich 1987.
Commons: Baudenkmäler in Tegernsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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