Liste der Baudenkmäler in Reichling

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Reichling zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Reichling

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Reichling

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lechbrücke
(Standort)
Brückenfigur des heiligen Lorenz große Bronzeskulptur, von Marlene Neubauer-Woerner, 1968 D-1-81-135-19
Nähe Vorstadt im südöstlichen Ortsteil
(Standort)
Katholische Kapelle St. Antonius kleiner Steilsatteldachbau mit eingezogener, halbrunder Apsis, 1697; mit Ausstattung D-1-81-135-10
St.-Nikolaus-Straße 12
(Standort)
Pfarrhaus stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit verkröpftem Ortganggesims, von Joseph Schmuzer, 1731 D-1-81-135-4
St.-Nikolaus-Straße 14; Wurzbergstraße 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalbau

mit eingezogenem Polygonalchor u​nd Chorturm, Chorturm 14. Jahrhundert u​nd um 1780, Langhaus u​nd Chor i​n frühklassizistischen Formen, v​on Franz Anton Kirchgrabner, 1779/80; m​it Ausstattung;

Friedhofsmauer, Tuffsteinquadermauer, 18./19. Jahrhundert, Eingänge m​it vasenbekrönten Pfosten u​nd Gittertüren a​n der Nordost-, Nordwest- u​nd Südwestecke, 2. Viertel 19. Jahrhundert

D-1-81-135-1
weitere Bilder
St.-Nikolaus-Straße 17
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau, im Kern 18. Jahrhundert D-1-81-135-5
St.-Nikolaus-Straße 22
(Standort)
Mittertennhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebeltenne, im Kern Ständerbau des 17./18. Jahrhundert D-1-81-135-6
St.-Nikolaus-Straße 24
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Mittertennbau mit Flachsatteldach und Giebelfresko, im Kern 17./18. Jahrhundert D-1-81-135-7
Untergasse 7
(Standort)
Ehemalige Dorfschmiede eingeschossiger Satteldachbau mit traufseitigem Vordach, im Kern bezeichnet 1712 und 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-81-135-9
Untergasse 18
(Standort)
Bauernhaus Satteldachbau mit Bundwerkkniestock, um 1800;

Getreidekasten, erdgeschossige Konstruktion, bezeichnet 1700, i​m rückwärtigen Nebengebäude

D-1-81-135-8

Hirschau

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flur Hirschau, an der Kapelle
(Standort)
Grabstein hohes Postament mit Kreuz aus Sandstein in neugotischen Formen, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-81-135-14
Flur Hirschau, vor der Lechbrücke
(Standort)
Katholische Kapelle kleiner Satteldachbau mit halbrunder Apsis, im Kern wohl Ende 17. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-81-135-13

Ludenhausen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Abtsrieder Straße 1
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Mezzaningeschoss, Gurtgesims und Stichbogenfenstern, 1883 D-1-81-135-16
Kirchweg 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und Chorflankenturm, Chor im Kern 1294, Turm 1816, Langhaus 1842 und 1874; mit Ausstattung D-1-81-135-15

Reichlingsried

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reichlingsried 1; Reichlingsried 3
(Standort)
Kapelle kleiner Satteldachbau mit halbrunder Apsis, im Kern 1856; mit Ausstattung D-1-81-135-17

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gimmenhausen Nr. 9
(Standort)
Traufbundwerk an der Südseite, Ende 18. Jahrhundert BW
Reichling, im Friedhof beim Leichenhaus
(Standort)
Steinkreuz Kleines Steinkreuz aus Tuff, bezeichnet 17 . . (1784?). BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Karl Gattinger, Grietje Suhr: Landsberg am Lech, Stadt und Landkreis (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.14). Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2449-2, S. 689–703.
Commons: Baudenkmäler in Reichling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.