Liste der Baudenkmäler in Lippetal

Die Liste der Baudenkmäler in Lippetal enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde Lippetal im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen (Stand: April 2019). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Gemeinde Lippetal eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Windmühle Heintrop Heintrop
Heintrop 1
Karte
bis 1945 in Betrieb; Windmühlenflügel mit einer Gesamtspannweite von 20 m, Windmühlenturm aus heimischem Kalksandsteinmaterial 1870 31. Dezember 1984 A-01

weitere Bilder
Pfarrkirche St. Ida Herzfeld
Kirchplatz
Karte
erbaut nach Entwurf von Lambert von Fisenne 1901–1903 31. Dezember 1984 A-02

weitere Bilder
Schloss Hovestadt
Wasserschloss, Vorburganlage, Schlosskapelle und Barockgarten sowie Nepomukstatue
Hovestadt

Karte
Wasserschloss mit Hauptschloss erbaut 1563–1572 von Laurenz von Bohum, Umbau 1735, die Vorburganlage wurde um 1733 von Johann Conrad Schlaun errichtet, Schlosskapelle und Barockgarten aus dem 18. Jahrhundert 1563–1572 31. Dezember 1984 A-03
BW Ehemaliges Rentmeisterwohnhaus Hovestadt
Brückenstraße 6
Karte
Fachwerkbau 1732–1734 31. Dezember 1984 A-04

weitere Bilder
Pfarrkirche St. Cornelius und Cyprianus Lippborg
Hauptstraße
Karte
erbaut nach Entwurf von Vincenz Statz 1857–1859 31. Dezember 1984 A-05
Ludgerus-Brunnenkapelle Lippborg
Dolberger Straße
Karte
erbaut von Wilhelm Buchholtz (Soest) 1857 31. Dezember 1984 A-06
BW Ehemaliges Richterhaus Lippborg
Herrenstraße 7
Karte
19. Jh. 31. Dezember 1984 A-07
BW Hof Rubart Niederbauer
Niederbauer 43
Karte
Westfälisches Bauernhaus, Hauptgebäude im Kern von 1726, Nebengebäude frühes 19. Jahrhundert, Hofkreuz 1906, Hauptgebäude wurde als Vierständerhaus errichtet 1726 31. Dezember 1986 A-08

weitere Bilder
Barockkapelle St. Anna Nordwald
unter Denkmalschutz steht die Barockkapelle mit Einrichtung (altes Gestühl und zwei Figuren) 31. Dezember 1984 A-09
Kath. Pfarrkirche St. Stephanus Oestinghausen
An der Kirche
Karte
Mitte 13. Jh., Westturm 12. Jh., Haube und Dachreiter 1715 31. Dezember 1984 A-10
BW Pfarrhaus Oestinghausen
An der Kirche 6
Karte
31. Dezember 1984 A-11
Fachwerkhaus Flüchter Oestinghausen
An der Kirche 9
Karte
16. Jahrhundert 31. Dezember 1984 A-12

weitere Bilder
St.-Johannes-Baptist-Kapelle Schoneberg
erbaut von Josef Ferber (Soest) 1913 31. Dezember 1984 A-13

weitere Bilder
Haus Assen Lippborg
Assen
Karte
Hauptburg, Alt- und Neu-Assen mit Türmen, Umfassungsmauern und Raumöffnung des Innern, Kapelle auf dem Westflügel von Neu-Assen, 1854–1858 von Wilhelm Buchholtz errichtet; Vorburggebäude, Brücke über die Außengräfte, Brücke zur Hauptburg, Parkanlage seitlich vor der Vorburg, Bildstock 31. Dezember 1984 A-14
Nepomukstatue Kesseler Herzfeld
Flur 31, Flurstück 37
31. Dezember 1984 A-15
BW Fachwerkhaus Hovestadt
Schloßstraße 8
Karte
Traufständiges Fachwerkhaus in einer Zeile planmäßiger Gebäude, die in städtebaulicher Wirkung zum Schloss stehen. Struktur der Häuserzeile dokumentiert den frühen soziologischen Zusammenhang kleinbürgerlichen Zusammenlebens am Rande eines Adelssitzes. 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts 4. Oktober 1985 A-16
BW Quabbenmühle Lippetal
Polmer 20
Karte
Mühlengebäude aus Backstein, mit Tonpfannen gedecktes Walmdach, Reste der Wasserführung, Müller-Wohnhaus von 1792, quer erschlossene Fachwerk-Stallscheune des 19. Jahrhunderts 1792 3. Januar 1986 A-17
BW Friedhof Oestinghausen
Hovestädter Straße
Karte
14 Kreuzwegstationen mit Friedhofskapelle, Kreuzgruppe und Hauptwegeanlage 23. Juli 1986 A-18
BW Rathaus Lippetal
Bahnhofstraße 6
Karte
Die zurückhaltend gestaltete Fassade erhebt einen gewissen künstlerischen Anspruch. Das Rathaus ist aus wissenschaftlichen, ortsgeschichtlichen und städtebaulichen Gründen denkmalwert, weil es neben dem den Ort beherrschenden Schloss und dem die Stadtsilhouette überragenden Kirchturm den Gegenpol zu den politischen Kräften des Ortes bildet, der sich hier besonders deutlich baulich ablesen lässt. Durch Volumen und Gestaltung wird durch das Rathaus das bürgerliche Selbstverständnis der Zeit im ortspolitischen Kräftespiel dokumentiert. Das zeigt sich auch in der Anlage des Gebäudes, denn es liegt nicht im Verlauf einer Häuserfront, sondern zurückgesetzt, so dass sich davor eine Platzbildung ergibt, die wiederum das Gebäude hervorhebt. 1926 21. Oktober 1987 A-19
BW Fachwerkhaus Hovestadt
Im Löttenkamp 10
Karte
Giebelständiges, geschossig abgezimmertes Fachwerkhaus von 5 Gebinden, Grundriss des Kernbaus nahezu quadratisch, Fußstreben dienen der Aussteifung; je 3 Riegel gliedern die Gefache, am Vordergiebel ist der mit Inschrift versehene Sturz einer sich über 2 Gefache erstreckenden Tür erhalten, das Gebäude dokumentiert das kleinbürgerliche Bauen und Wohnen im Dunstkreis von Schloss Hovestadt im 19. Jahrhundert. 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts 23. November 1988 A-20
BW Backhaus Lippborg
Röttgersweg 20
Karte
Zweigeschossiges Back und Speicherhaus mit Satteldach in Fachwerkbauweise mit Ziegelausfachung. Das Gebäude ist in Grund- und Aufriss wohl im ursprünglichen Zustand erhalten. Im Querflur des Untergeschosses befindet sich der gemauerte Ofen, rechts davor die Speisekammer und der dickwandig gemauerte Raum für die Kartoffellagerung. Links davon die Holzkammer und ein weiterer Lagerraum. Eine Treppe im Querflur erschließt das Obergeschoss, das einen Mittelflur, einen Kornboden, eine Wurstkammer und eine weitere Kammer enthält. Der Dachboden ist nicht unterteilt. Der Balken über der traufseitig gelegenen Haustür enthält eine Hausinschrift. Das Gebäude ist bedeutend für Lippetal-Lippborg und für die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse im ländlichen Raum. Für seine Erhaltung und Nutzung liegen baugeschichtliche, sozialgeschichtliche und volkskundliche Gründe vor. Vor 1840 8. Mai 1990 A-21
BW Kriegerehrenmal Lippetal
Kirchplatz 10
Karte
Erbaut nach Entwurf des Architekten Karl Colombo (Köln); Es handelt sich um ein in die Nordwest-Außennische der St.-Ida-Kirche eingelassenes Denkmal. In der Mitte des Denkmals befindet sich eine Statue der Hl. Ida (in der Hand die alte St.-Ida-Kirche), stehend auf einem Sockel, in den ein äsender Hirsch gehauen ist. Darunter sind die Opfer des Krieges 1870/1871 eingehauen. Die linke und rechte Seitenwand führt die Opfer des Zweiten Weltkriegs auf. Daneben sind auf der linken Seite der Hl. Ida die Opfer des Ersten Weltkriegs von 1914 bis Anfang 1916 eingehauen. Zwei Felder links neben der Hl. Ida ist St. Georg abgebildet. Die Gedenktafeln sind eingelassen in blaues Mosaik mit verschiedenen Ornamenten: Links und rechts oberhalb des Hl. Georg jeweils Blumen über dem Hl. Georg ein springendes weißes Pferd. 1922 25. September 1990 A-22
Bildstock Landstraße zwischen Schoneberg und Ostinghausen
Gemarkung Schoneberg, Flur 3, Flurstück 684
Der leere Bildstock des Jahres 1774 mit der in barocker Tradition stehenden geschweiften Verdachung ist als relativ seltenes Beispiel der Frömmigkeit der bäuerlichen Bevölkerung im 18. Jahrhundert Baudenkmal aus ortsgeschichtlichen und wissenschaftlich religionsgeschichtlichen Gründen. 1774 16. Juni 1997 A-23

weitere Bilder
Elisabeth-Schleuse und Wehr Kesseler
Gemarkung Herzfeld, Flur 32, Flurstücke 39-41, 46 und 62
1. April 1998 A-24
Alter Kleinbahnhof (gelöscht) Oestinghausen
Flur 5, Flurstück 105
26. Oktober 1998
(gelöscht)
A-25
BW Haus Biele Hovestadt
Bahnhofstraße 15
Karte
Denkmalgeschützt ist der Kernbau, ein Fachwerkbau. Der zugehörige Backsteinstall der Zeit um 1900 ist nicht denkmalgeschützt. Um 1800 8. April 1999 A-26
BW Hofanlage Lippetal
Rassenhöveler Straße 21
Karte
15. März 2000 A-27
Kapelle Böckenberg Lippborg
Flur 34, Flurstück 137
Die ehemals zum Haus Assen gehörende Kapelle ist ein schlichter verputzter Zahlbau unter Vollwalmdach mit Dachreiter aus dem Jahre 1736. 1736 2. April 2001 A-28
BW Bauernhaus Hultrop
Auf dem Tigge 26
Karte
Es handelt sich um ein kleines niederdeutsches Hallenhaus des frühen 19. Jahrhunderts. frühes 19. Jahrhundert 20. März 2002 A-29
Hofanlage „Schiller-Pieper“ Brockhausen
Flur 2, Flurstück 180
Denkmalgeschützt ist das Haupthaus von 1857 und die Fachwerkscheune von 1875. 1857 / 1875 18. Dezember 2002 A-30
BW Haus Idenrast Herzfeld
Lippstädter Straße 10
Karte
Dreischiffiges, ehemaliges Scheunengebäude Mitte 19. Jh. 12. Mai 2005 A-31
BW Pfarrhaus „St. Cornelius und Cyprianus“ Lippborg
Alter Kirchhof 2
Karte
Zweigeschossiger Ziegelbau auf Grünsandstein-Quadersockel mit Wasserschlag unter mit Pfannen gedecktem Satteldach. Der dreiachsige Baukörper ist zum Chor der Pfarrkirche traufenständig ausgerichtet und hat nördlich einen quergestellten Flügelbau zu zwei Achsen mit gestaffelten Zwerchgiebeln zu beiden Seiten. 1890 12. Mai 2005 A-32
BW Fachwerkhaus Lippetal
Schloßstraße 19
Karte
2. Hälfte des 19. Jahrhunderts 20. September 2007 A-33
Jüdischer Friedhof Herzfeld
Flur 23, Flurstück 27
20. September 2007 A-34
BW Jüdischer Friedhof Oestinghausen
Am Stahlberg / Berensberg
Karte
1832 20. September 2007 A-35
BW Jüdischer Friedhof Schoneberg
Postweg
Karte
1830 20. September 2007 A-36
Jüdischer Friedhof Hovestadt Schoneberg
Im Krähenbring
20. September 2007 A-37
BW Ida-Bildstock Herzfeld
Diestedder Straße
Karte
1771 22. März 2011 A-38
BW Alte Post Oestinghausen
Soester Straße 1
Karte
17. August 2011 A-39
BW Wohnhaus Oestinghausen
An der Kirche 10
Karte
27. März 2017 A-40
BW Dankeskapelle Herzfeld
Diestedder Straße 40
Karte
1953/54 10. April 2019 A-41

Siehe auch

Commons: Kulturdenkmäler in Lippetal – Sammlung von Bildern
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.