Liste der Baudenkmäler in Leopoldshöhe

Die Liste der Baudenkmäler in Leopoldshöhe enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde Leopoldshöhe im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen (Stand: Dezember 2011). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Gemeinde Leopoldshöhe eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Evangelisch-reformierte Kirche Leopoldshöhe Leopoldshöhe
Kirchweg 3
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1850–51 als Emporenkirche in neugotischen Formen im Zentrum des Ortsteils Leopoldshöhe errichtet. Baumeister Ferdinand Ludwig August Merckel 1850–1851 11. April 1983 1

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Wasserschloss Gut Eckendorf Schuckenbaum
Bielefelder Straße 221-225
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Kleine adlige Wasseranlage, mehr-flügeliges Herrenhaus aus mehreren Bauphasen, Beleg für die Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts 18. und 19. Jahrhundert, erste Erwähnung 1036 11. April 1983 2

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Gut Niederbarkhausen Asemissen
Niederbarkhausen
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Das adlige Haus Niederbarkhausen datiert in die Anfänge des geschichtlichen Werdens der heutigen politischen Gemeinde Leopoldshöhe zurück und ist eines ihrer ältesten baulichen Zeugnisse. Die bauliche Anlage ist ein Zeugnis der Bauweise des Westfälisch-Lippischen Adels Flucht- und Wehrturm aus dem 14. Jahrhundert. Erste Erwähnung 1036 11. April 1983 3
Hof Sielemann Leopoldshöhe
Herforder Straße 35
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Massives Haupthaus als stattliches klassizistisches Längsdeelenhaus. Eingefriedeter bäuerlicher Garten mit auf die Baulichkeit bezogenen Baumbestand. 11. April 1983 4

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Der Heimathof Leopoldshöhe
Zum Heimathof 14
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Schlichter Vierständer-Fachwerkbau von 1793; ursprünglich Durchgangsdeelenhaus mit eingebauter Rauchkammer im Deelenbereich hinter dem Wohnteil und mit niedrigem Erd- und Zwischengeschoss beiderseits der Deele 1793 24. Februar 1987 5

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ehemalige Domäne Dahlhausen Greste
Dalhauser Straße 20
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Anlage eines ehemaligen Rittergutes und nachmalig Domäne, bestehend aus dem Herrenhaus des 18. Jahrhunderts, dem Hauptbau des Wirtschaftshofes aus dem späten 16. Jahrhundert, dem Zehnthaus von 1701. Alle 3 Gebäude in alter Gartensituation und Zuwegung ab dem späten 16. Jahrhundert 22. Dezember 1986 6
Trafo-Station Schuckenbaum Schuckenbaum
Herforder Straße
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Transformatorengebäude, quadratischer Grundriss, glatt geputzt mit Sinszone unterhalb der Stromeinführung unter Satteldach mit geschweiften Abgängen 13. Mai 1987 7
Fachwerkhaus Grester Straße Greste
Grester Straße 234
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Ehemalige Leibzucht, kleiner Vierständer-Fachwerkbau mit Mitteldeele, Torbogen mit Inschrift. Landschaftsprõgender Bestandteil des Ortskerns von Leibzucht des frühen 19. Jahrhunderts. frühes 19. Jahrhundert 1. Juni 1988 8
Hofanlage Evenhausen Greste
Evenhausen 37
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Haupthaus: stattlicher Vierständer-Bau, erbaut laut Torbogen-Inschrift 1780; Scheune: Vierständerbau von 22 Gebinden Länge; Schweinehaus: erbaut 1904, Backstein verputzt; Speicher/Backhaus: kleiner Fachwerkbau von 9 Gebinden Länge ab 1780 23. Dezember 1988 9
Flurrelikte Schuckenbaum
Am Rottfeld
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Ausgedehntes System von 120 bis 140 m langen Wölbäckern in zwei Gruppen, die von einem Streifen von 18 bis 20 m langen Wölbäckern und durch niedrige Erdwälle getrennt sind. Die Äcker sind 13–18 m breit und erreichen bis zu 0,30 m Höhe 6. November 1995 10
Siedlungsplatz und Friedhof Bechterdissen
Döldissen
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Siedlungsplatz der Römischen Kaiserzeit und frühmittelalterlicher Friedhof. Die durch Ausgrabungen nachgewiesenen Siedlungsspuren und Gräber sind obertätig nicht sichtbar, unter Flur jedoch erhalten. Cheruskerzeit 6. November 1995 11

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Hof Ermgassen: Bauernhaus und Schafscheune Greste
Grester Straße 212a
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a) Bauernhaus, bezeichnet 1781 Großer Vierständerbau von 21 Fachen mit eingehälsten Dachbalken und Sparrenschwelle auf verputztem Natursteinsockel. Giebeldreiecke aufprofilierten Balkenköpfen dreifach vorkragend mit Rähminschriften. 1781 17. Dezember 1996 12
Bruchsteinhaus Greste
Grester Straße 246a
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1. Bruchsteinhaus, errichtet im Jahre 1912. Löwenrelief über dem Hauseingang, Deckengemälde im Eingangsflur mit allegorischen Darstellungen von Weisheit, Schönheit und Reichtum. Im rückwärtigen Hausteil Längsflur, von dort bauzeitliche Treppe zum Obergeschoss. 1912 13. Juli 1998 13

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Fachwerkhaus Bruchweg 10 Asemissen
Bruchweg 10
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Anlage eines ehemaligen Rittergutes und nachmaliger Domäne, bestehend aus dem Herrenhaus des 18. Jahrhunderts, dem Hauptbau des Wirtschaftshofes aus dem späten 16. Jahrhundert, dem Zehnthaus von 1701. spätes 16. Jahrhundert und 1701 28. Oktober 1986 14
gelöscht Asemissen
B66/Detmolder Straße
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Meilen- und Grenzstein auf quadratischem Sockel mit den Wappen des ehemaligen Fürstentums Lippe und Preußen. Der Grenzstein wurde im Rahmen des Ausbaues der Bundesstraße 66 im August 2017 um ca. 20 m auf Bielefelder Gebiet versetzt. Zudem wurde er aus der Leopoldshöher Denkmalliste gelöscht.[1] 4. Januar 1988 15
Fachwerkhaus Schuckenbaum
Schackenburger Straße 78a
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Kleiner Vierständer-Fachwerkbau aus der Zeit um 1830/35 mit Mitteldeele, 6 Gebinde lang 1830/35 15. November 1989 16

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Meisenhaus auf Gut Hovedissen Schuckenbaum
Hovedisser Straße 72b
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Der ehemalige Meisenhof, das so genannte Vorwerk des nördlich gelegenen Gutes Hovedissen, war ursprünglich eine große Hofanlage, von der heute noch drei Gebäude stehen. Unter Denkmalschutz steht nur das Vierständer-Längsdielenhaus von 1643 mit Erweiterung von 1717. Es ist bedeutend für die Geschichte der Menschen im westlichen Kreis Lippe, weil es zur ältesten Bestandsschicht der Bauernhäuser gehört. Außerdem ist es bedeutend für die Entwicklung der landwirtschaftlichen Arbeits- und Produktionsverhältnisse seit der Zeit des 30-jährigen Krieges. 1643 8. Mai 2013 17

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Der verschobene Grenzstein von Leopoldshöhe. In: Lippische Landeszeitung
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