Liste der Baudenkmäler in Konradsreuth

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberfränkischen Gemeinde Konradsreuth zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 19. August 2014 wieder und enthält 20 Baudenkmäler. Baudenkmäler befinden sich neben jenen in Konradsreuth u. a. auch in den Ortsteilen Ahornberg, Föhrenreuth, Jägerhaus, Reuthlas, Silberbach und Wölbersbach. Neben den Baudenkmälern sind Bodendenkmäler und Naturdenkmäler weitere wichtige kulturgeschichtliche Zeugnisse.

Wappen von Konradsreuth

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Ahornberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Almbranzer Straße 4
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossig, mit Frackdach, um 1800 D-4-75-142-6
Kirchgasse 4
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, Bruchstein, 1853, erneuert 1874 D-4-75-142-5
Nähe Kirchgasse
(Standort)
Evangelisch-lutherische Kirche Saalbau mit abgesetztem Chor und fünfgeschossigem Westturm, im Kern 15. Jahrhundert, Turm nach 1874 wiederaufgebaut, Turmobergeschoss 1952/53, mit Ausstattung D-4-75-142-4
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Föhrenreuth

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Föhrenreuth
(Standort)
Grenzsteine Zwei sogenannte Markgrafensteine, 1734 D-4-75-142-7
Von Föhrenreuth nach Pretschenreuth, am östlichen Ortsrand
(Standort)
Kreuzstein Granit, spätmittelalterlich D-4-75-142-8

Jägerhaus

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pretschenreuth 6
(Standort)
Jägerhaus Zweigeschossiges verputztes Wohnstallhaus aus Bruchstein mit Halbwalmdach und durchgängig gewölbtem Erdgeschoss, verbretterte Fachwerkscheune, zweites Viertel 19. Jahrhundert, Stall nach 1852 D-4-75-142-23
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Konradsreuth

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Steinbühl
(Standort)
Reste einer Altstraße Tiefe, parallel geführte Einfurchungen (bis ca. 2,5 m Tiefe) im von Nord nach Süd abfallenden Hang im Winkel der Bundesstraße 2 und der nach Osten führenden Abzweigung in Richtung Maschinenhaus D-4-75-142-17
Blütenweg 6
(Standort)
Weberhaus Frackdach, mit Schwarzküche und Holzschindeleindeckung unter Schieferdach in altdeutscher Deckung, um 1800 D-4-75-142-19
Straßäcker, in der Bärengrün an der Straße nach Pirk
(Standort)
Grenzstein Markgrafenstein, Marmor, bezeichnet „1734“, zeigt das Wappen der Hohenzollern und das der von Beulwitz D-4-75-142-3
Hofer Straße 2
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, 1860

Wappen, bezeichnet „1721“

Steintrog, bezeichnet „1799“

Nebengebäude

D-4-75-142-15
Hofer Straße 8
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus, heute Gemeindeverwaltung Zweigeschossiger Walmdachbau, 1859 D-4-75-142-16
Marktplatz 7
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Saalbau mit Westturm, Westturm 1691–92, Langhaus 1795 wohl nach einem Plan von Carl Christian Riedel, Sakristeibau am Chorhaupt 1917, mit Ausstattung

Mittelalterlicher Grabstein a​n der Staffschen Familiengruft

D-4-75-142-2
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Schlossstraße 5
(Standort)
Schloss Sattlicher zwei- teilweise dreigeschossiger Walmdachbau, 16./17. Jahrhundert, zweigeschossiger Anbau mit Pultdach, 18./19. Jahrhundert, mit Ausstattung

Torhaus, langgestreckter, zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Walmdach m​it Schieferdeckung, Mitte 19. Jahrhundert

zugehöriger Schlosspark, u​m 1850

D-4-75-142-1
Weberstraße 32
(Standort)
Frackdachhaus Giebel verschiefert, Holzeindeckung unter der neuen Dacheindeckung erhalten, um 1800 D-4-75-142-18

Modlitz

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rechts an der Straße nach Wölbersbach
(Standort)
Grenzstein Bezirksamtsgrenzstein der Bezirksämter Münchberg und Hof, Granitpfeiler mit flachem Pyramidendach[1] D-4-75-142-9

Reuthlas

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reuthlas 11
(Standort)
Wohnstallhaus Eingeschossig, mit Frackdach, Obergeschoss verschalt, um 1800 D-4-75-142-10

Schwarzenfurth

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gebhart, in der Waldabteilung Gebhard circa 700 m nordöstlich der Ringlasmühle
(Standort)
Gedenkstein Granit, Eisenkreuz, bezeichnet „1876“ D-4-75-142-14 BW

Silberbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Von Silberbach nach Martinsreuth, an der Straße nach Konradsreuth
(Standort)
Kreuzstein Granit, spätmittelalterlich D-4-75-142-12
Silberbacher Dorfstraße 2
(Standort)
Vierseithof Wohnstallhaus mit gewölbter Wohnstube, 1848 D-4-75-142-22

Wölbersbach

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
() Kreuzstein Mittelalterlich D-4-75-142-13

Siehe auch

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Konradsreuth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise

  1. Hans Bucka, Oskar Heland: Grenzsteine – Flur- und Kleindenkmäler im Landkreis Hof. Hoermann, Hof 1991, ISBN 3-88267-040-1, S. 83.
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