Liste der Baudenkmäler in Illschwang

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Illschwang zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Illschwang

Ensembles

Ensemble Kirchberg Illschwang

Das Ensemble, das den Kirchberg von Illschwang umfasst, bietet sich von Süden her in seiner eindrucksvollsten Fernsicht dar. Eingebettet in waldreiches Hügelland nutzt die Bebauung die Gegebenheiten einer Anhöhe aus: Unten am Bachlauf erdgeschossige Bauernhäuser mit Städeln, auf dem Höhepunkt die Simultan-Pfarrkirche St. Veit mit anschließendem Friedhof und kirchenburgartiger Ummauerung, umgeben vom evangelisch-lutherischen Pfarrhof und der fernwirksamen Giebelfassade des Gasthofes Weißes Roß. Am Fuß des Kirchbergs bilden wichtige Akzente die beiden gestaffelt angeordneten Fachwerkgiebel des Gemeindehauses und des evangelisch-lutherischen Pfarrstadels. Die 1109 erstmals erwähnte Pfarrkirche gehörte ursprünglich zum Kloster Kastl und wurde 1118 durch Markgraf Diepold III. seiner Neugründung Kloster Reichenbach übereignet. Zur Verwaltung des umfangreichen Besitzes in Illschwang errichtete das Kloster Reichenbach eine Propstei, welche bis zur Säkularisation bestand. Aktennummer: E-3-71-131-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Illschwang

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Dorfplatz 2
(Standort)
Ehemalige Schmiede, jetzt Gemeindehaus Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert D-3-71-131-1
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Am Dorfplatz 3
(Standort)
Gasthof Neuberger Anfang 19. Jahrhundert, Halbwalmdachbau D-3-71-131-2 BW
Am Kirchberg 1
(Standort)
Gasthof Weißes Roß Im Kern zweite Hälfte 18. Jahrhundert, Krüppelwalmdachbau D-3-71-131-3
Am Kirchberg 4; Am Kirchberg 4 a
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus Wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert; Fachwerkstadel, Ende 18. Jahrhundert; Stützmauern aus Bruchsteinen im Hanggelände des Pfarrgartens D-3-71-131-7 BW
Am Kirchberg 6
(Standort)
Simultan-Pfarrkirche St. Veit Turm und Chormauern romanisch, Langhauserweiterung im 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; Friedhof mit Befestigungsmauer und Torturm, im Kern mittelalterlich D-3-71-131-5
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Am Kirchberg 8
(Standort)
Wohnhaus Um 1800, Satteldachbau an der westlichen Friedhofsmauer D-3-71-131-4
Hauptstraße 4
(Standort)
Katholischer Pfarrhof Walmdachbau, um 1800; Steinstadel, um 1800; Einfriedungsmauer um den Pfarrgarten D-3-71-131-6 BW

Augsberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Augsberg 2 a
(Standort)
Wohnstallbau Im Kern 17./18. Jahrhundert, spätere Anbauten D-3-71-131-8 BW

Bachetsfeld

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bachetsfeld 4
(Standort)
Wohnstallbau Erste Hälfte 19. Jahrhundert D-3-71-131-9 BW
Bachetsfeld 6
(Standort)
Wohnstallbau mit Fachwerkgiebel 18./19. Jahrhundert D-3-71-131-10 BW

Frankenhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Frankenhof 3
(Standort)
Simultankirche St. Margareta Barockbau; mit Ausstattung D-3-71-131-11
Schwander Leite
(Standort)
Kapelle Mariä Krönung 18./19. Jahrhundert D-3-71-131-12 BW

Götzendorf

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Götzendorf 5
(Standort)
Gasthaus 18. Jahrhundert, mit Fachwerkgiebel D-3-71-131-15 BW
Götzendorf 6
(Standort)
Wohnstallhaus mit Putzbänderung Im Kern zweite Hälfte 17. Jahrhundert, und zugehöriger Fachwerkstadel, 18. Jahrhundert D-3-71-131-16 BW
Götzendorf 8 a
(Standort)
Wohnstallbau 18./19. Jahrhundert, mit verputztem Fachwerk D-3-71-131-18 BW
Götzendorf 11
(Standort)
Wohnstallbau mit Fachwerkgiebel 18. Jahrhundert D-3-71-131-19 BW
Götzendorf 12
(Standort)
Einfirsthof 17./18. Jahrhundert, mit Fachwerkgiebel D-3-71-131-20 BW
Götzendorf 26
(Standort)
Simultankirche St. Magdalena Langhausmauer 12./13. Jahrhundert, Westturm und Kuppel 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; im Friedhof gusseiserne Grabkreuze, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-3-71-131-14 BW
Haus Nummer 7
(Standort)
Wohnstallbau 18./19. Jahrhundert, mit Putzbänderung und verputztem Fachwerk D-3-71-131-17 BW

Haar

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haar 1
(Standort)
Wohnstallbau 18./19. Jahrhundert mit Fachwerkgiebel D-3-71-131-21 BW

Hackern

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nummer 1
(Standort)
Stadel Zugehöriger Stadel mit Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert D-3-71-131-22 BW

Hermannsberg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hermannsberg 2
(Standort)
Wohnstallbau 18. Jahrhundert, mit Fachwerkgiebel D-3-71-131-23 BW
In Hermannsberg
(Standort)
Kapelle Herz-Jesu Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-3-71-131-24 BW

Ottmannsfeld

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ottmannsfeld 2
(Standort)
Putzbau 18./19. Jahrhundert D-3-71-131-25 BW

Pfaffenhof

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pfaffenhof 1
(Standort)
Fachwerkstadel Zugehöriger Fachwerkstadel, 18. Jahrhundert D-3-71-131-26 BW

Pürschläg

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pürschläg 1
(Standort)
Wohnstallhaus Erdgeschossig, mit Putzbänderung, im Kern um 1830/40, erneuert nach Ortsbrand um 1900 D-3-71-131-29 BW

Reichertsfeld

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reichertsfeld 2
(Standort)
Wohnstallbau 18./19. Jahrhundert mit Fachwerkgiebel D-3-71-131-27 BW

Wirsfeld

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Wirsfeld; Wirsfeld 2
(Standort)
Kapelle Herz-Jesu Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-3-71-131-28 BW

Abgegangene Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gehrsricht
Gehrsricht 21
(Standort)
Wohnstallbau Wohnstallbau mit Frackdach, 18./19. Jahrhundert.

Abgerissen.

D-3-71-131-13 BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Illschwang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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