Lewis and Harris
Die Insel Lewis and Harris (schottisch-gälisch: Leòdhas agus na Hearadh) in den Äußeren Hebriden ist die größte schottische Insel und die drittgrößte zusammenhängende Landmasse der Britischen Inseln nach Großbritannien und Irland. 2011 lebten 21.031 Personen auf Lewis and Harris.[1]
Lewis and Harris Leòdhas agus na Hearadh | ||
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Gewässer | Atlantischer Ozean | |
Inselgruppe | Äußere Hebriden | |
Geographische Lage | 58° 10′ N, 6° 39′ W | |
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Länge | 97,3 km | |
Breite | 46,8 km | |
Fläche | 2 178 km² | |
Höchste Erhebung | Clisham 799 m | |
Einwohner | 21.031 (2011) 9,7 Einw./km² | |
Hauptort | Stornoway | |
Geographie
Die Insel ist 2178 km² groß. Zwischen der Insel und dem schottischen Festland liegt der Meeresarm The Minch.
Durch die Verwendung von zwei Namen wird oft irrtümlicherweise angenommen, es gäbe zwei getrennte Inseln, die Lewis und Harris heißen. Tatsächlich handelt es sich um die Bezeichnung für ein und dieselbe Insel, wovon der (wesentlich größere) nördliche Teil der Insel „Lewis“ genannt wird und der südwestliche Teil „Harris“. Die Trennlinie der beiden Inselteile verläuft zunächst in west-östlicher Richtung, beginnend nördlich der Insel Scarp durch den Loch Resort (Reasort), entlang des westlichen Teils des Glen Kentarvie, bis zur N/S-Trennung des Loch Langavat und folgt dann in südlicher Richtung dem Loch Seaforth (Shiphoirt). Durch die nur 850 m schmale Landenge bei Tarbert, die aus Schwemmland besteht, wird Harris quasi nochmals in zwei Teile unterteilt.
Die beiden Namensgebungen resultieren wohl aus den völlig unterschiedlichen Landschaftsformen der beiden Inselteile, wobei das im Süden ohne Übergang aufragende unwegsame Mittelgebirge die natürliche Trennungslinie bildet. So ist Harris weitgehend bergig, mit mehr als 30 Gipfeln, die über 300 Meter hoch sind, Lewis bis auf ein Gebiet östlich des Loch Seaforth, das topographisch eher zu Harris gehören müsste, vergleichsweise flach.
Vorgeschichte
Es ist möglicherweise vom auf Lewis gelegenen Callanish die Rede, wenn Diodor von Sizilien von einem runden Tempel berichtet und weiter: „Von dieser Insel aus soll der Mond in ganz geringem Abstand von der Erde erscheinen, auch sollen einige bergähnliche Erhebungen auf ihm sichtbar sein.“[2]
Fußnoten und Einzelnachweise
- Zensusdaten 2011
- Zitat und zu Callanish@sternwarte-recklinghausen.de; siehe auch Mitteilungen der Astronomischen Vereinigung Karlsruhe Nr. 41, Seite 3 (PDF, 758 kB) (Memento vom 10. März 2014 im Internet Archive) und Diodorus Siculus. Library of History. Book II, 47.5@uchicago.edu „They say also that the moon, as viewed from this island, appears to be but a little distance from the earth and to have upon it prominences, like those of the earth, which are visible to the eye.“ (abgerufen 10. März 2014)